Christian Friedrich Kock (* 4. August 1867 in Loose, Provinz Schleswig-Holstein, Königreich Preußen; † 1. April 1949 in Norby, Rieseby) war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher.

Leben

Christian Kock wurde in Loose geboren, wo er in einem bäuerlichen Elternhaus aufwuchs.

Dort reifte auch sein Entschluss, Lehrer zu werden. Seine Ausbildung erhielt er zwischen 1883 und 1888 in Eckernförde. Nach einer kurzen Dienstzeit in Flatzby (dänisch Fladsby) kam Christian Kock 1890 als Lehrer nach Bohnert bei Kosel, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1928 blieb. Neben seiner Tätigkeit betrieb er in den zwanziger Jahren außerdem eine intensive Erwachsenenbildung. Von 1933 bis zu seinem Tod lebte er in Norby bei Rieseby.

Sein Leben lang hat Christian Kock seine heimatgeschichtlichen Studien betrieben. Auf Anordnung der NSDAP gründete er am 13. März 1935 als damaliger Vorsitzender und Obmann für die Sippenforschung im Kreis Eckernförde mit 59 Mitgliedern die „Arbeitsgemeinschaft für Sippenforschung und Heimatgeschichte (Eckernförde-Land)“. Er war von 1935 bis 1946 Vorsitzender und ab 1946 Ehrenvorsitzender der Heimatgemeinschaft Eckernförde.

Ehrungen

Nach dem Zweiten Weltkrieg ehrte die Gemeinde Bohnert Christian Kock durch die Benennung der damals ortsansässigen Schule nach ihm und in Kosel erhielt eine Straße seinen Namen.

Veröffentlichungen

Die Liste seiner Veröffentlichungen in Zeitschriften und Zeitungen umfasst 311 Titel. Des Weiteren schrieb er:

Quelle

  • Festheft zur Dorfwoche Rieseby, 1976, S. 14–15
  • Heimatgemeinschaft Eckernförde
  • Gernot Kühl, "Festakt mit jugendlicher Frische" (Festakt zum 75-jährigen Jubiläum der Heimatgemeinschaft Eckernförde, Schwansen, Hütten und Dänischer Wohld), Eckernförder Zeitung vom 25. Oktober 2010
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