Christoph Ritter (* 16. März 1610 in Nürnberg; † 19. November 1676 ebenda) war ein deutscher Goldschmied. Er arbeitete auch als Bildhauer, Wachsbossierer, Skulpteur und Medailleur des Barock. Joachim von Sandrart rühmte seinen Einfluss auf zeitgenössische Künstler, er habe anderen Meistern „großen Vorschub und Beyhülf getan“.
Werke
- Neptunbrunnen, 1652–1660, Bronze, Schloss Peterhof bei St. Petersburg (Zweitguss in Nürnberg) in Ko-Urheberschaft mit Georg Schweigger.
Auktionen
- 1825 in Nürnberg: Ein aufrecht stehender Hirsch welcher in seinen Klauen eine Vase hält; bey seinen hinteren Läufen stehet ein Hund.
Literatur
- Paul Johannes Rée: Ritter, Christoph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 672 f.
- Manfred H. Grieb (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon. Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Band 3: Pf – Z. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11763-3.
Weblinks
Commons: Christoph Ritter (Nürnberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ VERZEICHNISS ÜBER DAS v.DERSCHAUISCHE Kunstkabinett zu NÜRNBERG.... Nürnberg, bei dem verpflichteten Auctionator Schmidmer., 1825., 250 S., Verzeichniss der seltenen Kunst-Sammlungen.,1825., Google Books, online, S. 44 (15)
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