Chus Mateo
Spielerinformationen
Voller Name Jesús Alfonso Mateo Díez
Geburtstag 23. Januar 1969
Geburtsort Madrid, Spanien
Vereine als Trainer
1995–1997 Spanien Real Canoe NC (Co-Trainer)
1999–2004 Spanien Real Madrid (Co-Trainer)
2004–2006 Spanien Unicaja Málaga (Co-Trainer)
2006–2007 Spanien CAI Saragossa
2007–2008 Spanien Unicaja Málaga (Co-Trainer)
2008–2011 Spanien Baloncesto Fuenlabrada (Co-Trainer)
2011–2012 Spanien Unicaja Málaga
2012–2013 China Volksrepublik Shanxi Brave Dragons
2013–2014 Spanien Baloncesto Fuenlabrada
2014–2022 Spanien Real Madrid (Co-Trainer)
2022–0000 Spanien Real Madrid
Nationalmannschaft als Trainer
1993–1994 Spanien Spanien U-16 (Co-Trainer)
1996–1997 Spanien Spanien U-18 (Co-Trainer)
2009–2010 Spanien Spanien (Co-Trainer)
2012 Spanien Spanien (Co-Trainer)

Jesús „Chus“ Alfonso Mateo Díez (meist nur Chus Mateo, * 23. Januar 1969 in Madrid) ist ein spanischer Basketballtrainer.

Laufbahn

Chus Mateo begann 1985 seine Laufbahn als Basketball-Jugendtrainer von Colegio Agustiniano und ab 1990 von Real Madrid, wo er bis 1995 im Nachwuchs arbeitete. Von 1995 bis 1997 wirkte Chus Mateo als Co-Trainer für die Herrenmannschaft Real Canoe NC, die an der Liga EBA, der zweiten (1995/96) bzw. dritten (1996/97) Spielklasse im spanischen Basketball teilnahm. 1997 kehrte er in die Jugend von Real Madrid zurück und betreute jeweils eine Saison die U-16 und U-18 des Klubs als Cheftrainer. Im Spieljahr 1999/2000 wechselte er als Co-Trainer von Sergio Scariolo in die erste Mannschaft von Real Madrid und holte den Titel in der Liga ACB. Im Sommer 2004 wechselte Chus Mateo, ebenfalls unter Cheftrainer Sergio Scariolo, zu Unicaja Málaga, wo er 2004/05 die Copa del Rey sowie ein Jahr später erneut die Liga ACB gewinnen konnte. Zur Saison 2006/07 übernahm er bei CAI Saragossa in der LEB Oro erstmal den Posten des Cheftrainers im Profibasketball, wurde jedoch im Januar entlassen und kehrte im Anschluss zu Unicaja Málaga zurück, wo er bis Sommer 2008 erneut an der Seite von Sergio Scariolo wirkte.

Zur Saison 2008/09 verpflichtete Baloncesto Fuenlabrada Chus Mateo als Co-Trainer, bei den Madrilenen sollte er bis Januar 2011 bleiben. Im Anschluss unterschrieb Chus Mateo als Cheftrainer von Unicaja Málaga, wo er Aíto García Reneses ersetzte, bei den Andalusiern arbeitete er bis März 2012. Im Sommer dieses Jahres verpflichtete der chinesische Erstligist Shanxi Brave Dragons ihn als Trainer. Mit der Mannschaft aus Taiyuan verpasste er als Zehnter des Grunddurchganges knapp die Qualifikation für die Play-offs. Zur Saison 2013/14 kehrte er zu Baloncesto Fuenlabrada zurück, wurde jedoch im März entlassen.

Im Sommer 2014 verpflichtete sein früherer Klub Real Madrid, wo er von 1990 bis 1995 sowie von 1997 bis 2004 gewirkt hatte, Chus Mateo als Co-Trainer von Pablo Laso. Bei den Königlichen sollte er zahlreiche Erfolge feiern, darunter zwei Siege in der EuroLeague in den Spieljahren 2014/15 und 2017/18, fünf spanische Meistertitel und vier nationale Pokalsiege. Anfang Juni 2022 erlitt Laso einen Herzinfarkt. Sein Assistent Chus Mateo übernahm die Leitung der Mannschaft und setzte sich in der Finalserie um die Meisterschaft mit 3:1 gegen den FC Barcelona durch. Am 4. Juli 2022 trennte sich Real nach elf Jahren aus gesundheitlichen Gründen von Trainer Laso und Chus Mateo übernahm das Amt des Cheftrainers. Im Mai 2023 führte er die Mannschaft zum Gewinn der EuroLeague.

Nationalmannschaft

Chus Mateo arbeitete bei der Endrunde der Basketball-Europameisterschaft 2009, der WM 2010 sowie den Olympischen Spielen 2012 als Co-Trainer an der Seite von Sergio Scariolo für die spanische Nationalmannschaft. Mit seinem Land holte er dabei Gold bei der EM sowie Silber in den Olympischen Spielen.

Erfolge

Real Madrid (Cheftrainer)

Real Madrid (Co-Trainer)

Real Madrid

  • Spanische U-14-Meisterschaft: 1992/93

Unicaja Málaga (Co-Trainer)

Spanische Nationalmannschaft (Co-Trainer)

Sonstiges

Chus Mateo betreibt eine Basketballakademie mit Sitz in Málaga, die den Namen Chus Mateo Academy trägt.

  • Website der Chus Mateo Academy (spanisch)
  • Profil von Chus Mateo auf ACB.com (spanisch)
  • Profil von Chus Mateo auf realmadrid.com

Einzelnachweise

  1. Pablo Laso, ingresado en el hospital tras sufrir un infarto de miocardio. In: sportingnews.com. 6. Juni 2022, abgerufen am 20. Juni 2022 (spanisch).
  2. Basketballtrainer nach Herzinfarkt entlassen. In: faz.net. FAZ, 5. Juli 2022, abgerufen am 5. Juli 2022.
  3. Offizielle Pressemitteilung. In: faz.net. realmadrid.com, 5. Juli 2022, abgerufen am 9. Juli 2022.
  4. Las lágrimas del "paquete" Chus Mateo: "Deberían pedirle perdón". In: El Mundo. 22. Mai 2023, abgerufen am 22. Mai 2023 (spanisch).
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