Das Cistron ist ein 1957 vom Genetiker Seymour Benzer definierter Begriff, der genetische Einheiten beschreibt, innerhalb derer sich Mutationen nicht mehr komplementieren können. Cistron ist eine veraltete Bezeichnung für Gene und wird heute selten verwendet.

Es ist per definitionem nach phänotypischen Kriterien genetisch nicht weiter unterteilbar. Das heißt: Bei der Kombination zweier Gene auf unterschiedlichen Chromosomen darf, wenn beide Gene mutiert sind, keine Komplementation stattfinden, damit sie als eigene Cistrons gelten.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Benzer, S. (1957): The elementary units of heredity. (Memento vom 30. Juli 2007 im Internet Archive) In: The Chemical Basis of Heredity. Johns Hopkins University Press, Baltimore. S. 70–93.
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