Conrad Geiger (* 18. Februar 1751 in Erlangen; † 27. September 1808 in Schweinfurt) war ein deutscher Maler. Geiger wirkte insbesondere als Reisemaler in den heutigen drei fränkischen Regierungsbezirken und arbeitete vor allem für den Landadel, die Kirche und bürgerliche Auftraggeber.

Leben

Jugend und Ausbildung (bis 1769)

Conrad Geiger wurde am 18. Februar 1751 in der fränkischen Stadt Erlangen in der Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth geboren. Der Vater des späteren Malers war der Bierbrauer Valentin Geiger, der in Erlangen eine Schankwirtschaft unterhielt. Seine Mutter Anna Margaretha starb noch im Jahr der Geburt des Jungen. Als Pate des Conrad ist der Eschenauer Wirt Conrad Gebhard überliefert, nach dem das Kind auch benannt wurde.

Nach dem Tod seiner Mutter erzogen die Großeltern den jungen Conrad. Der Großvater war Förster im Tennenloher Forst und so wuchs Conrad in Tennenlohe auf. Nach zehn Jahren, 1760, kehrte Conrad Geiger wieder in sein Elternhaus zurück und musste in der Wirtschaft des Vaters aushelfen. In Erlangen besuchte er auch das Gymnasium Fridericianum. Nebenbei begann Geiger nach der Schule regelmäßig zu zeichnen, über einen Schulfreund lernte er den Maler Johann Adam Piehlmann kennen und kopierte seine Bilder.

Die Stiefmutter Geigers unterstützte die künstlerischen Neigungen des Kindes nicht und verbot ihm eine Malerlehre zu beginnen. Stattdessen begann Conrad Geiger eine Bäckerlehre, die er bald abbrach. Es folgte eine Ausbildung zum Strumpfwirker, die ebenfalls nicht abgeschlossen wurde. Die Kellnerlehre, die Geiger im Gasthaus zum Roten Hahn nahe St. Lorenz im nahen Nürnberg begann, absolvierte er immerhin eineinhalb Jahre. Am 3. April 1767 verließ er seine Lehrstelle in der Morgendämmerung.

Geiger verließ Nürnberg und reiste über Fürth, Neustadt an der Aisch, Markt Bibart und Kitzingen nach Würzburg. In der Residenzstadt der Fürstbischöfe suchte Geiger zunächst den Porträtmaler Heinrich Schleier auf, um bei ihm als Farbenreiber in die Lehre zu gehen. Schleier vermittelte den Erlanger allerdings seinem Kollegen Franz Andreas Thalheimer. Als Lehrling von Thalheimer arbeitete Geiger an der Schaubühne des Würzburger Jesuitenkollegs mit.

Neben dem Malen verdiente Conrad Geiger sein Brot als „Marqueur und Kaffee-Schänke“ im Ziegler’schen Kaffeehaus. Diese Stelle hatte er durch die Fürsprache des Schweinfurter Kaufmanns Conrad Hahn erhalten. Die Anstellung wurde schlecht bezahlt, ermöglichte Geiger allerdings eine Stunde am Tag zu zeichnen. Das Kaffeehaus war ein Anlaufpunkt für die Würzburger Künstler und Geiger knüpfte hier wichtige Kontakte. So erhielt er von Johann Peter Wagner Unterricht im Modellieren.

Auf den Rat des Malers Johann Christoph Fesel hin beendete Geiger die Arbeit in der Schänke und zog mit seinem Freund, dem späteren Künstler Barthel Völk, in eine gemeinsame Wohnung. Von hier aus erhielten sie Unterricht von Fesel. Im Winter 1768 wurden Rufe von Geigers Familie laut, die eine geregelte Ausbildung forderten. Insbesondere der Onkel Memminger versuchte Conrad zu überzeugen, endlich eine Lehre abzuschließen.

Fränkischer Reisemaler (bis 1780)

Also reiste Geiger an Ostern 1769 in seine Geburtsstadt Erlangen und begab sich hier in die Lehre des Hofmalers Karl Johann Georg Reuß. Geiger lebte in dieser Zeit überwiegend in Nürnberg und empfand die Ausbildung bald als Enttäuschung. Nach Beendigung seiner Lehre zog es Geiger zu seinem Onkel, der Bürgermeister in Lonnerstadt bei Bamberg war. Von hier aus begann er von Adelssitz zu Adelssitz zu reisen, um erste Aufträge zu erhalten.

Die Familie der Freiherren von Seckendorff war die erste, die Geiger als Maler verpflichtete. Er malte 1772 in den Schlössern Ober-, Unterzenn und Weingartsgreuth. Weitere Arbeiten tätigte er 1774 in Lauf an der Pegnitz. Im gleichen Jahr ließ sich Geiger in der „Goldenen Reichskrone“ in Nürnberg nieder, von hier aus besuchte er die Malerakademie unter ihrem Direktor Johann Eberhard Ihle. Im Zuge des Studiums wollte Geiger Schüler des Malers Carl Sebastian Bemmel werden, scheiterte aber am hohen Lehrgeld.

Im Jahr 1776 erhielt Conrad Geiger eine Einladung auf das Schloss des Grafen Friedrich Ludwig Carl Christian zu Castell-Rüdenhausen in Rüdenhausen. Neben zahlreichen Gemälden der gräflichen Familie, entstand in Rüdenhausen auch eine Vedute des Residenzortes. Das nahegelegene Kloster Münsterschwarzach bot dem Maler außerdem einige Möglichkeiten namhafte Künstler zu kopieren. Im Schloss lernte Conrad Geiger auch seine spätere Frau Johanna Barbara Schöner aus Schweinfurt kennen. Sie wurde im Jahr 1777 erstmals von Geiger gemalt.

Noch 1777 zog Conrad Geiger in die Reichsstadt Schweinfurt und teilte sich hier zunächst eine Wohnung mit dem Maler und Kunstschreiner Johann Benedikt Voit. In seinem ersten Jahr in Schweinfurt lernte er außerdem Johann Adam Philipp Stößel kennen. Im Sommer 1779 zog Georg Karl Urlaub zu den Malern und wohnte eine Zeitlang mit den Künstlern. Auf einer Reise im September 1779 freundete sich Geiger mit Johann Philipp Bach an und traf die Malerfamilien Treu und Scheubel.

Am 7. November 1780 heiratete Geiger Johanna Barbara Schöner. Das Ehepaar bezogen eine Wohnung im Haus der Schwiegereltern in der heutigen Wolfsgasse Nr. 13. Dank der Gastwirtschaft der Schwiegereltern waren die jungen Eheleute fortan wirtschaftlich abgesichert, denn Johanna Barbara Geiger führte den Schankbetrieb nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1792 weiter. Das Gasthaus war Anlaufpunkt der Schweinfurter Oberschicht und zog Ärzte und Geistliche an.

In Schweinfurt (bis 1808)

Im Jahr 1782 unternahm Geiger eine längere Reise nach Mansbach und besuchte hier den Bruder seiner Frau. Von dort zog es ihn weiter nach Kassel, wo er den Maler Johann Heinrich Tischbein kennenlernte. Am 24. Mai 1783 wurde dann Geigers erste Tochter Margarethe geboren, die später selbst eine bekannte Künstlerin werden sollte. Im gleichen Jahr reiste der Künstler in einige Schlösser in den Haßbergen und porträtierte Vertreter des Landadels, unter anderem die Freiherren von Hutten.

Mit seiner Verpflichtung für das Kloster Theres wurde der protestantische Geiger im Jahr 1784 erstmals für die katholische Kirche tätig. Nach weiteren Tätigkeiten für diverse fränkische Adelige, trat Geiger im Jahr 1790 eine Reise nach Frankfurt am Main an. Hier wohnte er der Kaiserkrönung Leopolds II. bei und arbeitete für den Maler Johann Benjamin Andreas Nothnagel. Die Rückreise nahm Geiger auf dem Main auf sich und übte sich hier in der Landschaftsmalerei.

Zwischen 1793 und 1796 arbeitete Geiger vor allem für andere Klöster der Umgebung. So finden sich Werke für die Abteien Ebrach und Langheim. Im Jahr 1796 begann er mit der Niederschrift seiner Biografie, wahrscheinlich weil die häufigen Durchzüge von französischen Truppen und die steigende Kriegsgefahr das eigene Ende vor Augen führte. Gleichzeitig ließen durch die beginnende Säkularisation und die angespannte Lage die Aufträge für Maler wie ihn nach.

Geiger unternahm jetzt keine größeren Reisen mehr. 1800 besuchte er nochmals den Hofmaler Johann Philipp Bach in Meiningen. Im Jahr 1802 reiste er mit seinen Töchtern Margarethe (19) und Catharina (13) nach Würzburg und konnte hier vereinbaren, dass die ältere vom alten Maler Christoph Fesel (1737–1805) und dessen Sohn Caspar Carl (1775–1846) gefördert wurde. Im gleichen Jahr ist eine Reise nach Mansbach überliefert; wieder besuchte Geiger die Familie seiner Frau, die ihn diesmal begleitete.

Bereits 1799 war Geiger am „kalten Fieber“ erkrankt. In seinen letzten Lebensjahren entstanden nur noch wenige Arbeiten, die vor allem für kirchliche Institutionen gefertigt wurden. Im Jahr 1807 fertigte der Maler ein Bild für die Johanniskirche in Schweinfurt und löste damit einen kleinen Skandal aus, weil er Porträts seiner Familie in dem Gemälde versteckt hatte. Am 27. September 1808 starb Conrad Geiger nach kurzer Krankheit an einem Nervenschlagfluss in Schweinfurt.

Ehe und Nachkommen

Geiger heiratete am 7. November 1780 Johanna Barbara Schöner in Schweinfurt. Mit ihr sollte er insgesamt vier Kinder haben, von denen jedoch nur zwei Töchter das Erwachsenenalter erreichen sollten. Beide traten in die Fußstapfen des Vaters und wurden Malerinnen.

Werkverzeichnis

Das Werkverzeichnis orientiert sich an der Monographie des Erich Schneider, Conrad Geiger. Ein fränkischer Maler am Ende des Alten Reiches aus dem Jahr 1990. Die Gliederung entstammt ebenfalls dieser Arbeit.

Darstellungen von Adeligen

Der junge Künstler Conrad Geiger suchte recht früh den Kontakt zum niederen Adel in der Umgebung Erlangens und Würzburgs. Als erstes erhielt er Aufträge von den Freiherren von Seckendorff, mit dieser Familie pflegte er noch jahrelang Kontakt. So besuchte noch die Tochter Geigers, Margarethe, im Jahr 1805 das Schloss Wonfurt und malte für die Adeligen. Insbesondere die Linie Seckendorff-Aberdar war der Familie Geigers sehr verbunden.

Die Seckendorffs vermittelten wohl auch den Kontakt zum Grafen zu Castell-Rüdenhausen. Dieser lud im Jahr 1776 Conrad Geiger an seinen Hof. Gleichzeitig wurde der Fürst Carl Friedrich von Hohenlohe zu einem Gönner von Geiger. Ab 1779 suchte der Maler die Verbindung zum Haus Schönborn, allerdings scheiterten diese Versuche. Im Jahr 1782 riefen die Freiherren von Tann den Maler in die Rhön. In Kassel besuchte Geiger die landgräfliche Gemäldegalerie, allerdings ohne zu weiteren Aufträgen zu gelangen.

Ab 1783 war Conrad Geiger auch am Umbau der Bettenburg durch Christian Truchseß von Wetzhausen beteiligt. Von den Arbeiten haben sich keine Werke erhalten, jedoch führte die Arbeit zu Nachfolgeaufträgen bei den Herren von Hutten und den Grafen von Wertheim. Die Porträts des Hochadels wurden von Geiger zumeist lediglich kopiert. Im letzten Jahrzehnt seines Lebens schuf Geiger kaum noch für den Adel, was wohl auch mit dem Ausbruch der Französischen Revolution zusammenhing.

Nr.PersonJahrTechnikMaße in ZentimeterAnmerkungen
1Carl Ludwig Freiherr von Seckendorff1773Öl auf Leinwand71 × 60Darstellung des Freiherrn im Hausmantel, einen Festungsplan entwerfend. Gegenstück zu Nummer 2.
2Alexandrine Charlotte Marianne Wilhelmine Freifrau von Seckendorff1773Öl auf Leinwand71 × 60Darstellung der Freifrau im Hausmantel. Gegenstück zu Nummer 1.
3Carl Ludwig Freiherr von Seckendorff1773Öl auf Leinwand83,5 × 66,5Gegenstück zu Nummer 4.
4Alexandrine Charlotte Marianne Wilhelmine Freifrau von Seckendorff1773Öl auf Leinwand83,5 × 66,5Gegenstück zu Nummer 3.
5Carl Ludwig Freiherr von Seckendorff-Aberdar1773Öl auf Leinwand72 × 60Gegenstück zu Nummer 6.
6Alexandrine Charlotte Marianne Wilhelmine Freifrau Seckendorff-Aberdar1773Öl auf Leinwand72 × 59Gegenstück zu Nummer 5.
7Friderica Wilhelmina Freifrau von Seckendorff-Aberdar1773Öl auf LeinwandunklarZum Zeitpunkt des Malens bereits verstorben.
8Karl Friedrich Freiherr von Seckendorff-Aberdarum 1773Öl auf Leinwand69 × 75,5Gegenstück zu Nummer 9.
9Eleonore Elisabetha Freifrau von Seckendorff-Aberdarum 1773Öl auf Leinwand69 × 57,5Gegenstück zu Nummer 8.
10Karl Friedrich Freiherr von Seckendorff-Aberdarum 1773Öl auf Leinwand69 × 57,5Replik zu Nummer 8.
11Sophie Friederike Henriette Freifrau von Seckendorff-Aberdarum 1773Öl auf Leinwand59 × 48
12Marie Juliane Marschalk von Ostheim verh. Gräfin Rotenhanum 1773Öl auf Leinwand, doubliert59,5 × 46,5Identität der Dargestellten unklar. Dargestellte starb 51-jährig, wird aber wesentlich jünger dargestellt.
22Friedrich Ludwig Carl Christian Graf zu Castell-Rüdenhausen1777Öl auf Leinwand81,5 × 53,5Das Porträt entstand während Geigers Aufenthalt in Rüdenhausen.
23Gräfin Caroline Friederike Helene zu Castell-Rüdenhausen1777Öl auf Leinwand55,5 × 40,5Darstellung mit dem bereits 1776 verstorbenen Sohn der Gräfin.
24Gräfin Caroline Friederike Helene zu Castell-Rüdenhausen1777Tempera auf Karton24 × 19Eventuell Vorlage für Nummer 25.
25Gräfin Caroline Friederike Helene zu Castell-Rüdenhausenum 1777Schabkunstblatt24,2 × 18,8Eines der Beispiele von Druckgrafik im Werk Geigers.
36Kaiserin Maria Theresiavor 1780Öl auf Leinwand92 × 73Ursprünglich wohl als Amtsbildnis gemalt, im 19. Jahrhundert auf Schloss Mainberg
45Freifrau von Hutten1783Pastell auf Pergament27 × 20,3Das Bild tauchte 1969 im Stuttgarter Antiquitätenhandel auf.
51Freiherr von Hutten1784Öl auf Holz25 × 18Gegenstück zu Nummer 52.
52Freifrau von Hutten1784Öl auf Holz25 × 18Gegenstück zu Nummer 51.
65Johann Ernst Freiherr von Bibraum 1785Öl auf Leinwand85 × 63,5Das Bild entstand nach dem Tod des Freiherrn für eine Ahnengalerie.
97Kaiser Leopold II.1790Öl auf Leinwand93 × 73Obwohl die Aufschrift „ad vivum pinxit“ (lat. Nach dem Leben gezeichnet) lautet, wurde das Gemälde nach anderen Vorlagen gearbeitet. Ursprünglich als Amtsbild in Schweinfurt.
128Kaiser Franz II.1792Pastell auf Papier25 × 20Gemalt nach einer Stichvorlage.
164Adolf Freiherr von der Tann1801Öl auf Leinwand82 × 65Verschollen.
165Adolf Freiherr von der Tann1801Öl auf Malpappe37 × 29Replik von Nummer 164.
182Friedrich Ferdinand Lochner von Hüttenbach1805Öl auf Leinwand74 × 90Friedrich Ferdinand Lochner von Hüttenbach war fürstbischöflicher Geheimer Rat in Würzburg. Das Bild entstand posthum. Gegenstück zu Nummer 183.
183Charlotte Josefa Anna Lochner von Hüttenbach, geb. v. Bibra1805Öl auf Leinwand, doubliert74 × 90Ehefrau des Friedrich Ferdinand Lochner von Hüttenbach. Gegenstück zu Nummer 182.
189Maximilian I. Joseph, König von Bayern1806Öl auf Leinwand86 × 67,5Amtsbild im Schweinfurter Rathaus.

Darstellungen von bürgerlichen Auftraggebern, Familie

Bereits 1772 begann Geiger auch Porträts für bürgerliche Auftraggeber zu fertigen. So ist er in diesem Jahr in Lonnerstadt nachzuweisen, wo er begann „frisch darauf los zu portraitieren“. Erhalten haben sich allerdings erst die Porträts, die nach der Übersiedlung Geigers nach Schweinfurt entstanden. Zunächst malte er die Familie Lebküchner, eines der ältesten Geschlechter in der freien Reichsstadt im Jahr 1777.

Der Maler verlangte für seine Porträts recht wenig Geld und gelangte so schnell zu einem gewissen Ruf in Schweinfurt. Mit der Verlobung mit Johanna Barbara Schöner erhielt Geiger weitere Aufträge, weil die Familie Schöner Verbindungen zu allen wichtigen Personen der Stadt unterhielt. Während der Revolutionskriege zeichnete der Maler sogar durchziehende französische Soldaten. Nach der Mediatisierung und dem Verlust der Reichsfreiheit gingen die Aufträge von bürgerlicher Seite merklich zurück.

Eine weitere Gruppe von Gemälden sind dem bürgerlichen Milieu zuzurechnen: Die Darstellungen der eigenen Familie. Beliebtestes Motiv stellte die Ehefrau des Malers dar. 1783 entstand eine Zeichnung der ganzen Familie Geiger, wahrscheinlich wurden solche Porträts für private Zwecke geschaffen. Eine Reihe von Selbstbildnissen, die auch als Teil anderer Gemälde nachzuweisen sind, ergänzen die Darstellungen der Geigers.

Nr.PersonJahrTechnikMaße in ZentimeterAnmerkungen
20Johanna Schöner1776Öl auf Leinwand42 × 32,4Darstellung der späteren Ehefrau des Künstlers am Klavier.
26Dr. J. F. Lebküchner1777Öl auf Leinwand81,5 × 65,5Der Auftrag für die Familie Lebküchner waren die ersten Werke Geigers in Schweinfurt.
27Wolffgang Adam Lebküchner1777Öl auf Leinwand82 × 65,5
28Magdalena Barbara Lebküchner1777Öl auf Leinwand82 × 65,5
29Johanna Elisabeth Pollich1777Öl auf Leinwand81,5 × 65
30Catharina Barbara Cramerin1777Öl auf Leinwand38 × 30,5Möglicherweise entstanden die Porträts der Catharina Cramer im Malerwettstreit zwischen Conrad Geiger und Johann Benedikt Voit.
32Magdalena Luise Lebküchner1778Öl auf Leinwand36,5 × 28,6
33Friederica Maria Schöpff1778Öl auf Leinwand80 × 65
34Johann Michael Fürthwagner1779Pastell auf Papier15 × 13Fürthwagner war der Onkel des Künstlers und Bürgermeister in Erlangen.
35Valentin Geiger1779Kreide auf blauem Papier33,5 × 40,2Darstellung des Vaters von Conrad Geiger.
43Johanna Barbara Geiger1781Federzeichnung, laviert20 × 17Orientiert sich in der Darstellung an François Boucher oder Jean-Honoré Fragonard.
44Johanna Elisabeth Tillin1782Technik unbekanntunbekanntVerschollen.
46Christoph Ernst Schneider1783Öl auf Leinwand88 × 70Verschollen, Gegenstück zu Nummer 47.
47Maria Christina Schneiderin1783Öl auf Leinwand88 × 70Verschollen, Gegenstück zu Nummer 48.
53Katharina Magdalena Schöner1784Öl auf Leinwand56 × 45,5Katharina Magdalena Schöner (1748–1808), zweite Ehefrau des Pfarrers Johann Adam Schöner (1722–1789) aus Gochsheim. Nach Manier Rembrandt van Rijns.
54Barbara Geiger am Klavier1784Gouache25 × 20Die Ehefrau Geigers am Klavier inmitten eines Rokokointerieurs. Nach Manier Georg Anton Urlaubs.
60Johann Michael Geiger1784Pastell auf Papier17 × 14Darstellung von Conrad Geigers Bruder.
71Johanna Barbara Geiger mit ihrem Söhnchenum 1786auf Leinwand, doubliert85 × 65Darstellung mit Sohn Caspar Friedrich (1785–1787).
73Philippine Gatterer1787Gouache auf Malkarton19 × 15Darstellung der Kasseler Dichterin Philippine Gatterer (1756–1831).
77Conte de Johar St. Germain1787Tempera auf Pappe42 × 35Verschollen.
78Margarete Geiger als Kindum 1787Kreide auf blauem Papier33,7 × 43,4Vorzeichnung zu Nummer 79.
79Margarete Geiger als Kindum 1787Tempera auf Pappe35 × 40
83Friedrich Seyffert1788Öl auf Holz25 × 20Vgl. Nummer 139.
84Dr. Gottfried Caspar von Segnitz1788Pastellkreide22 × 17Gottfried Caspar von Segnitz Hofrat der Reichsstadt Schweinfurt.
85Maria Friederike Bachin1788Öl auf Leinwand31 × 25
86Magister Friedrich Adam Bachum 1788Öl auf Holzca. 50 × 30Vgl. Nummer 174.
96Susanna Friederike Bach, geb. Wolff1789Öl auf Leinwand33 × 25,5Susanna Friederika Bach (1749–1789).
101Der Maler Johann Andreas Benjamin Nothnagelum 1790Bleistift, teilweise aquarelliert30 × 24,7Kopie eines Pastells von A. J. Chandell.
127Maria Catharina Geiger1791Öl auf Pappe45 × 37
130Hauptmann Mathias von Montag1793Öl auf Leinwand97 × 75,5Darstellung des Bruders des letzten Abtes von Ebrach. Gegenstück zu Nummer 131.
139Oberleutnant Friedrich Seyffertnach 1794Öl auf Leinwand86 × 67Vgl. Nummer 83.
151Maria Barbara Wirsing, geb. Klimmet1798Öl auf Leinwand82 × 66
154Johanna Barbara Geiger1799Pastell auf Papier30 × 23
155Selbstporträt Conrad Geiger1799Öl auf Leinwandca. 40 × 32
157Oberpfarrer Johann Peter Voit1799Schabkunstblatt15,4 × 8,9Johann Peter Voit (1747–1811).
160Assesor Georg Jacob Stößel1800Öl auf Leinwand81 × 66,5
161Johann Friedrich Bach1800Pastellkreide auf Papier30 × 25Gegenstück zu Nummer 162.
162Katharina Bach1800Pastellkreide auf Papier30 × 25Gegenstück zu Nummer 161.
168Martin Wilhelm Reuter1801Öl auf Leinwand82 × 61Martin Wilhelm Reuter (1771–1842), 2. Bürgermeister der Stadt Schweinfurt. 1805 griff Margarete Geiger als Vorlage auf dieses Bild zurück.
170Bildnis des G. Christoph R. Stolle1802Pastellkreide auf PapierHöhe 30
171Der Maler Johann Adam Philipp Stößel1802Pastell auf Papier25 × 20Johann Adam Philipp Stößel (1751–1808)
172J. A. Emmert1802Öl auf Leinwand36 × 34
173Magdalena Margaretha Raßdörfer1802Öl auf Holz27 × 21Vgl. Nummer 31.
174Pfarrer Friedrich Adam Bach1802Öl auf Leinwand33,8 × 25,8Pfarrer in St. Salvator in Schweinfurt.
175Maria Friederike Emmert, geb. Bach1802Pastell29,3 × 23,5Vgl. Nummer 85. Gegenstück zu Nummer 176.
176Notar Karl Leopold Emmert1803Pastell28,8 × 23,3Gegenstück zu Nummer 175.
178Bildnis des Benefiziaten Held1803Öl auf Leinwand63,5 × 52Benefiziat in Gerolzhofen.
190Katharina Luisa Schmidtin1806Öl auf Leinwand82 × 67
191Philipp Then, kurfürstl.-Würzburg. Landcommissaire1806Öl auf Leinwand63 × 51,5Spätes Hauptwerk der Porträtmalerei. Gegenstück zu Nummer 192.
192Martha Then1806Öl auf Leinwand63,4 × 52Gegenstück zu Nummer 191.
193Wilhelm Sattler1806Öl auf LeinwandunklarVerschollen.
202A. C. Emmert1808Öl auf Leinwandca. 48 × 36beschädigt durch Riss.
203M. E. Emmert1808Öl auf Leinwand72 × 59

Werke für Klöster und Kirchen

Nr.DarstellungJahrTechnikMaße in ZentimeterAnmerkungen
55Tod des Hl. Benedikt1784Öl auf Leinwand125 × 175Erstes Gemälde für die Benediktinerabtei Theres. Teil einer Folge von drei Werken (Nummern 57 und 58). Beeinflusst von den Fresken Matthäus Günthers in Amorbach und Cosmas Damian Asams in Kloster Weltenburg. Heute in der Marienkapelle in Obertheres.
56Tod des Hl. Benediktum 1784Feder, laviert und weiße Kreide auf grauem Papier21,5 × 37,5Vorstudie zum Gemälde in Obertheres.
57Anbetung der Heiligen Drei Könige1784Öl auf Leinwand125 × 175Gemälde für die Benediktinerabtei Theres. Kopie des Altarblattes von Giambattista Tiepolo für die Münsterschwarzacher Abteikirche. Heute in der Marienkapelle in Obertheres.
58Anbetung der Hirten1784Öl auf Leinwand125 × 175Gemälde für die Benediktinerabtei Theres. Greift Motive Giambattista Piazzettas für die Münsterschwarzacher Abteikirche. Heute in der Marienkapelle in Obertheres.
59Anbetung der Hirten1784Feder laviert auf grauem Papier16 × 21Vorstudie zum Gemälde in Obertheres.
66Der Hl. Georg erschlägt den Drachenum 1785Feder auf weißem Papier18,3 × 13Möglicherweise Vorentwurf für Altarblatt für Kloster Theres.
67Hl. Georgum 1785Feder in Braun, Lavierung, Deckweiß35,3 × 21Möglicherweise Vorentwurf für Altarblatt für Kloster Theres.
68Hl. Laurentiusum 1785Feder in Braun, Lavierung, Deckweiß35 × 21Möglicherweise Vorentwurf für Altarblatt für Kloster Theres.
72Bernhard Breunig, Abt des Benediktinerklosters Theres1786Öl auf Leinwand120 × 103Darstellung des Abtes Bernhard Breunig als Amtsporträt.
74Graf Adalbert von Babenberg, Stifter des Klosters Theres1787Öl auf Leinwand125 × 175Gemälde für die Benediktinerabtei Theres. Folge von drei Gemälden über die Klostergründung (Nummer 75 und 76). Heute im Pfarrhaus von Obertheres.
75Kaiser Heinrich II. schenkt Theres dem Bischof von Bamberg1787Öl auf Leinwand125 × 175Gemälde für die Benediktinerabtei Theres. Heute im Pfarrhaus von Obertheres.
76Papst Clemens II. bestätigt die Stiftung von Kloster Theres1787Öl auf Leinwand125 × 175Gemälde für die Benediktinerabtei Theres. Heute im Pfarrhaus von Obertheres.
80Kreuzigung Christi1788Öl auf Leinwand200 × 130Gemälde für die Benediktinerabtei Theres. Heute in der Marienkapelle Obertheres. Gegenstück zu Nummer 81.
81Mater dolorosa1788Öl auf Leinwand200 × 130Heute in der Marienkapelle Obertheres. Gegenstück zu Nummer 80.
82Hl. Joseph1788Öl auf Leinwand150 × 65Gemälde für die Michaelskirche in Mainberg.
92Glorie des Hl. Sebastian1789Öl auf Leinwandca. 320 × 140Ursprünglich für die Benediktinerabtei Theres. Nach der Säkularisation kam das Gemälde in die Spitalkirche Schweinfurt. 1896 gelangten sie nach Goßmannsdorf. Heute in der Margaretenkirche in Goßmannsdorf.
93Glorie des Hl. Sebastian1789Federzeichnung, laviert42 × 45Vorentwurf für Nummer 92.
95Glorie des Hl. Joseph1789Öl auf Leinwand320 × 140Ursprünglich für die Benediktinerabtei Theres. Nach der Säkularisation kam das Gemälde in die Spitalkirche Schweinfurt. 1896 gelangten sie nach Goßmannsdorf. Heute in der Margaretenkirche in Goßmannsdorf.
131Abt Eugen Montag von Kloster Ebrach1793Öl auf Leinwand92 × 74,5Gemälde für die Zisterzienserabtei Ebrach. Gegenstück zu Nummer 130.
132Abt Eugen Montag von Kloster Ebrach1793Öl auf Leinwand75 × 57Gemälde für die Zisterzienserabtei Ebrach. Identifikation unklar.
14014 Kreuzwegstationenum 1795Öl auf Leinwandjeweils ca. 95 × 67Gemalt für die Bartholomäuskirche in Oberspiesheim.
148Christus am Kreuz1797Öl auf LeinwandunklarHeute in der katholischen Pfarrkirche in Stangenroth.
149Mariae Verkündigung1797Öl auf Leinwandca. 200 × 80Heute in der Ägidiuskirche in Rödelmaier.
15013 Kreuzwegstationen1798Öl auf Leinwandjeweils ca. 165 × 104Heute in der Sebastianskirche in Unterspiesheim. Johann Peter Wagner schuf für die Kirche eine Darstellung der Kreuzigung, sodass Geiger lediglich 13 Kreuzwegstationen statt der üblichen 14 schuf. Motive von Giambattista Tiepolo entlehnt.
152Mauritius Schmitt, Propst des Chorherrenstiftes Heidenfeld1798Öl auf Leinwand149 × 115Eines der Hauptwerke Geigers.
153Abt Candidus II. Hemmerlein von Kloster Langheim1798Öl auf Leinwand85 × 63Im Jahr 1880 von A. W. Küffner als Kupferstich kopiert.
184Maria Immaculata1805Öl auf Leinwand500 × 200Heute in der Pfarrkirche in Sulzthal.
185Hl. Joseph1805Öl auf Leinwand250 × 120Heute in der Pfarrkirche in Reichmannshausen. Gegenstück zu Nummer 186.
186Maria Immaculata1805Öl auf Leinwand250 × 120Heute in der Pfarrkirche in Reichmannshausen. Gegenstück zu Nummer 185.
187Maria Immaculataum 1805Federzeichnung, laviert21,1 × 10Vorentwurf zu Nummer 186.
197Predigt Johannes des Täufers in der Wüste1807Öl auf LeinwandunklarHeute in der Johanniskirche in Schweinfurt. Das Bild wurde zunächst vom Auftraggeber zurückgewiesen, weil Geiger sich und seine Familie mit darstellte.
198Predigt Johannes des Täufers in der Wüste1807Feder, laviert36,8 × 16,3Vorentwurf zu Nummer 197.
199Kahnfahrt1807Bleistift, Feder in Braun12,7 × 21Vorstudie zu Nummer 197.
200Predigt Johannes des Täufers in der Wüste1807Lavierte Federzeichnung auf blauem Papier34,5 × 20,8Vorstudie zu Nummer 197.
201Predigt Johannes des Täufers in der Wüste1807Bleistift und Feder, laviert, auf weißem Papier32,5 × 19,8Vorentwurf zu Nummer 197.

Landschaftsmalerei, Selbstporträts, Studien etc.

Nr.DarstellungJahrTechnikMaße in ZentimeterAnmerkungen
13Porträtstudienum 1773Feder laviert, weiße Kreide32,2 × 39,1Porträts einer Dame und vier Herren auf der Vorderseite, ein weiteres Herrenporträt auf der Rückseite
14Selbstporträtum 1775Öl auf Holz14 × 12Frühestes bekanntes Porträt des Malers.
15Blick auf Rüdenhausen1776Aquarell mit Tempera6 × 11,5Miniatur Blick auf Rüdenhausen, im Hintergrund die Abteikirche von Münsterschwarzach
16Meister Maroldum 1776Bleistift10,4 × 10,2Darstellung eines Herrn in Rokokotracht, evtl. Studie für die Miniatur Blick auf Rüdenhausen
17Braunes Pferd1776Öl auf Leinwand32,5 × 39,8Ein Pferdeknecht führt ein braunes Pferd vor. Gegenstück zu Nummer 18 und 19
18Rappeum 1776Öl auf Leinwand32,5 × 39,8Gegenstück zu Nummer 17 und 19.
19Braunes Pferd1776Öl auf Leinwand32,5 × 39,5Gegenstück zu Nummer 17 und 18.
21Sturz Luzifers1776/1777Gouache30 × 20,3Eventuell kopierte Geiger die Darstellung in der Klosterkirche Münsterschwarzach.
31Bildnis eines unbekannten Mannes in Uniform1777Öl auf Leinwand34,5 × 27,5
37Damenbildnis1780Öl auf Leinwand36 × 25Wohl eine Dame aus Geigers Erlanger Verwandtenkreis.
38Ansicht von Schloss Pommersfelden1780Öl auf Leinwand31 × 44,2Vollendung des Vorentwurfs Nummer 39.
39Ansicht von Schloss Pommersfeldenum 1780Gouache15,9 × 20,6Vorentwurf zu Nummer 38.
40Bildnis einer unbekannten Dameum 1780Öl auf Pappe27,8 × 22
41Bauernkopfum 1780Öl auf Pappe40 × 30Kopie eines Werksausschnitts von Francesco Trevisani, eventuell der „Proletarier“ von Schloss Mainberg.
42Höfische Gesellschaftum 1780Kohle und Kreide auf blauem Papier39,8 × 35Eine Gruppe von mehreren Damen und Herren in einem Salon, Rückseite Studie eines männlichen Brustbildes.
48Familie Geiger1783Bleistift, Feder, Lavierungen18 × 22,5Das Bild ist unvollendet.
49Familie des Malers Johann Heinrich Tischbeinum 1783Bleistift, Feder13,5 × 10,5Vorzeichnung zu Nummer 50.
50Familie des Malers Johann Heinrich Tischbeinum 1783Radierung13,1 × 11Eine von Geigers seltenen Druckgrafiken.
61Unbekannter Herr1785Öl auf Leinwand42,6 × 32,5
62Ansicht von Weisendorf bei Erlangen1785Feder, laviert11 × 18Eventuell eine Vorstudie zu einer Arbeit für Karl Thomas von Löwenstein-Wertheim.
63Ansicht des Benediktinerklosters Theres von Südenum 1785Bleistift und Feder10 × 18
64Bildnis einer unbekannten Dameum 1785Kreide auf blauem Papier28,2 × 20,2
69Porträt einer unbekannten Dameum 1785Pastell auf PergamentDurchmesser 5,2In Deckel einer Holzdose eingelassen, gehalten durch Elfenbeinring.
70Unbekannte Dameum 1785Öl auf Leinwand91 × 72Eventuell handelt es sich um Geigers Schwiegermutter Anna Margaretha Schöner. Später in Besitz der Schweinfurter Familie Vollnhals.
87Blindekuh1788Feder, aquarelliert19,2 × 25,3Möglicherweise Entwurf für eine Supraporte.
88Bildnis einer Harfenspielerin1788Öl auf Leinwand78 × 60
89Ländliches Festum 1788Feder in Braun, laviert19,3 × 26,2Gruppe von lagernden und speisenden Damen und Herren unterhalb einer Baumgruppe.
90Weinleseum 1788Tusche, laviert24 × 23Nur linke Blatthälfte vorhanden, Rest abgerissen. Eventuell Nachzeichnung einer Stichvorlage.
91Die Krankeum 1788Bleistift, Tusche, laviert20,9 × 32,2Eine Dame sitzt auf einem Stuhl, um sie herum zwei Ärzte mit Fieberthermometer und Gerät für einen Aderlass.
94Pflege des Hl. Sebastian durch die Hl. Irene1789Feder und weiße Kreide auf grauem Papier35,8 × 21Kopie nach einem Gemälde von Balthasar Augustin Albrecht für die Abteikirche Münsterschwarzach.
98Zwei Allegorien auf die Krönung Leopolds II.1790Feder, laviert32,7 × 41
99Leopold II., von der Vorsicht gekrönt1790Feder, laviert24,4 × 21,5Alternativentwurf zu Nummer 98.
100Allegorie auf die Krönung Leopolds II.1790Bleistift, Feder in Braun34,5 × 21,7Alternativentwurf zu Nummer 98.
102Mühlturm in Schweinfurtum 1790Feder, laviert10,9 × 17,3Blick über das Mühltor im Südosten von Schweinfurt.
103Mühltor in Schweinfurtum 1790Feder und Bleistift, Lavierungen11,1 × 12,5
104Landschaft mit Fachwerkgehöftum 1790Bleistift, Feder in Braun, Lavierungen in Grau12,3 × 21,7Wahrscheinlich auf der Rückreise der Kaiserkrönung in Frankfurt entstanden.
105Rempart in Schweinfurtum 1790Feder, laviert9 × 13,1Darstellung des ehemaligen Weges auf den Wällen in Schweinfurt.
106Der Hund „Moloch“um 1790Bleistift und Feder auf weißem Papier42,6 × 35,5
107Drei Damen-Kostüme1790Aquarellierte Federzeichnung18 × 26,2Entwürfe für Bühnenaufführung.
108Drei Damen-Kostümeum 1790Aquarellierte Federzeichnung17,6 × 26,2Bezeichnet: „Cleopatra“, „Sonnenjungfrau“, „Masken Anzüge“.
109Opferung Isaaksum 1790Lavierte Federzeichnung25,4 × 19,9Nach Motiven von Johann Evangelist Holzer in der Klosterkirche Münsterschwarzach.
110Porträt eines jungen Mannesum 1790Schwarze und weiße Kreide auf blauem Papier42,6 × 36,5
111Paar beim Wollewickelnum 1790Bleistift und weiße Kreide auf grauem Papier38,4 × 43Stehender Mann und sitzende Frau beim Wollewickeln.
112Stehender junger Mannum 1790Bleistift und hellbraune Kreide auf grauem Papier35,5 × 20,7
113–126Mindestens 18 Zeichnungen mit Allegorienum 1790Feder, laviertunterschiedliche GrößenDer Genius des Todes, Die Freude, Weisheit, Der goldene Traum, Viktoria, Das Glück, Saturn, Die Nacht, Vier Jahreszeiten, Die vier Elemente, Die drei Weltreligionen, Die fünf Sinne, Die drei Reiche der Natur, Vier Erdteile.
129Tod des Hl. Benedikt1792Feder und Bleistift22 × 35Paraphrase auf das Gemälde für Kloster Theres (Nummer 56).
133Die zwölf Monate tanzen nach der Pfeife der Zeit1793Öl auf Leinwand163 × 230Größtes Gemälde Geigers. Kopie nach einem Deckengemälde von Johann Evangelist Holzer in Augsburg.
134Porträt eines adeligen Herrn1793Pastell31 × 25Gegenstück zu Nummer 135.
135Porträt einer adeligen Dame1793Pastell31 × 25Gegenstück zu Nummer 134.
136Tod des Seneca1794Öl auf Leinwand110 × 78Gemalt für die Ratsbibliothek Schweinfurt.
137Unbekannte Dame1794Pastell31 × 25,3
138Ansicht von Kloster Langheim1794Bleistift und Feder in Braun8 × 13,5Rückseite Bleistiftskizze mit dem Porträt eines Prälaten.
141Porträt eines unbekannten Herrn1796Pastellkreide auf Papier29,7 × 24,5Gegenstück zu Nummer 142.
142Porträt einer unbekannten Dameum 1796Pastellkreide auf Papier29,7 × 24,5Gegenstück zu Nummer 141.
143Allegorie auf die Malerei1796Öl auf Leinwand49,5 × 161,5Teil einer Serie von drei Gemälden, die als Supraporte gedient haben. Gegenstück der Nummern 144 und 145.
144Allegorie auf die Musik1796Öl auf Leinwand49,5 × 160Gegenstück der Nummern 143 und 145.
145Hochzeitszug1796Öl auf Leinwand49,5 × 133Gegenstück der Nummern 143 und 144.
146Der Maler Friedrich August Tischbein mit Familienach 1796Öl auf Leinwandca. 110 × 80Verbrannt 1945.
147Bildnis eines Offiziers1797Öl auf Leinwand, doubliert55 × 43,5
156Vor Biedere Freunde1799Feder in Braun, laviert11,5 × 17,2Von einem Obelisken gekrönter Altar, auf welchem ein aufgeschlagenes Buch liegt.
158Bildnis eines kleines Mädchens1799Pastellkreide auf Papier30 × 25Verschollen.
159Selbstbildnis mit Familie1800Öl auf Leinwand150 × 120Links im Hintergrund steht Conrad Geiger, an der Staffelei steht rechts Margarete Geiger, im Mittelpunkt Johanna Barbara Geiger im weißen Kleid. Catharina Geiger reicht von links eine Rose.
163Bildnis einer jungen Frau in Trachtum 1800Öl auf Leinwand28 × 22,5
166Bildnis eines Mannes im Pelz1801Pastellkreide auf Papier38 × 33Gegenstück zu Nummer 167.
167Bildnis einer Frau1801Pastellkreide auf Papier38 × 33Gegenstück zu Nummer 166.
169Bildnis eines adeligen Herrn1801Pastell31 × 25Verschollen.
177Jünglingsporträt1803Öl auf Leinwand72 × 64
179Marienkrönung nach Ruelnach 1803Kohle und Kreide auf grauem Papier36,1 × 43Kopie des Hochaltarbildes in der Pfarrkirche zum Heiligen Geist in Schweinfurt von Johann Baptist Ruel.
180Porträt einer unbekannten Dame1804Öl auf Leinwand63 × 52Einziges Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Conrad und Margarete Geiger.
181Landschaft mit Gutshof1804ÖlgemäldeunklarVerschollen 1945.
188Schweinfurter Vogelschussum 1805unklarunklarKeine eigenhändige Fassung im Original bekannt.
194Umgebung Schweinfurts von der Peterstirn ausvor 1807Tusche, laviert19,2 × 72,6Gegenstück zu Nummer 195.
195Aussicht von der Peterstirn aus nach Sennfeldvor 1807Radierung, altkoloriert24,3 × 40Gegenstück zu Nummer 194.
196Aussicht von der Peterstirn aus nach Schweinfurtvor 1807Radierung, altkoloriert24,3 × 40

Literatur

  • Barbara Fuchs-Vogel: Geiger, Conrad. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 146 f. (Digitalisat).
  • Erich Schneider: Conrad Geiger. Ein fränkischer Maler am Ende des Alten Reiches 1751–1808. Nürnberg 1990. ISBN 3-924461-09-0
  • Erich Schneider, Angelika Müllner-Pianka: Die Schweinfurter Malerfamilie Geiger. Zur Ausstellung der Städtischen Sammlungen Schweinfurt im Alten Gymnasium am Martin-Luther-Platz (17. Dezember 1983–29. Januar 1984, = Schweinfurter Museumsschriften Heft 1). Schweinfurt 1983.
  • Barbara Vogel: Conrad Geiger. ein Beitrag zur Geschichte der unterfränkischen Malerei um 1800 (= Veröffentlichungen des Historischen Vereins und des Stadtarchivs Schweinfurt Heft 3). Schweinfurt 1954.
Commons: Conrad Geiger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schneider, Erich: Conrad Geiger. S. 15 f.
  2. Vogel, Barbara: Conrad Geiger. S. 9.
  3. Schneider, Erich: Conrad Geiger. S. 17.
  4. Schneider, Erich (u. a.): Die Schweinfurter Malerfamilie Geiger. S. 11.
  5. Schneider, Erich: Conrad Geiger. S. 23.
  6. Schneider, Erich (u. a.): Die Schweinfurter Malerfamilie Geiger. S. 12.
  7. Vogel, Barbara: Conrad Geiger. S. 15.
  8. Vogel, Barbara: Conrad Geiger. S. 16.
  9. Schneider, Erich: Conrad Geiger. S. 25.
  10. Vgl.: Schneider, Erich: Conrad Geiger. S. 73–196.
  11. Schneider, Erich: Conrad Geiger. S. 38.
  12. Schneider, Erich: Conrad Geiger. S. 49.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.