Copancara
Basisdaten
Einwohner (Stand) 183 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3839 m
Postleitzahl02-0204-1300-5001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 16° 15′ S, 68° 34′ W
Copancara
Politik
DepartamentoLa Paz
ProvinzProvinz Omasuyos
Klima

Klimadiagramm Batallas

Copancara (auch Centro Copancara) ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

Copancara ist zentraler Ort des Cantón Copancara im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Huarina in der Provinz Omasuyos und liegt auf einer Höhe von 3839 m sieben Kilometer nordwestlich der Stadt Batallas am Ufer des Titicaca-See. Südöstlich von Copancara erstreckt sich die weite Ebene des bolivianischen Hochlandes bis über El Alto und La Paz hinaus, dreißig Kilometer östlich von Copancara verläuft der Gebirgsriegel der Cordillera Muñecas, die hier mit dem Huayna Potosí auf über 6000 m ansteigt.

Geographie

Copancara liegt auf dem bolivianischen Altiplano zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera Central im Osten. Die Region weist ein ausgeprägtes Tageszeitenklima auf, bei dem die mittleren Temperaturschwankungen im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresablauf.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 9 °C, die mittleren Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 6 °C im Juli und 10 °C im November und Dezember (siehe Klimadiagramm Batallas). Der Jahresniederschlag beträgt etwa 600 mm, die Monatsniederschläge liegen zwischen unter 15 mm in den Monaten Juni bis August und zwischen 100 und 120 mm von Dezember bis Februar.

Verkehrsnetz

Copancara liegt in einer Entfernung von 68 Straßenkilometern nordöstlich von La Paz, der Hauptstadt des Departamentos.

Von La Paz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 2 in westlicher Richtung nach El Alto und weiter in nordwestlicher Richtung über Villa Vilaque und Palcoco nach Batallas. Von hier aus führt die Ruta 2 weiter über Copancara nach Copacabana am Titicaca-See, bei Huarina zweigt die Ruta 16 nach Norden ab, die entlang der peruanischen Grenze bis ins bolivianische Tiefland führt.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutlich zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 552 Volkszählung
2001 535 Volkszählung
2012 183 Volkszählung

Aufgrund der historischen Bevölkerungsentwicklung weist die Region einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Achacachi – zu dem die Region Copancara bis Juli 2005 gehört hat – sprechen 94,1 Prozent der Bevölkerung die Aymara-Sprache.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. INE-Sozialdaten (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 12,2 MB)
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