Copris hispanus | ||||||||||||
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Copris hispanus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Copris hispanus | ||||||||||||
(Linnaeus, 1764) |
Copris hispanus (auch Schwarzglänzender spanischer Nashornkäfer oder Spanischer Mondhornkäfer) ist eine Käferart aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae).
Merkmale
Copris hispanus ist mit 19 bis 36 Millimetern Körpergröße größer als Copris lunaris (Mondhornkäfer) und Copris umbilicatus. Der Halsschild steht bei ihm nach vorne nahezu rechtwinklig. Das auffallende, große Horn auf dem Kopfschild haben beide Geschlechter. Im Gegensatz zum Mondhornkäfer und Copris umbilicatus ist der Vorderrand des Halsschilds hinter dem Kopfhorn beim Spanischen Mondhornkäfer ausgerandet (Abb. 1, weiße Pfeilspitze).
Die Lebensweise ist identisch mit der von Copris lunaris.
Lebensraum und Verbreitung
Copris hispanus ist überwiegend mediterran und kommt z. B. im Tal des Flusses Tajo vor. Die östliche Unterart C. h. cavolini dringt mitunter bis in die Nähe von Villach in Kärnten vor.
Bevorzugt wird saurer Felsuntergrund und reichhaltige Ablagerungen. Da er wärmetolerant ist, kann er auf sonnigen, kalkhaltigen Böden leben und Trockenperioden überleben.
Quellen
Literatur
- B. Klausnitzer: Wunderwelt der Käfer. 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/ Berlin 2002, ISBN 3-8274-1104-1.
- G. A. Lohse, W. H. Lucht: Die Käfer Mitteleuropas – 2. Supplementband mit Katalogteil. Goecke & Evers Verlag, Krefeld 1992, ISBN 3-87263-043-1.
Einzelnachweise
- ↑ Johann Georg Krünitz: Oeconomische Encyclopädie oder Allgemeines System der Land-, Haus- und Staats-Wirthschaft: in alphabetischer Ordnung. Joachim Pauli, 1825 (google.de [abgerufen am 17. Februar 2019]).
- ↑ Der Mondhornkäfer und seine Verwandten - Die Neue Brehm-Bücherei - VerlagsKG Wolf. Abgerufen am 17. Februar 2019.
- ↑ R. M. Chefaoui, J. Hortal, J. M. Lobo: Potential distribution modelling, niche characterization and conservation status assessment using GIS tools: a case study of Iberian Copris species. In: Biological Conservation. Band 122, 2005, S. 327–338 (PDF)