Cotschen

Pass digls Orgels (links) und Cotschen (Mitte), aufgenommen vom Lai Tigiel

Höhe 2827 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Albula-Alpen
Dominanz 0,45 km Pizza Grossa
Schartenhöhe 27 m Grat zwischen Cotschen und Pizza Grossa
Koordinaten 771232 / 163786

Piz Mitgel (links), Cotschen (Mitte) und Tinzenhorn (rechts), aufgenommen vom Piz Furnatsch.

pd2
pd4
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Cotschen (rätoromanisch im Idiom Surmiran für ‚rot‘) ist ein Berg östlich von Savognin im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2827 m ü. M. Weil der markierte Verbindungswanderweg vom Pass digls Orgels zum Pass d’Ela fast über den Cotschen führt, ist er ein oft besuchter Berg.

Lage und Umgebung

Der Cotschen gehört zu den Bergüner Stöcken, einer Untergruppe der Albula-Alpen. Über dem Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen Surses und Bergün Filisur.

Zu den Nachbargipfeln gehören der Piz Mitgel und der Tinzenhorn im Norden, der Piz Ela im Osten, sowie der Piz Furnatsch und die Pizza Grossa im Süden.

Westlich des Cotschen befindet sich der oft besuchte Bergsee Lai Tigiel (2462 m). Südöstlich liegen die Laiets (rätoromanisch für ‚Seechen‘) mit einem namenlosen See auf 2647 m direkt südöstlich des Cotschen sowie dem Lai Mort (2603 m) und dem Lai Grond (2594 m), der sich südwestlich vom Piz Ela befindet.

Der Berg liegt mitten im Parc Ela, einem 2006 eröffneten 600 Quadratkilometer grossen Naturpark.

Talorte sind Savognin und Tinizong. Häufige Ausgangspunkte sind die Ela-Hütte (2252 m) im einsamen Val Spadlatscha sowie der über eine schmale Alpstrasse erreichbare Parkplatz Plang la Curvanera (1844 m).

Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt vom Cotschen ist der 4505 m hohe Weisshorn zwischen dem Mattertal und dem Val d’Anniviers in den Walliser Alpen und ist 160 km entfernt.

Routen zum Gipfel

Fast über den Cotschen führt ein markierter Verbindungsweg vom Pass digls Orgels (2699 m) zum Pass d’Ela (2724 m). Häufige Ausgangspunkte vom Oberhalbstein her sind der Parkplatz Plang la Curvanera (1893 m ü. M.), zu dem ein Strässchen von Savognin aus via Tussagn führt sowie Pensa (1673 m ü. M.) im Val d’Err. Die Alpstrasse von Tinizong nach Pensa ist für den allgemeinen Motorfahrzeugverkehr gesperrt. Ein Wanderbus fährt mittwochs von Savognin nach Plang la Curvanera und dienstags sowie freitags nach Pensa.

Über den Pass digls Orgels

  • Ausgangspunkte:
  1. Filisur (1080 m), Bergün (1373 m) oder Ela-Hütte (2252 m)
  2. Tinizong (1232 m), Savognin (1207 m) oder Plang la Curvanera (1844 m)
  1. 5½ Stunden von Filisur, 5 Stunden von Bergün oder 2 Stunden von der Ela-Hütte
  2. 4½ Stunden von Tinizong, 5 Stunden von Savognin oder 3½ Stunden von Plang la Curvanera

Über den Pass d’Ela

  • Ausgangspunkte:
  1. Filisur (1080 m), Bergün (1373 m) oder Ela-Hütte (2252 m)
  2. Tinizong (1232 m)
  3. Naz (1746 m)
  1. 5½ Stunden von Filisur, 5 Stunden von Bergün oder 2 Stunden von der Ela-Hütte
  2. 5 Stunden von Tinizong
  3. 4½ Stunden von Naz (via Fuorcla da Tschitta (2830 m), Lai Grond (2595 m), Lai Mort (2603 m))

Panorama

360°-Panorama vom Cotschen

Galerie

Literatur

  • Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen. Vom Septimer zum Flüela. 3. Auflage. Vi. Verlag des SAC, 2000, ISBN 3-85902-187-7, S. 220.
  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1236 Savognin, 1:25.000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Commons: Cotschen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 80.
  2. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 96.
  3. Berechnetes 360°-Panorama (U. Deuschle; Hinweise) vom Cotschen
  4. Fahrplan Bike- & Wanderbus auf der Webseite der Ferienregion Savognin Bivio Albula, abgerufen am 8. April 2018
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.