Der Wettbewerb um die Coupe de France féminine in der Saison 2012/13 war die zwölfte Ausspielung des französischen Fußballpokals für Frauenmannschaften. Die Teilnahme war nur für die Frauschaften der ersten und zweiten Liga verpflichtend.
Titelverteidiger war Olympique Lyon. Lyon setzte sich auch in diesem Wettbewerb durch und gewann bei seiner sechsten Finalteilnahme den Pokal zum dritten Mal nach 2008 und 2012. Wie bei den beiden vorangegangenen Erfolgen waren Olympiques Frauen auch in dieser Saison zugleich französische Meisterinnen geworden und gewannen somit ebenfalls zum dritten Mal den Doublé. Lyons absolute Dominanz zeigte sich unter anderem auch daran, dass es die ersten vier Runden vor dem Halbfinale mit einem Torverhältnis von 46:0 bestritt. Die unterlegenen Finalistinnen der AS Saint-Étienne standen nach 2011, als sie als Siegerinnen vom Platz gegangen waren, zum zweiten Mal in einem Pokalendspiel.
Der Wettbewerb wurde nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen; das heißt insbesondere, dass die jeweiligen Spielpaarungen ohne Setzlisten oder eine leistungsmäßige beziehungsweise ab dem Achtelfinale ohne regionale Vorsortierung der Vereine aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost wurden und lediglich ein Spiel ausgetragen wurde, an dessen Ende ein Sieger feststehen musste (und sei es durch ein Elfmeterschießen – eine Verlängerung bei unentschiedenem Stand nach 90 Minuten war nicht vorgesehen), der sich dann für die nächste Runde qualifizierte, während der Verlierer ausschied. Auch das Heimrecht wurde für jede Begegnung durch das Los ermittelt – mit Ausnahme des Finales, das auf neutralem Platz an jährlich wechselnden Orten stattfand –, jedoch mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekamen.
Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen im Zweiunddreißigstelfinale, der sogenannten zweiten Bundesrunde (Deuxième tour fédéral), auch die zwölf Erstligisten in den Wettbewerb ein.
Zweiunddreißigstelfinale
Spiele am 26., 27. und 30. Januar, ausgefallene Matches am 3. bzw. 10. Februar 2013. Die Vereine der beiden höchsten Ligen sind mit D1 bzw. D2 gekennzeichnet.
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Sechzehntelfinale
Spiele am 17. und 20. Februar 2013.
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Achtelfinale
Spiele am 23. und 24. März 2013
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Viertelfinale
Spiele am 27. und 28. April 2013
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Halbfinale
Spiele am 11. und 12. Mai, Wiederholungsmatch am 5. Juni 2013
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Finale
Spiel am 8. Juni 2013 im Stade Gabriel Montpied von Clermont-Ferrand vor 5.191 Zuschauern
- Olympique Lyon – AS Saint-Étienne 3:1 (1:0)
Aufstellungen
Lyon: Sarah Bouhaddi – Lara Dickenmann, Sabrina Viguier, Wendie Renard, Sonia Bompastor (Corine Franco, 81.) – Élise Bussaglia, Camille Abily, Amel Majri (Megan Rapinoe, 46.), Louisa Nécib – Eugénie Le Sommer, Lotta Schelin (Élodie Thomis, 57.)
Trainer: Patrice Lair
Saint-Étienne: Méline Gérard – Charlotte Gauvin (Ophélie Brevet, 81.), Julie Debever (Morgane Courteille, 56.), Charlotte Lorgeré, Amandine Soulard – Aude Moreau , Maéva Clemaron, Amélie Barbetta, Rose Lavaud – Candice Gherbi (Léonie Fleury, 67.), Audrey Chaumette
Trainer: Hervé Didier
Schiedsrichterin: Dorothée Ily
Tore
1:0 Schelin (44.)
2:0 Renard (58.)
2:1 Chaumette (63.)
3:1 Le Sommer (75.)
Siehe auch
Weblinks
- Der Pokalwettbewerb dieser Saison auf der Seite von footofeminin.fr (französisch)
Anmerkungen
- ↑ France Football vom 21. Mai 2013, S. 11
- ↑ siehe die Pressemitteilung vom 24. Mai 2013 auf olweb.fr
- ↑ siehe das Datenblatt des Endspiels bei footofeminin.fr