Crana
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Locarnow
Kreis: Kreis Onsernone
Gemeinde: Onsernonei2
Postleitzahl: 6611
Koordinaten:690260 / 117820
Höhe: 892 m ü. M.
Einwohner: 49 (31. Dezember 1990)
Website: www.onsernone.ch

Crana

Karte
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Crana ist eine Ortschaft in der Gemeinde Onsernone im Kanton Tessin, Schweiz. Bis Ende 1994 bildete sie eine eigene Gemeinde.

Geographie

Das Dorf auf 892 m ü. M., 22 km von Locarno entfernt und liegt an der Strasse nach Comologno und Spruga.

Geschichte

Das Dorf wurde 1228 als Grana erwähnt. Während des Ancien Régime war die Squadra von Crana, die auch das Gebiet von Vocaglia, Comologno und Spruga umfasste, Teil der alten Gemeinde Onsernone. Die moderne politische Gemeinde entstand mit den institutionellen Veränderungen der napoleonische Mediation (Geschichte) 1803. Das Dorf ist bekannt für die grosse Zahl der Heimatberechtigten (über 5'000): Um die geringen Einnahmen des Dorfes aufzubessern, wurde früher die Ortsbürgerschaft (und damit die schweizerische Staatsbürgerschaft) für eine bescheidene Gebühr verliehen.

Crana fusionierte am 1. Januar 1995 mit Comologno und Russo zur Gemeinde Onsernone.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr17951808183618501900195019601990
Einwohner1341381821853031348749

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Santi Pietro und Paolo 1676 erbaut, 1886 renoviert und 1900–1902 vergrössert
  • Ponte Oscuro zwischen Russo und Crana unter der heutigen Strassenbrücke am alten Maultier-Saumpfad (mulattieria) über den Fluss Isorno

Persönlichkeiten

  • Luigi Simona (1874–1968), Doktor in der Theologie, Kunsthistoriker, Autor

Literatur

Commons: Crana (Onsernone) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Vasco Gamboni: Crana. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 20. Januar 2005.
  2. 1 2 Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische KunstgeschichteGSK. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 226.
  3. 1 2 Elfi Rüsch: Distretto di Locarno, IV. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 2013, ISBN 978-3-03797-084-3, S. 371–377.
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