Cristián Samper (* 25. September 1965 in San José, Costa Rica) ist ein US-amerikanischer Tropenbiologe kolumbianischer Herkunft. Er ist seit 2012 Präsident der Wildlife Conservation Society.

Leben

In Costa Rica geboren, wuchs er in Kolumbien bei seinem Vater Armando Samper Gnecco auf und studierte Biologie an der Universidad de los Andes (Kolumbien). Er promovierte 1992 an der Harvard University mit der Dissertation Natural disturbance and plant establishment in an Andean cloud forest. Zurück in Kolumbien initiierte er die Gründung des IVH Forschungsinstituts für biologische Ressourcen Alexander von Humboldt. Von 2003 bis 2012 war er Direktor des National Museum of Natural History in Washington, D.C. 2007 nach dem Rücktritt von Lawrence M. Small als Leiter der Smithsonian Institution wegen Kritik an Spesenabrechnungen und Managementpraktiken amtierte Samper als Acting Secretary (kommissarischer Leiter), bis das Smithsonian 2008 wieder ruhigeres Fahrwasser erreichte. Seit 2012 ist er Präsident der Wildlife Conservation Society, einer großen US-amerikanischen Naturschutz-Stiftung.

Samper ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Cristián Samper: Construir Una Visión Para El Futuro. 11. Dezember 2008, archiviert vom Original am 18. Juli 2011; abgerufen am 2. November 2010 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Cristián Samper Kutschbach: Natural disturbance and plant establishment in an Andean cloud forest. Harvard University Press, Cambridge, MA 1992, OCLC 35826937 (englisch, Studienabschlussarbeit).
  3. Wirbel um den Chef der Smithsonian Institution. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. März 2007.
  4. Cristián Samper to Step Down As Director of Smithsonian’s National Museum of Natural History, Smithsonian Newsdesk, 23. Januar 2012. Abgerufen am 27. März 2012. (englisch) 
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