Kristallstruktur
_ Cm3+ 0 _ OH
Allgemeines
Name Curium(III)-hydroxid
Andere Namen
  • Curiumhydroxid
  • Curiumtrihydroxid
Verhältnisformel Cm(OH)3
Kurzbeschreibung

farbloser bis gelblicher Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 49848-26-2
PubChem 14648287
Wikidata Q3560768
Eigenschaften
Molare Masse 298,02 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit

sehr schwer löslich in Wasser

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Curium(III)-hydroxid ist eine chemische Verbindung des radioaktivem Curiums aus der Gruppe der Hydroxide.

Gewinnung und Darstellung

Curium(III)-hydroxid kann durch Reaktion von Ammoniak mit Curium3+-Salzlösungen gewonnen werden. Es wurde 1947 als erste Curiumverbindung aus einem Fallout dargestellt.

Eigenschaften

Curium(III)-hydroxid ist ein farbloser bis gelblicher Feststoff, der sehr schwer löslich in Wasser ist. Er besitzt eine hexagonale Kristallstruktur vom Uran(III)-chlorid-Typ mit der Raumgruppe P63/m (Raumgruppen-Nr. 176)Vorlage:Raumgruppe/176. Durch die Radioaktivität von Curium zersetzt sich die Verbindung innerhalb eines Tages.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 Günter Koch: Transurane Teil C: Die Verbindungen (= Gmelins Handbuch). Springer-Verlag, 1972, ISBN 978-3-662-11547-3, S. 35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. nobelprize.org: Glenn T. Seaborg – Nobel Lecture – seaborg-lecture.pdf, abgerufen am 19. Juni 2016
  4. Sergey Krivovichev, Peter Burns, Ivan Tananaev: Structural Chemistry of Inorganic Actinide Compounds. Elsevier, 2006, ISBN 978-0-08-046791-7, S. 68 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 978-0-412-30120-9, S. 3046 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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