Dürreychbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 238422
Lage Schwarzwald

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Eyach Enz Neckar Rhein Nordsee
Quellhöhe 930 m ü. NN
Zusammenfluss mit dem Brotenaubach zur EyachKoordinaten: 48° 45′ 25″ N,  29′ 3″ O
48° 45′ 25″ N,  29′ 3″ O
Mündungshöhe 570 m ü. NN
Höhenunterschied 360 m
Sohlgefälle 64 
Länge 5,6 km

Der Dürreychbach (auch Dürreich oder Dürreichbach) ist ein Bach im Nordschwarzwald auf der Gemarkung Reichental der Stadt Gernsbach im Landkreis Rastatt.

Der Dürreychbach – wohl aus Dürre Eyach, weil dieser Bach am Oberlauf zeitweise trockenfällt – ist der linke Quellfluss der Eyach. Sein oberster Zufluss entspringt beim Kleiserstein (930 m ü. NN). Er führt dauernd Wasser ab der Stillwasserquelle (nach 1,8 km) und vereinigt sich nach 5,6 km Lauf und 360 m Höhendifferenz mit dem Brotenaubach zur Eyach. Er verläuft in einem engen Kerbtal im Mittleren Buntsandstein mit eiszeitlichen Karbildungen an den nord- bis ostgerichteten Talhängen. Das Rotliegend tritt im Mündungsbereich zu Tage.

Das Dürreychtal ist mit Ausnahme des Forsthauses Dürreych unbesiedelt. Dieser Wohnplatz ist ein Ortsteil von Gernsbach.

Literatur

  • Markus C. Casper: Die Identifikation hydrologischer Prozesse im Einzugsgebiet des Dürreychbaches (Nordschwarzwald). Dissertation. Universität Karlsruhe (TH), 2002 (online).
  • Guido Waldenmeyer: Abflussbildung und Regionalisierung in einem forstlich genutzten Einzugsgebiet (Dürreychtal, Nordschwarzwald). Dissertation. Universität Karlsruhe (TH), 2003 (online).
Commons: Dürreychbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Dürreychprojekt – Forschungsarbeiten im hydrologischen Testgebiet Dürreychbachtal 1996–2001

Einzelnachweise

  1. Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1949, überarbeitet 1967. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
  2. Meßtischblatt 7216 Loffenau von 1901 in der Deutschen Fotothek.
  3. Meßtischblatt 7216 Gernsbach von 1936 bei der Brigham Young University.
  4. Dürreych (Wohnplatz) beim Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 21. Juli 2013
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