Der 19. DFB-Hallenpokal der Frauen wurde am 19. Januar 2013 in Magdeburg ausgetragen. Spielort war zum vierten Mal die GETEC Arena. Der 1. FFC Turbine Potsdam konnte durch einen 2:1-Finalsieg über den VfL Wolfsburg zum sechsten Mal den Titel gewinnen.

Modus

Am Turnier nahmen die zwölf Mannschaften der laufenden Bundesliga-Saison teil. Diese wurden auf drei Gruppen zu je vier Mannschaften verteilt. Innerhalb jeder Gruppe spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Die Spielzeit betrug 1 × 12 Minuten ohne Seitenwechsel. Für einen Sieg gab es drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Bei Punktgleichheit nach den Gruppenspielen von zwei oder mehreren Mannschaften entschied zunächst die bessere Tordifferenz über die Platzierung, bei ebenfalls gleicher Tordifferenz die höhere Anzahl der erzielten Tore. Sollte dann immer noch keine Entscheidung gefallen sein, zählte das Ergebnis im direkten Vergleich. Letztes Kriterium wäre der Zeitpunkt des ersten Turniertores gewesen.

Die Gruppensieger, die Gruppenzweiten und die zwei punktbesten Gruppendritten erreichten das Viertelfinale. Stand es ab dem Viertelfinale nach regulärer Spielzeit unentschieden, folgte direkt ein Neunmeterschießen. Die unterlegenen Halbfinalisten belegten gemeinsam den dritten Platz.

Auslosung

Die Auslosung fand am 11. Dezember 2012 statt. Gezogen wurden die Lose von DFB-Ehrenvizepräsidenten Hans-Georg Moldenhauer.

Gruppe A Gruppe B Gruppe C
VfL Wolfsburg 1. FFC Turbine Potsdam 1. FFC Frankfurt
FC Bayern München SGS Essen FF USV Jena
Bayer 04 Leverkusen FCR 2001 Duisburg SC 07 Bad Neuenahr
SC Freiburg FSV Gütersloh 2009 VfL Sindelfingen

Spielplan

Vorrunde

Gruppe A

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Bayer 04 Leverkusen 3 2 1 0 005:300 +2 07
2. VfL Wolfsburg 3 2 1 0 004:200 +2 07
3. SC Freiburg 3 1 0 2 003:200 +1 03
4. FC Bayern München 3 0 0 3 001:600 −5 00
Ergebnis
VfL Wolfsburg 1:0 SC Freiburg
FC Bayern München 1:2 Bayer 04 Leverkusen
Bayer 04 Leverkusen 2:2 VfL Wolfsburg
SC Freiburg 3:0 FC Bayern München
VfL Wolfsburg 1:0 FC Bayern München
Bayer 04 Leverkusen 1:0 SC Freiburg

Gruppe B

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. 1. FFC Turbine Potsdam 9 9 0 0 019:000 +19 27
2. SGS Essen 3 2 0 1 007:500 +2 06
3. FCR 2001 Duisburg 3 0 1 2 003:120 −9 01
4. VfL Sindelfingen 3 0 1 2 004:160 −12 01
Ergebnis
1. FFC Turbine Potsdam 8:0 VfL Sindelfingen
SGS Essen 2:0 FCR 2001 Duisburg
FCR 2001 Duisburg 0:7 1. FFC Turbine Potsdam
VfL Sindelfingen 1:5 SGS Essen
1. FFC Turbine Potsdam 4:0 SGS Essen
FCR 2001 Duisburg 3:3 VfL Sindelfingen

Gruppe C

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. FF USV Jena 3 2 0 1 007:200 +5 06
2. 1. FFC Frankfurt 3 2 0 1 006:100 +5 06
3. SC 07 Bad Neuenahr 3 2 0 1 005:200 +3 06
4. FSV Gütersloh 2009 3 0 0 3 001:140 −13 00
Ergebnis
1. FFC Frankfurt 5:0 FSV Gütersloh 2009
FF USV Jena 0:2 SC 07 Bad Neuenahr
SC 07 Bad Neuenahr 0:1 1. FFC Frankfurt
FSV Gütersloh 2009 0:6 FF USV Jena
1. FFC Frankfurt 0:1 FF USV Jena
SC 07 Bad Neuenahr 3:1 FSV Gütersloh 2009

Finalrunde

Viertelfinale

Ergebnis
Bayer 04 Leverkusen 2:1 n. N.
(0:0)
SC 07 Bad Neuenahr
1. FFC Turbine Potsdam 3:2 1. FFC Frankfurt
FF USV Jena 1:0 SC Freiburg
VfL Wolfsburg 4:2 SGS Essen

Halbfinale

Ergebnis
Bayer Leverkusen 0:3 1. FFC Turbine Potsdam
FF USV Jena 3:4 n. N.
(1:1)
VfL Wolfsburg

Finale

Ergebnis
1. FFC Turbine Potsdam 2:1 VfL Wolfsburg

Ehrungen

Der DFB ehrte nach dem Turnier die beste Torschützin, die beste Spielerin, die beste Torhüterin und die fairste Mannschaft. Die individuellen Auszeichnungen gingen allesamt an den Turniersieger 1. FFC Turbine Potsdam: Antonia Göransson wurde mit sechs Treffern beste Torschützin und zudem als beste Spielerin geehrt, Anna Felicitas Sarholz als beste Torhüterin ausgezeichnet. Den Fair-Play-Preis erhielt der VfL Sindelfingen.

Einzelnachweise

  1. dfb.de: Turnierbestimmungen
  2. dfb.de: Tabellenführer Wolfsburg in Gruppe mit Pokalsieger Bayern (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  3. Deutscher Fußballbund: Die besten Torhüterinnen des Hallenpokals, abgerufen am 6. Oktober 2021
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