Dahren
DarinVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Göda
Koordinaten: 51° 11′ N, 14° 18′ O
Höhe: 176 m ü. NHN
Einwohner: 41 (31. Dez. 2022)
Eingemeindung: 1923
Postleitzahl: 02633
Vorwahl: 035930
Dahrener Herrenhaus

Dahren, obersorbisch Darin , ist ein Oberlausitzer Dorf im Landkreis Bautzen, das seit 1923 zur Gemeinde Göda gehört.

Geografie

Das Dorf, nach der Siedlungsform ein erweiterter Rundling, liegt 176 m über dem Meeresspiegel im Oberlausitzer Gefilde am Langen Wasser.

Nachbarorte sind Döbschke im Nordosten, Buscheritz im Osten, Göda im Südosten, Nedaschütz im Westen und Pietzschwitz im Norden.

Geschichte

Im Ort befindet sich auf einem Felsriegel der Rest eines Ringwalls einer slawischen Skalenburg, die Bodenfunden zufolge auf das 11. – 12. Jahrhundert datiert wird.

Die erste urkundliche Erwähnung als Darin oder Daryn stammt aus dem Jahr 1373. Im Jahre 1377 galt Dahren als allodium (Freigut), welches 1562 dem Nedaschützer Rittergut gehörte, 1586 jedoch wieder eigenständig war. Auch in den folgenden Jahrhunderten oblag die Grundherrschaft im Ort dem hiesigen Rittergut selbst.

Bis ins Jahr 1923 bildete Dahren eine eigenständige Gemeinde.

Einwohner

Im Jahre 1884 hatte der Ort nach der Statistik von Arnošt Muka 89 Einwohner, von denen 72 Sorben waren (81 %).

Quellen

  1. Info-Tafel vor Ort
  2. Dahren im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  3. Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung. Akademie-Verlag, Berlin 1954, S. 51.
Commons: Dahren/Darin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.