Daimler L18
f2
TypVersuchs- und Leichtflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Daimler-Motoren-Gesellschaft
Erstflug 1924
Indienststellung 1924
Produktionszeit

1924

Stückzahl 1

Die Daimler L18 war ein Versuchsflugzeug des deutschen Herstellers Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Entwicklung eines Leichtflugzeugs aus dem Jahr 1924.

Geschichte

Die Daimler L18 entstand 1924 bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft unter Hanns Klemm im Werk Sindelfingen als Versuchsflugzeug für Untersuchungen zur Auslegung eines Leichtflugzeugs. Die Daimler L18 wurde für Tragflügelversuche unmittelbar aus der Daimler L15 abgeleitet und erhielt anstelle des dickprofiligen, großen Flügels der Daimler L15 einen neuen, deutlich schmaleren und dünneren Flügel mit größerer Spannweite und einem Vorflügel. Da die Maschine ausschließlich für Flugversuche vorgesehen war, wurde sie als Einsitzer ausgelegt. Die Erprobung der Flugeigenschaften erfolgte 1924 durch den Daimler-Piloten Hans Guritzer.

Neben der aerodynamischen Erprobung wurde die Daimler L18 als Versuchsträger für verschiedene Leichtflugzeugmotoren herangezogen. Neben dem standardmäßigen 12-PS-Harley-Davidson-Motorradmotor war die Maschine auch mit dem 20-PS-Daimler F7506 von Karl Schopper und dem Daimler F46756, sowie einem 30 PS starken Salmson-AD-Motor ausgestattet.

Über den Verbleib der Daimler L18 gibt es keine Informationen.

Konstruktion

Die Grundkonzeption der Daimler L18 wurde unmittelbar aus der Daimler L15 abgeleitet. Der Rumpf wurde weitgehend unverändert übernommen. Der Flügel ist eine vollständige Neukonzeption.

Technische Daten

KenngrößeDaten
Besatzung1
Passagiere
Länge7,80 m
Spannweite17,10 m
Höhe1,80 m
Flügelfläche
Flügelstreckung
Leermasse
max. Startmasse
Reisegeschwindigkeit85 km/h
Höchstgeschwindigkeit95 km/h
Dienstgipfelhöhe
Reichweite
Triebwerke ein Harley-Davidson IOE mit 12 PS (9 kW)

Siehe auch

Literatur

  • Paul Zöller: Klemm-Flugzeuge Band I, Okt. 2020, ISBN 978-3-7526-2580-6

Einzelnachweise

  1. Paul Zöller: Klemm-Flugzeuge I. BoD, Norderstedt 2020, ISBN 978-3-7526-2580-6.
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