Wappen Deutschlandkarte
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Koordinaten: 54° 23′ N, 13° 33′ O

Basisdaten
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Rügen
Amt: Mönchgut-Granitz
Höhe: 25 m ü. NHN
Fläche: 25,76 km2
Einwohner: 705 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner je km2
Postleitzahl: 18528
Vorwahlen: 038301, 038393
Kfz-Kennzeichen: VR, GMN, NVP, RDG, RÜG
Gemeindeschlüssel: 13 0 73 106
Adresse der Amtsverwaltung: Göhrener Weg 1
18586 Baabe
Website: Zirkow auf amt-moenchgut.de
Bürgermeister: Jens Hoyer (Freie Wähler Zirkow)
Lage der Gemeinde Zirkow im Landkreis Vorpommern-Rügen

Zirkow ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie wird vom Amt Mönchgut-Granitz mit Sitz in der Gemeinde Baabe verwaltet.

Geografie

Im Osten der Gemeinde liegt der Schmachter See. Zirkow liegt zwischen der Kleinstadt Putbus im Südwesten und dem Ostseebad Binz im Nordosten. Weitere Nachbargemeinden sind Lancken-Granitz im Südosten und die Stadt Bergen auf Rügen im Nordwesten. Teile des Gemeindegebiets von Zirkow liegen im Biosphärenreservat Südost-Rügen.

Ortsteile

Zu Zirkow gehören die Ortsteile Alt Süllitz, Dalkvitz, Nistelitz, Pantow, Schmacht, Serams und Viervitz.

Geschichte

Zirkow wurde 1495 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name kommt aus dem slawischen Sirakov und bedeutet Ort des Sirak.

Die Gegend war bis 1326 Teil des Fürstentums Rügen und danach des Herzogtums Pommern.
Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 geriet Rügen und somit auch der Ort Zirkow unter schwedische Herrschaft, nachdem der Ort vorher zum Herzogtum Pommern gehörte. 1815 kam die Gemeinde und Vorpommern zur preußischen Provinz Pommern.

Seit 1818 gehörte Zirkow zum Kreis bzw. Landkreis Rügen. Nur von 1952 bis 1955 war es dem Kreis Putbus zugehörig. Die Gemeinde gehörte danach bis 1990 zum Kreis Rügen im Bezirk Rostock und wurde im selben Jahr Teil des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Der seit 1990 wieder so bezeichnete Landkreis Rügen ging 2011 im Landkreis Vorpommern-Rügen auf.

Nistelitz erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1318. Eine slawische Siedlung aus dem 10. bis 13. Jahrhundert wurde 1993 entdeckt. Das Gut bzw. Teile des Gutes waren u. a. im Besitz der Familie von Putbus (bis 1326 und 1588–1694 sowie im 18. Jh. bis 1945), des Klosters Bergen sowie des Landes als Domanialbesitz (ab um 1532 und ab 1694 bis 18. Jh.) Das sanierte Gutshaus ist erhalten.
Siehe auch Nistelitz#Geschichte

Serams: Das sanierte Gutshaus stammt von um 1900.

Politik

Gemeindevertretung und Bürgermeister

Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 8 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse:

Partei/Bewerber Prozent Sitze
Freie Wähler Zirkow 77,84 6
CDU 18,48 2

Bürgermeister der Gemeinde ist Jens Hoyer, er wurde mit 94,67 % der Stimmen gewählt.

Dienstsiegel

Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE ZIRKOW * LANDKREIS VORPOMMERN-RÜGEN“.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Verkehrsanbindung

Die Bundesstraße 196 führt durch die Ortschaft. Busse der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) verbinden Zirkow mit Bergen, Binz und Göhren. Die Zirkower Ortsteile Nistelitz und Serams besitzen einen Haltepunkt an der Rügenschen Bäderbahn – „Rasender Roland“ genannt.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
  3. Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
  4. Hauptsatzung § 1 Abs.3 (PDF; 254 kB).
Commons: Zirkow – Sammlung von Bildern
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