Die Dammaschwiese in Celle ist eine Grünfläche sowie Ausflugs-, Erholungs- und Freizeitgebiet der Stadt. Die Wiese kann geflutet werden und dient im Winter zeitweilig als Natureisbahn, die mitunter bis 21.00 Uhr mit Flutlicht beleuchtet wird. Das so nach dem Ende der Vegetationsperiode nutzbare Areal für Schlittschuhläufer umfasst rund 1,7 Hektar und hat eine Wassertiefe von durchschnittlich 60 Zentimeter.

Geschichte

Im Mittelalter überließ Herzog Otto der Strenge im Jahr 1292 das Gebiet der Dammaschwiese den Bürgern von Celle, vermutlich zur Nutzung. Rund acht Jahrzehnte später schenkte Herzog Magnus 1372 der Stadt das Gebiet als „Danne“, als Weide für Schweine.

Erst zur Zeit des Königreichs Hannover ließ die Stadt Celle das Gebiet im Jahr 1848 entwässern und in eine Wiese umwandeln.

Siehe auch

Literatur

  • Rolf-Dieter Diehl: Geschichten und Anekdoten aus dem alten Celle und seinem Umland, Band 3: Um zwei an der Dammaschwiese, 1. Auflage, Gudensberg: Wartberg-Verlag, 2008, ISBN 978-3-8313-1900-8; Inhaltsverzeichnis (als PDF-Dokument)
Commons: An der Dammaschwiese (Celle) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Dammaschwiesen (Celle) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 RWLE Möller: Dammaschwiese. In: RWLE Möller: Celle-Lexikon. Von Abbensen bis Zwische. Lax, Hildesheim 1987, ISBN 3-7848-4039-6, S. 46
  2. Gunther Meinrenken: Dammaschwiese wird vorbereitet für Kufenflitzer (Memento des Originals vom 11. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., in: Cellesche Zeitung vom 26. November 2010, zuletzt abgerufen am 11. Januar 2016

Koordinaten: 52° 37′ 35″ N, 10° 5′ 34,1″ O

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