Daniel Friedrich (* 1949 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Daniel Friedrich wurde als Sohn eines Kammersängers und einer Musiklehrerin in Berlin geboren und wuchs in Tutzing am Starnberger See auf. 1966 gründete er u. a. mit Michael Schanze seine Quarter Deck Combo. Nach dem Abitur erhielt er von 1970 bis 1973 seine Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Nach Engagements an den Städtischen Bühnen Bielefeld und den Städtischen Bühnen Graz in den Jahren 1973 bis 1975 wechselte er 1975 an die Freie Volksbühne Berlin und 1976 an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Er spielte am Bayerischen Staatsschauspiel, am Ulmer Theater, am Düsseldorfer Schauspielhaus, bei den Salzburger Festspielen, bei den Wiener Festwochen, am Schauspielhaus Zürich und am Residenztheater in München.

Bei den Bad Hersfelder Festspielen 2012 hat er die Rolle des Hofrats Behrens in Der Zauberberg nach Thomas Mann übernommen.

Bekannt wurde er dem deutschen Fernsehpublikum durch seine Hauptrolle als „Tobias Sandmann“ 1995 bis 1999 in der vom Bayerischen Rundfunk produzierten Serie Aus heiterem Himmel. Dort spielte er an der Seite von Michael Fitz und Jule Ronstedt. Auch in Serien wie Die glückliche Familie, Der Alte, Siska, Ein Fall für zwei, Polizeiruf 110 und Um Himmels Willen war er zu sehen. Ab 2009 trat er in den drei Folgen der Serie Kommissar LaBréa als Roland Thibon, Kommissar LaBréas Vorgesetzter, auf.

Daniel Friedrich ist mit Heidrun Gärtner verheiratet und wohnt in Icking.

Filmografie (Auswahl)

Theater

Einzelnachweise

  1. 1 2 Daniel Friedrich Zur Person (Memento vom 31. August 2010 im Internet Archive) auf daserste.de
  2. Daniel Friedrich bei Festspielen in Bad Hersfeld (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in der Fuldaer Zeitung 29. Januar 2012. Auf fuldaerzeitung.de abgerufen am 21. Februar 2012
  3. Benjamin Krischke: Interview, dahoam-magazin.de
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