DeAndre Haynes
Haynes im Januar 2020
Spielerinformationen
Geburtstag 30. März 1984
Größe 188 cm
Position Point Guard
College Kent State
Vereine als Aktiver
2002–2006 Vereinigte Staaten KSU Golden Flashes (NCAA)
2006–2007 Belgien Royal Atomia Brüssel
2007–2008 Belgien Okapi Aalstar
2008–2009 Ungarn Kecskeméti KSE
2009–2010 Deutschland Paderborn Baskets
2010–2011 Deutschland Gloria Giants Düsseldorf
2011–2012 Finnland Lappeenrannan NMKY
Vereine als Trainer
Seit 0 2012 Vereinigte Staaten KSU Golden Flashes (AC)

DeAndre Haynes (* 30. März 1984) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler, der nach seinem Studium in seinem Heimatland als Profi in Europa spielt. Haynes, der in Detroit im US-Bundesstaat Michigan aufwuchs, spielte zwischen 2009 und 2011 zwei Spielzeiten in der deutschen Basketball-Bundesliga. Nach einer weiteren Spielzeit in Finnland beendete er seine aktive Karriere und wurde Assistenztrainer bei seinem früheren Hochschulteam Golden Flashes an der Kent State University.

Haynes spielte während seines Studiums an der Kent State University im US-Bundesstaat Ohio für das Hochschulteam Golden Flashes von 2002 bis 2006 in der Mid-American Conference der NCAA Division I. Er hat in seiner Collegekarriere mehr Assists, Ballgewinne und Minuten Spielzeit auf dem Feld gesammelt als jeder andere Spieler der Flashes zuvor und seitdem. In seinem Abschlussjahr als Senior wurde Haynes zum besten Spieler seiner Conference ernannt und dem Team gelang die Qualifikation für die Meisterschaftsendrunde der NCAA, wo man jedoch in der ersten Runde gegen die Panthers der University of Pittsburgh ausschied.

Nach dem Studium wurde Haynes 2006 Profi in Europa und spielte zunächst zwei Spielzeiten in der belgischen „Ethias League“, zunächst bei Royal Atomia in Brüssel, welche die Saison 2006/07 als Vorletzter beendeten und danach in die dritte Liga versetzt wurden, und anschließend bei Okapi aus dem flandrischen Aalst. In der Saison 2008/09 unterschrieb er einen Vertrag beim ungarischen Erstligaaufsteiger aus Kecskemét. Zur BBL-Saison 2009/10 wechselte er zum deutschen Erstligisten Paderborn Baskets, bei dem auch sein ehemaliger Mitspieler aus Collegespielzeiten Jason Edwin bereits zwei Jahre zuvor für eine Saison gespielt hatte. Ebenfalls für diese Spielzeit verpflichtete der Verein Nate Gerwig vom Zweitligisten BV Chemnitz 99, mit dem Haynes zusammen zu Hochschulzeiten bei den Golden Flashes in die NCAA-Endrunde eingezogen war. Bei dem finanziell angeschlagenen vormaligen Teilnehmer an den Meisterschafts-Play-offs aus Paderborn verletzte sich Gerwig bereits nach vier Spielen so stark am Knie, dass er für den Rest der Spielzeit nicht mehr fit wurde. Mit den restlichen Mannschaftskameraden konnte Haynes nur fünf Siege aus 34 Spielen holen und die Mannschaft wurde Tabellenletzter und stieg in die Pro A ab. Er selbst wechselte nach Düsseldorf zu den Giants, welche einen Platz vor den Paderbornern auch auf einem Abstiegsplatz geendet waren, aber durch den Erwerb einer Wild Card den Ligaverbleib für die Spielzeit 2010/11 sichern konnten. In dieser Spielzeit stiegen dann aber auch die Düsseldorfer als Tabellenletzter ab. Nach der Saison 2011/12 bei NMKY aus Lappeenranta in der finnischen Korisliiga wurde Haynes Assistenztrainer bei seinem früheren Hochschulteam Golden Flashes.

Sonstiges

Die größten Rivalen der Golden Flashes der Kent State University sind die Zips der benachbarten University of Akron. Etwa zur gleichen Zeit, als Gerwig und Haynes (2001 bzw. 2002 bis 2006) für die Golden Flashes aktiv waren, waren auch die BBL-Spieler Dru Joyce und Romeo Travis für die Zips von 2003 bis 2007 aktiv. Während die Zips zur Spielzeit von Haynes und Gerwig, die sich einmal für die Endrunde qualifizieren konnten, hinter den Golden Flashes rangierten, war das Duo Joyce und Travis in der BBL erfolgreicher als Haynes und Gerwig. Sie konnten sich gemeinsam im Trikot von ratiopharm Ulm in der BBL-Saison 2008/09 für die Play-offs um die Meisterschaft qualifizieren, während Haynes und Gerwig eine Spielzeit später bei den Paderborn Baskets sogar als Tabellenletzter absteigen mussten.

Einzelnachweise

  1. 2013-14 Men's Basketball Coaching Staff. Kent State University, abgerufen am 7. März 2017 (englisch).
  2. Kent State Men´s Basketball 2016-17 Record Book. (PDF) Kent State University, S. 41, abgerufen am 7. März 2017 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.