Das Depot von Halle (auch Hortfund von Halle) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Halle (Saale) (Sachsen-Anhalt). Das Depot wurde vom Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin erworben, ist aber heute verschollen.
Fundgeschichte
Das Depot wurde vor 1900 gefunden. Die Fundumstände und der genaue Fundort sind unbekannt.
Aus dem Stadtgebiet von Halle sind noch mehrere weitere Depotfunde der Aunjetitzer Kultur bekannt: Das Depot von Halle-Giebichenstein, die Depots I, II und III von Halle-Kanena und das Depot von Halle-Reideburg.
Zusammensetzung
Das Depot bestand aus 15 Bronzegegenständen: sechs rundstabige Ösenhalsringe, ein schwerer offener ovaler Ring und acht Randleistenbeile.
Literatur
- Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 58–59.
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