Film
Originaltitel Der Tod des weißen Pferdes
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1985
Länge 111 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Christian Ziewer
Drehbuch Christian Ziewer
Produktion WDR
Musik Erhard Großkopf
Kamera Gérard Vandenberg
Besetzung

Der Tod des weißen Pferdes ist ein Spielfilm von Christian Ziewer aus dem Jahr 1985.

Inhalt

Der Film behandelt eine Episode des Bauernaufstands ab 1524 in Franken. Zwischen einem Kloster und der einfachen Landbevölkerung des zum Kloster gehörigen Dorfes kommt es zum Konflikt, als ein neuer Abt sich als Tyrann entpuppt. Aus der Sicht der aufständischen Bauern zeigt der Film euphorisch, wie es ihnen zwischendurch gelingt, sich von der Knechtschaft durch das Kloster zu befreien. Als das Kloster jedoch Söldner zu seinem Schutz ruft, wird der Aufstand der Bauern gebrochen.

Produktion

Der Film wurde im Kloster Langenzenn und in Schlaifhausen gedreht.

Rezeption

Der Film wurde für die Berlinale 1985 nominiert. Nach seiner Aufführung auf der Berlinale wurde er jedoch von der Kritik sehr negativ beurteilt, insbesondere wurden Regie und Dramaturgie bemängelt. Aufgrund der negativen Kritik wurde der Film im Herbst 1986 in einer neuen Schnittfassung veröffentlicht.

Das Lexikon des internationalen Films befand, die Urfassung sei „ein durch Schwächen von Regie und Dramaturgie beeinträchtigter Versuch, Geschichte für Gegenwart und prinzipielle Fragen der Menschen transparent zu machen“. Die Neufassung wurde als „im Gesamteindruck stärker“ bezeichnet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ellen Esser im Interview mit Manuela Heim: „Zu alt? So denkt man doch nicht als Kreative“. In: Die Tageszeitung: taz. 9. Juni 2018, ISSN 0931-9085, S. 46 (taz.de [abgerufen am 11. Juni 2018]).
  2. FERNSEHEN Mittwoch, 4. 11. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1987 (online 2. November 1987).
  3. Klaus Brüne (Hrsg.): Lexikon des Internationalen Films. Band 8. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1990, S. 3797.
  4. Der Tod des weißen Pferdes. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 11. Juli 2017.
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