Der Kavalleriemarsch Des Großen Kurfürsten Reitermarsch (Armeemarsch I, 38 (Armeemarsch III, 72)) entstand im Jahr 1892 für das Leibkürassierregiment Nr. 1 in Breslau. Komponiert wurde er von Kuno von Moltke, Stadtkommandant von Berlin und später auch Flügeladjutant Kaiser Wilhelms II.

Als Traditionsträger des Leib-Kürassier-Regiments war er bis 1945 der Regimentsmarsch des Panzerregiments 2 in Eisenach.

Aufgrund seines feierlichen Charakters und der eindrucksvollen Solofanfaren im Zwischenspiel ist Des Großen Kurfürsten Reitermarsch häufiger Bestandteil militärischer Feiern in der Bundeswehr. Besonders oft wird er für die Serenade im Zeremoniell des Großen Zapfenstreichs ausgewählt. Er ist darüber hinaus u. a. der Traditionsmarsch des 1996 außer Dienst gestellten Panzergrenadierbataillons 32 in Nienburg (Weser), des 2007 aufgelösten Panzergrenadierbataillons 421 in Brandenburg an der Havel, des 1992 aufgelösten Panzerbataillons 174 aus Hamburg-Rahlstedt, des Panzerbataillons 203, der aufgelösten Panzerbataillone 83 und 84 aus Lüneburg sowie der aktiven Panzerbrigade 21 in Augustdorf.

Benannt wurde er nach dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg.

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