Detlev Lauscher
Personalia
Geburtstag 30. September 1952
Geburtsort Übach-Palenberg, Deutschland
Sterbedatum 15. Januar 2010
Sterbeort Basel, Schweiz
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
–1971 VfR Übach-Palenberg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1971–1976 1. FC Köln 80 (10)
1976–1981 FC Basel 134 (52)
1981–1984 FC Luzern 53 (13)
1984–1985 Grasshopper Club Zürich 15 0(3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Detlev Lauscher (* 30. September 1952 in Übach-Palenberg; † 15. Januar 2010 in Basel) war ein deutscher Fußballspieler.

Laufbahn

1971 wechselte der junge Stürmer vom VfR Übach-Palenberg zum 1. FC Köln. Am 18. September 1971 wurde er von Trainer Gyula Lóránt beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig erstmals in der Fußball-Bundesliga zum Einsatz gebracht. Er wurde in der 36. Minute für Johannes Löhr eingewechselt und erzielte in der 88. Minute das Tor zum 2:0-Endstand. Lauscher belegte mit dem 1. FC Köln den vierten Rang und absolvierte in seinem Debütjahr elf Bundesligaspiele, in diesen erzielte er vier Tore. Insgesamt bestritt er in fünf Jahren Bundesliga 80 Spiele, in denen er zehn Tore schoss. In seinen Einsätzen im UEFA-Cup traf er auf die Mannschaften von Bohemians Dublin, Tottenham Hotspur, Dinamo Bukarest, FC Amsterdam und 1974/75 im Halbfinale auf den Rivalen Borussia Mönchengladbach. Als der 1. FC Köln 1973 im DFB-Pokal das Finale am 23. Juni gegen Mönchengladbach mit 1:2 Toren verlor, hatte Lauscher zuvor in den Begegnungen gegen SC Fortuna Köln und Eintracht Braunschweig mitgewirkt. Seinen letzten Bundesligaeinsatz erlebte der Angreifer am 10. April 1976, als er von dem damaligen Trainer Georg Stollenwerk in der 70. Minute für Matthias Brücken beim 3:2-Sieg bei Rot-Weiss Essen eingewechselt wurde.

Im Sommer 1976 wechselte er zum FC Basel, bei dem er unter Trainer Helmut Benthaus ein erfolgreicher Torschütze war. Mit dem FC Basel gewann Lauscher 1977 und 1980 zweimal die Meisterschaft. Er erzielte für den FC Basel in insgesamt 183 Pflichtspielen 66 Tore.

Lauscher spielte von 1981 bis 1984 beim FC Luzern und beendete 1985 beim Grasshopper Club Zürich seine Laufbahn. Er erzielte in insgesamt 202 Partien in derNationalliga A 68 Tore.

Am 15. Januar 2010 starb Lauscher an Herzversagen. Lauscher war verheiratet und hatte zwei Töchter. Er blieb nach dem Rücktritt mit seiner Familie in Basel. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof am Hörnli in der Gemeinde Riehen, Kanton Basel-Stadt.

Statistik

Erfolge und Titel

1. FC Köln

  • 1973 Deutscher Vize-Meister
  • 1973 DFB-Pokal-Finalist

FC Basel

Einzelnachweise

  1. Josef Zindel: Trauer um Detlef Lauscher - nachruf. baz.ch, 2010, abgerufen am 22. Januar 2010.
  2. knerger.de: Das Grab von Detlev Lauscher
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