Detlev Rünger (* 29. April 1955 in Hannover) ist ein deutscher Diplomat im Ruhestand. Zuletzt war er von 2019 bis 2021 Botschafter in Dänemark.

Leben

Nach dem Abitur studierte Rünger von 1974 bis 1981 Rechtswissenschaften und begann 1981 nach Abschluss der 2. Juristischen Staatsprüfung den Vorbereitungsdienst für den höheren Auswärtigen Dienst. Nach Abschluss der Laufbahnprüfung für den höheren Dienst 1983 fand er verschiedene Verwendungen in der Zentrale des Auswärtigen Amtes in Bonn und Berlin sowie an Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland.

Von 2006 bis 2009 war er als Vortragender Legationsrat Erster Klasse Leiter des Krisenreaktionszentrums des Auswärtigen Amtes. Sein Nachfolger als Leiter des Krisenreaktionszentrums wurde Walter Johannes Lindner, der bisherige Botschafter in Kenia. Rünger wurde im Juli 2009 als Nachfolger von Roland Mauch, der in den Ruhestand trat, Botschafter in Norwegen. Von 2012 bis 2015 war er Botschafter in Österreich. Von 2015 bis 2018 war Rünger deutscher Generalkonsul in Atlanta. Von 2019 bis zum Eintritt in den Ruhestand war Rünger Botschafter in Dänemark.

Positionen

Als Botschafter in Norwegen sprach sich Rünger für einen Beitritt Norwegens zur Europäischen Union aus.

Commons: Detlev Rünger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Lebenslauf. In: Webseite der Deutschen Botschaft Kopenhagen. Archiviert vom Original am 15. April 2020; abgerufen am 2. November 2021.

Einzelnachweise

  1. Detlev Rünger neuer Botschafter in Dänemark, abgerufen am 29. September 2019
  2. Lindner leitet das Krisenreaktionszentrum (Memento vom 5. November 2011 im Internet Archive) In: Politikszene (Nr. 242/2009)
  3. IC Interview with the German Ambassador to Norway: German Ambassador hopes for Norwegian EU Membership (innovationcircle.net, 18. Oktober 2011)
VorgängerAmtNachfolger
Roland MauchDeutscher Botschafter in Oslo
2009–2012
Axel Berg
Hans Henning Blomeyer-BartensteinDeutscher Botschafter in Wien
2012–2015
Johannes Haindl
Andreas MeitznerDeutsche Botschafter in Dänemark
2019–2021
Pascal Hector
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