7. Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1935
Der Sieger: Otto Unshelm
Turnierdaten
Turnierart: NS-StaatDeutsche MeisterschaftNS-Staat
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DABV
Turnierdetails
Austragungsort: Bremer Billardfreunde,
Bremen NS-Staat Deutsches Reich
Eröffnung: 28. März 1935
Endspiel: 31. März 1935
Teilnehmer: 7
Titelverteidiger: Otto Unshelm
Sieger: Otto Unshelm
2. Finalist: Erich Stoewe
3. Platz: Willy Pesch
Preisgeld: Amateurturnier
Rekorde
Bester GD: 0,592 Willy Pesch
Bester ED: 0,781 Gerd Thielens
Höchstserie (HS): 00090Otto Unshelm
Spielstätte auf der Karte
1934 1936

Die Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1935 war die siebte Ausgabe dieser Turnierserie und fand vom 28. bis 31. März in Bremen statt.

Geschichte

Nach 1932 fanden innerhalb eines Jahres wieder zwei Meisterschaften statt. Dieses Turnier gehörte zur Saison 1934/35, das Turnier im Herbst gehörte schon zur nachfolgenden Saison 1935/36.

Titelverteidiger und viermaliger Seriengewinner war erneut Otto Unshelm, zum zweiten Mal nach 1934 blieb er ungeschlagen. Als Vizetitelträger löste Erich Stoewe Georg Berrisch ab, der bis 1937 an keiner DDM mehr teilnahm. Stoewe sollte das gleiche Schicksal treffen wie zuvor Berrisch, als „ewiger Zweiter“. Unshelm stellte den von Bechter 1934 aufgestellten Rekord in der Höchstserie (HS) von 9 ein. Der „ewige Dritte“, Willy Pesch, spielte den besten Generaldurchschnitt (GD) von 0,592. Auf dem undankbaren vierten Platz landend spielte Gerd Thielens den besten Einzeldurchschnitt (ED) von 0,781. Letzter wurde Franz Müller, der kein einziges Spiel gewinnen konnte.

Modus

Es spielte „Jeder gegen Jeden“ (Round Robin) auf 50 Punkte.

Abschlusstabelle

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement
PlatzNameMPPkt.Aufn.GDBEDHS
1Otto Unshelm (Elberfeld)12:03005410,5540,7249
2Erich Stoewe (Berlin)10:22915880,4940,6326
3Willy Pesch (Köln)8:42914910,5920,6845
4Gerd Thielens (Gelsenkirchen)6:62895810,4970,7817
5Paul Marcus (Remscheid)4:82425810,4160,5495
6Oswald Flügel (Köln)2:101874660,4010,5815
7Franz Müller (Solingen)0:121925880,3264
Turnierdurchschnitt: 0,467

Einzelnachweise

  1. Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. Band 15, Nr. 6/8 (Mai/August). Köln 1935, S. 54–58.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 927.
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