Deutsche Wasserball-Liga 2011/12
MeisterWasserfreunde Spandau 04
PokalsiegerWasserfreunde Spandau 04
AbsteigerSV Würzburg 05
SpVg Laatzen
TorschützenkönigTim Wollthan – 57 Tore
(SV Bayer Uerdingen 08)
DWL 2010/11

Die Saison 2011/12 der Deutschen Wasserball-Liga begann am 22. Oktober 2011 mit der Hauptrunde und endete mit der Titelverteidigung der Wasserfreunde Spandau 04 mit einem Erfolg im Finale über den ASC Duisburg. Der Rekordmeister aus Spandau sicherte sich damit seinen 32. Titel seit 1979. Nach dem Rückzug des SV Würzburg 05 stieg der Neuling SpVg Laatzen wieder in die 2. Wasserball-Liga ab.

Modus

Die Spiele wurden nach dem Rundensystem mit Hauptrunde (Hin- und Rückspiel), Qualifikationsrunde (Best-of-Five) sowie Meisterschaftsrunde (Play-off-Endrunde) und Abstiegsrunde (Play-down-Endrunde) von Mitte Oktober 2011 bis Anfang Juni 2012 ausgetragen.

Hauptrunde

Gespielt wurde in zwei Gruppen zu je acht Mannschaften in einer einfachen Runde mit Hin- und Rückspiel. In der Gruppe A, der die besten acht Mannschaften der Vorsaison angehörten, qualifizierten sich die ersten vier direkt für die Play-off-Endrunde. Die letzten vier der Gruppe A mussten in eine Qualifikationsrunde mit den ersten vier Mannschaften der Gruppe B. Für die letzten vier Mannschaften der Gruppe B ging es direkt in die Play-down-Endrunde.

Gruppe A

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Wasserfreunde Spandau 04 (M,P) 14 14 0 0 216:740 +142 28:00
2. ASC Duisburg 14 12 0 2 176:880 +88 24:40
3. SG W98/Waspo Hannover 14 6 2 6 121:121 ±0 14:14
4. OSC Potsdam (A-B) 14 6 1 7 092:145 −53 13:15
5. SV Bayer Uerdingen 08 14 5 1 8 113:112 +1 11:17
6. SV Weiden 14 4 3 7 106:162 −56 11:17
7. SC Wedding Berlin 14 2 2 10 110:163 −53 06:22
8. SV Würzburg 05 14 2 1 11 073:142 −69 05:23

 Teilnehmer an der Qualifikationsrunde Gruppe A – Gruppe B
(M) amtierender Meister
(P) amtierender Pokalsieger
(A-B) Aufsteiger aus der Gruppe B der vorherigen Saison

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

Gruppe A
22. Oktober 2011 – 11. März 2012
SVW
1.Wasserfreunde Spandau 0412:515:520:28:219:720:617:3
2.ASC Duisburg8:910:812:211:822:416:613:2
3.SG W98/Waspo Hannover7:145:117:89:1010:613:65:5
4.OSC Potsdam8:225:158:97:1010:108:74:3
5.SV Bayer Uerdingen 085:69:115:97:89:515:59:5
6.SV Weiden4:174:158:87:1012:913:1110:8
7.SC Wedding Berlin7:168:128:1411:69:99:910:4
8.SV Würzburg 055:216:157:125:67:65:78:7

Gruppe B

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. SV Cannstatt 14 13 0 1 165:103 +62 26:20
2. SSV Esslingen (A-A) 14 9 1 4 158:127 +31 19:90
3. SV Krefeld 72 14 8 2 4 114:111 +3 18:10
4. SG Neukölln Berlin 14 7 1 6 145:130 +15 15:13
5. Wasserball-Union Magdeburg 14 7 1 6 139:132 +7 15:13
6. Duisburger SV 98 14 3 3 8 115:141 −26 09:19
7. SpVg Laatzen (N) 14 2 1 11 118:163 −45 05:23
8. SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln (N) 14 2 1 11 111:158 −47 05:23

 Teilnehmer an der Qualifikationsrunde Gruppe A – Gruppe B
(N) Aufsteiger aus der 2. Wasserball-Liga
(A-A) Absteiger aus der Gruppe A der vorherigen Saison

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

Gruppe B
29. Oktober 2011 – 11. März 2012
Köln
1.SV Cannstatt11:76:511:1010:714:613:520:7
2.SSV Esslingen7:1012:810:1412:616:1114:516:6
3.SV Krefeld 728:611:89:713:55:514:69:7
4.SG Neukölln Berlin5:89:97:811:88:610:820:11
5.Wasserball-Union Magdeburg11:128:918:917:99:611:911:9
6.Duisburger SV 989:1010:157:811:177:712:127:6
7.SpVg Laatzen11:1912:143:119:138:915:11
8.SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln5:156:97:711:77:86:912:5
  1. Am 11. Spieltag trat Krefeld nach einer Buspanne nicht mehr in Laatzen an: Wertung 2:0 Punkte und 10:0 Tore für Laatzen.

Qualifikationsrunde Gruppe A – Gruppe B

In der Qualifikationsrunde wurden die letzten vier Teilnehmer für die Play-off bzw. Play-down Endrunde ermittelt. Dabei trafen die letzten vier der Gruppe A auf die besten vier Mannschaften der Gruppe B. Die vier Sieger sicherten sich außerdem noch den Startplatz in der Gruppe A zur Folgesaison.
Modus: Best-of-Five
Termine: 14./15. April 2012 (1. Spiel), 21. April 2012 (2. Spiel), 22. April 2012 (3. Spiel), 27. April 2012 (4. Spiel) und 29. April 2012 (5. Spiel)
Die Mannschaften der Gruppe B hatten im 1. und 4. Spiel Heimrecht.

Paarung1.2.3.4.5.
1.B – 8.ASV CannstattSV Würzburg 0512:98:610:118:5–––
2.B – 7.ASSV EsslingenSC Wedding Berlin7:67:95:1215:1211:12
3.B – 6.ASV Krefeld 72SV Weiden3:68:116:8––––––
4.B – 5.ASG Neukölln BerlinSV Bayer Uerdingen 088:127:83:13––––––

 Cannstatt, Wedding, Weiden und Uerdingen qualifizierten sich für die Playoff-Endrunde und spielen zur Saison 2012/13 in der Gruppe A.

Play-down

1. Runde

Modus: Best-of-Three
Termine: 9. Mai 2012 (1. Spiel), 12. Mai 2012 (2. Spiel) und 13. Mai 2012 (3. Spiel)
Die erstgenannte Mannschaft hatte nur im 1. Spiel Heimrecht.

Paarung1.2.3.
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon KölnSV Würzburg 05 *8:148:16–––
SpVg LaatzenSSV Esslingen4:67:11–––
Duisburger SV 98SV Krefeld 7211:104:79:11
Wasserball-Union MagdeburgSG Neukölln Berlin13:148:14–––

 Absteiger
(*) Der fünfmalige deutsche Meister SV Würzburg 05 zog sich nach der Saison wegen personeller Schwächungen aus der Deutschen Wasserball-Liga zurück.

2. Runde

Modus: Best-of-Five
Termine: 17. Mai 2012 (1. Spiel), 19. Mai 2012 (2. Spiel), 20. Mai 2012 (3. Spiel), 23. Mai 2012 (4. Spiel) und 26. Mai 2012 (5. Spiel)
Die erstgenannte Mannschaft hatte im 1. und 4. Spiel Heimrecht.

Paarung1.2.3.4.5.
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln **Wasserball-Union Magdeburg 11:124:104:15––––––
SpVg LaatzenDuisburger SV 989:87:102:116:36:7

 Absteiger in die 2. Wasserball-Liga
(**) Die sportlich abgestiegenen Kölner klagten gegen die Wertung des in der Hauptrunde ausgefallenen Spiels Laatzen gegen Krefeld. Durch einen Verstoß gegen die Wettkampf- und Durchführungsbestimmungen des DSV wurden die Kölner benachteiligt. Nach einer gütlichen Einigung zwischen dem Klub und dem DSV, wurde den Domstädtern der weitere Verbleib im Oberhaus zugesichert. Daraufhin gingen in der folgenden Saison siebzehn Mannschaften an den Start.

Play-off

Viertelfinale

Modus: Best-of-Three
Termine: 9. Mai 2012 (1. Spiel) und 12. Mai 2012 (2. Spiel)
Die erstgenannte Mannschaft hatte nur im 1. Spiel Heimrecht.

Paarung1.2.3.
SV CannstattWasserfreunde Spandau 044:93:24–––
SC Wedding BerlinASC Duisburg9:106:15–––
SV WeidenSG W98/Waspo Hannover5:85:8–––
SV Bayer Uerdingen 08OSC Potsdam18:412:6–––

Halbfinale

Modus: Best-of-Three
Termine: 17. Mai 2012 (1. Spiel) und 19. Mai 2012 (2. Spiel)
Die erstgenannte Mannschaft hatte im 1. Spiel Heimrecht.

Paarung1.2.3.
SV Bayer Uerdingen 08Wasserfreunde Spandau 047:114:13–––
SG W98/Waspo HannoverASC Duisburg7:116:12–––

Spiel um Platz 3

Modus: Best-of-Three
Termine: 30. Mai 2012 (Uerdingen), 2. Juni 2012 (Hannover) und 3. Juni 2012 (Hannover)

Paarung1.2.3.
SV Bayer Uerdingen 08SG W98/Waspo Hannover10:94:126:9

Finale

Modus: Best-of-Five
Termine: 30. Mai 2012 (Duisburg), 2. Juni 2012 (Berlin) und 3. Juni 2012 (Berlin)

Paarung1.2.3.4.5.
ASC DuisburgWasserfreunde Spandau 047:137:146:11––––––

 Deutscher Meister

Die Meistermannschaft

1. Wasserfreunde Spandau 04
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