Als Dev oder Dew (Plural Devs, Dews) werden in der armenischen Mythologie und kurdischen Mythologie Dämonen bezeichnet, die als Tiere oder Mischwesen aus mehreren Tieren auftreten. Dev geht über neupersisch diw und mittelpersisch dew auf avestisch Daeva zurück. Devs hausen in Ruinen von Städten und Dörfern. Magier sind in der Lage, Devs in die Körper von Menschen einfahren zu lassen oder daraus zu vertreiben.

Es gibt nach Ełišẽ Vardapet verschiedene Arten von Devs:

Literatur

  • Knaurs Lexikon der Mythologie. Droemer Knaur, Augsburg 2001, ISBN 3-8289-4154-0, S. 118 f.

Einzelnachweise

  1. Thomas Bois: Kurdische Volksdichtung (Spiegel der kurdischen Seele). Kurdisches Institut, 1985, S. 128.
  2. 1 2 3 4 K. Ishkol Kerovpian: Mythologie der vorchristlichen Armenier. In: Hans Wilhelm Haussig (Hrsg.): Götter und Mythen der kaukasischen und iranischen Völker (= Wörterbuch der Mythologie. Abteilung 1: Die alten Kulturvölker. Band 4). Klett-Cotta, Stuttgart 1986, ISBN 3-12-909840-2, S. 109 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
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