Diana Quick (* 23. November 1946 in London) ist eine britische Schauspielerin.

Leben

Diana Quick wuchs in Dartford, Kent als drittes von insgesamt vier Kindern eines Zahnarztes auf, wo sie auch die Mädchenschule besuchte. Anschließend ging sie in die Lady Margaret Hall, Oxford und studierte schließlich an der Oxford University, wo sie als erste Frau Präsidentin der Oxford University Dramatic Society wurde. Schon zu Schulzeiten versuchte sie sich im Theaterschauspiel. Im Erwachsenenalter wurde sie zeitweise als eine der schönsten Schauspielerinnen in Großbritannien angesehen.

Quick begann ihre professionelle Schauspielkarriere in den 1960er-Jahren beim Theater und trat ab dem Ende der Dekade auch regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen auf. Ihre vielleicht bekannteste Rolle spielte sie als Lady Julia Flyte in dem international erfolgreichen britischen Fernsehmehrteiler Wiedersehen mit Brideshead nach dem gleichnamigen Roman von Evelyn Waugh. Für diese Darstellung erhielt sie Nominierungen für den British Academy Television Award und Emmy Award. Auch ansonsten spielte sie besonders häufig Frauen mit aristokratischer und eleganter Ausstrahlung. Zu ihren bekannteren Kinofilmen gehören Ridley Scotts Historienfilm Die Duellisten (1977) an der Seite von Keith Carradine und Harvey Keitel sowie die Schwarzen Komödien Puppenmord (1987), Grasgeflüster (2000) und The Death of Stalin (2017). Neben Theaterauftritten ist sie heutzutage vor allem in Fernsehproduktionen zu sehen.

Privates

Diana Quick war von 1974 bis 1978 mit Kenneth Cranham verheiratet, danach war sie einige Zeit mit Albert Finney liiert. 1981 lernte sie am Royal National Theatre in London Bill Nighy kennen, mit dem sie über 25 Jahre bis 2008 liiert war. Sie haben eine gemeinsame Tochter, die Schauspielerin Mary Nighy (* 1984).

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kira Cochrane: Diana Quick: a woman of substance. In: The Guardian. 27. Februar 2014, abgerufen am 28. Dezember 2021 (englisch).
  2. jgl: Trennung nach 27 Jahren. In: Gala. 25. August 2008, abgerufen am 28. Dezember 2021.
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