Die Abenteuer der Maus auf dem Mars ist der Titel einer Zeichentrickserie und eines Kinderbuches.

Produktion

Die von 1975 bis 1977 produzierte Fernsehreihe umfasst 52 Episoden zu je fünf Minuten und war eine Koproduktion von Fernsehanstalten und Produktionsfirmen aus Deutschland (BR, Telepool), Österreich (ORF), der Schweiz (SRF), Ungarn (Pannonia Filmstudio) und Jugoslawien (Radiotelevizija Ljubljana, Radiotelevizija Zagreb). Regie und Produktion waren in Ungarn angesiedelt. Die deutsche Erstausstrahlung fand am 7. Januar 1976 im Bayerischen Fernsehen statt. Im ORF erfolgte die Ausstrahlung im Rahmen des Betthupferls.

Entstanden sind die Abenteuer der Maus auf dem Mars infolge eines Fabulierwettbewerbs, bei dem Kinder eingeladen waren, ihre Ideen für Geschichten einzusenden. Aus fünf Ländern kamen insgesamt rund 22.000 Zusendungen. Auf Basis einiger der Ideen entwickelten die Autoren Gabi Kubach und Peter F. Bringmann die 52 Episoden der Serie.

Der Ueberreuter-Fabulierwettbewerb fand 1971 statt (25 Jahre Verlag Ueberreuter, 10 Jahre Annette Betz Verlag). 6671 Kinder schrieben Geschichten. 100 Geschichten wurden ausgewählt und im Buch "Die Maus auf dem Mars" veröffentlicht. ISBN 3 8000 2131 5.

Inhalt

Ursprünglich lebte die Maus in Cape Canaveral, wurde aber mit einer Rakete auf den Mars geschossen und konnte nicht mehr zurückkehren. Auf dem Mars erlebt sie mit ihren Nachbarn, einem Marsianer und einem Maulwurf, viele Abenteuer. Acht geben muss die Maus aber beim Verzehr von Dondrinen, rotweißgestreiften Zuckerstangen, die auf Bäumen wachsen, denn von diesen wurde sie immer viel zu groß.

Episodenliste

Staffel 1

Nr. Episodentitel Erstausstrahlung (Deutschland)
1Das Sandwesen und die großen Seen7. Januar 1976
2Der Sternenspiegel14. Januar 1976
3Der Marsmensch21. Januar 1976
4Der Hausbau28. Januar 1976
5Das Krateramt4. Februar 1976
6Der Tierforscher11. Februar 1976
7Die Traumballons18. Februar 1976
8Das Ungeheuer25. Februar 1976
9Gefangen im Marszoo3. März 1976
10Das Fernsehteam10. März 1976
11Das Funkgerät17. März 1976
12Die Mäuseinvasion24. März 1976
13Die Stiefelstadt31. März 1976
14Die Roboterstadt7. April 1976
15Der Marskönig14. April 1976
16Im Zauberreich der Marsmenschen21. April 1976
17Die wundersame Tierwelt28. April 1976
18Vom schmutzigen Dorf ins Mäuseparadies5. Mai 1976
19In der Pussystadt12. Mai 1976
20Das Marsfest19. Mai 1976
21Der Rennspiegel26. Mai 1976
22Die Blumenkinder und die Minilis2. Juni 1976
23Die Musikstadt9. Juni 1976
24Auf anderen Planeten16. Juni 1976
25Das Katzentuch23. Juni 1976
26Der weise Koch14. Juli 1976

Staffel 2

Nr. Episodentitel Erstausstrahlung (Deutschland)
1Das Mäuseorchester10. Januar 1982
2Die Wüste voll von allem17. Januar 1982
3Der gefährliche Marsfußball24. Januar 1982
4Die Katze von der Venus31. Januar 1982
5Die Seifenblase7. Februar 1982
6Die Reise an den Planeten der Marsroboter14. Februar 1982
7Die Maus lernt Fremdsprachen21. Februar 1982
8Auch eine Katze kann die Maus beglücken28. Februar 1982
9Das musikalische Stachelschwein7. März 1982
10Die geflügelte Maus14. März 1982
11Die Maus im Zylinder21. März 1982
12Der widerspenstige Kaktus28. März 1982
13Der Marspirat4. April 1982
14Der fliegende Teller18. April 1982
15Die Kaumaus25. April 1982
16Der Käseplanet2. Mai 1982
17Vom Winde verweht14. Juni 1982
18Der Besuch19. Juni 1982
19Wer spielt im Marskino?20. September 1982
20Der Weltraumzirkus5. Januar 1983
21Die Maus im Zodiak22. Mai 1982
22Die Märchen auf dem Mars10. Juli 1982
23Der Zauberer, der auf dem Mars herrschen wollte27. September 1982
24Die Suche nach der Maus11. Oktober 1982
25Die große Mausexpedition4. Oktober 1982
26Der Mäuseplanet11. Juli 1982

Ausgaben

Seit 2006 (2. Staffel) und 2007 (1. Staffel) ist die Serie auf DVD erhältlich.

  • 84 Kinder schrieben dieses Buch: Die Abenteuer der Maus auf dem Mars. Die schönsten Geschichten aus dem 3. Fabulierwettbewerb der Verlage Carl Ueberreuter und Annette Betz. Wien; Heidelberg: Ueberreuter, 1976. ISBN 3-8000-2159-5

Einzelnachweise

  1. serienoldies.de: Die Abenteuer der Maus auf dem Mars (Memento vom 28. April 2010 im Internet Archive)
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