Die Frauen der APO ist der Titel einer Fotoausstellung von Ruth E. Westerwelle, die von 2014 bis 2018 in mehreren deutschen Städten zu sehen war. Sie zeigte Fotos und Kurzbiographien von 34 Frauen der Außerparlamentarischen Opposition, die in der Zeit um 1968 aktiv waren.

Geschichte

Die Fotografin Ruth E. Westerwelle suchte seit 1991 Frauen, die in der Bewegung von 1968 aktiv waren. Dazu recherchierte sie intensiv, um einige der beteiligten Protagonistinnen nach mehreren Jahrzehnten wiederzufinden. Sie reiste unter anderem in die USA zu Gretchen Dutschke und nach Paris zu Beate Klarsfeld und porträtierte auch einige heute weniger bekannte Frauen.

Die Ausstellung wurde zuerst im Frühjahr 2014 im Willy-Brandt-Haus der SPD in Berlin gezeigt, und danach in mehreren deutschen Städten wie Bielefeld, Hannover und Hamburg, sowie im Haus der Bremer Bürgerschaft und im Landtag von Baden-Württemberg in Stuttgart.

Frauen

Es wurden 34 Frauen porträtiert, die durch besondere Aktivitäten hervortraten.

  • Karin Adrian von Roques
  • Erika Berthold
  • Inga Buhlmann
  • Herta Däubler-Gmelin, später SPD-Politikerin, Bundesjustizministerin
  • Karin Dehnbostel
  • Annette Siepmann, die einst volle Windeln in der Stern-Redaktion verschmierte, später Gesundheitspolitikerin
  • Catherine Springer

Literatur

  • Ruth E. Westerwelle: Die Frauen der APO. Die weibliche Seite von 68. Siebenhaar, Berlin, 2014. Ausstellungskatalog. 96 Seiten
  • Jenni Zylka: Die Macherinnen der Revolte. In taz vom 15. März 2014. S. 49

Einzelnachweise

  1. Die Frauen der APO Deutsches Digitales Frauenarchiv, mit allen 34 Namen
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