Film
Deutscher Titel Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings
Originaltitel I am gentrification. Confessions of a scoundrel
Produktionsland Schweiz
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2017
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Thomas Haemmerli
Produktion Mirjam von Arx
Musik Peter Bräker
Kamera Stéphane Kuthy,
Thomas Haemmerli
Schnitt Daniel Cherbuin

Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings ist ein essayistischer Dokumentarfilm des Schweizer Filmemachers Thomas Haemmerli aus dem Jahr 2017.

Synopsis

Der Schweizer Thomas Haemmerli nähert sich in seinem humorvollen Dokumentar-Essay Themen wie Stadtentwicklung, Wohnungsmarkt, Architektur, „Dichtestress“, Fremdenfeindlichkeit und Gentrifizierung. Dabei verschreibt sich das Projekt einem autobiografischen Zugriff: Der grosse Bogen sind diverse Wohnsituationen des Autors, begonnen mit der Kindheit im Villenquartier Zürichberg, über besetzte Häuser, WGs und Yuppie-Wohnungen, bis hin zu Behausungen in Grossstädten wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt.

Letztlich ist der Autor das Paradebeispiel eines Gentrifizierers in Form eines modisch alten Vaters, der Zürichs Aufwertung durch den Kauf einer grossen Wohnung vorantreibt. Verspottet werden aber auch Nationalkonservative, die behaupten, wegen der Zuwanderung werde der Lebensraum knapp, sowie die Linke, die sich gegen die architektonische Moderne und energische Verdichtung der Städte sträubt.

Hintergrund

Der Film hatte seine Uraufführung im Rahmen des internationalen Dokumentarfilmwettbewerbs des Zürich Film Festivals 2017.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Filmfest Hamburg 2017: FFHH Programm
  2. NZZ: 4. Oktober 2017
  3. Zürich Film Festival 2017: ZFF Programm
  4. Tagesanzeiger: 8. Oktober 2017
  5. Zürich Film Festival 2017: Medienmitteilung ZFF vom 7. Oktober 2017 (Memento des Originals vom 14. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Zürcher Filmpreis 2018
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