Film | |
Deutscher Titel | Musik ist Trumpf |
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Originaltitel | Die Hazy Osterwald Story |
Produktionsland | Schweiz |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1961 |
Länge | 111 Minuten |
Stab | |
Regie | F. J. Gottlieb |
Drehbuch | Werner P. Zibaso Stefan Gommermann |
Produktion | Erwin Dietrich |
Musik | Hazy Osterwald Curt Prina Heinz Gietz Dennis Armitage Peter Laine Werner Scharfenberger |
Kamera | Rudolf Sandtner |
Schnitt | René Martinet |
Besetzung | |
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Die Hazy Osterwald Story ist eine musikalische Filmbiografie aus dem Jahr 1961. Die Schweizer Produktion mit deutscher Beteiligung entstand unter der Regie von F. J. Gottlieb.
Handlung
Der Trompeter Hazy Osterwald, der Bassist Sunny Lang und der Klarinettist Jupp schmieden in einem ärmlichen Hotelzimmer Pläne für ein eigenes Orchester. Die blonde Yvette und das Mannequin Marianne schliessen sich ihnen an. Die übrigen Bandmitglieder sind bald gefunden. Zunächst fehlt es an allem, vor allem an Geld. Ihr Freund Nicki, ein Touristenführer in Zürich, übernimmt das Management. Sie beginnen auf der Strasse und nehmen jedes erdenkliche Angebot in Restaurants und Nachtclubs an.
Langsam wird das Sextett über Zürich hinaus bekannt. In der Zwischenzeit muss sich Hazy mit Liebesnöten herumschlagen. Er verliebt sich in Marianne, während sich Yvette für ihn interessiert. Nach einem Auftritt in Graubünden erhält die Band ein Engagement in Paris, wo sie übers Ohr gehauen werden. Am Abend einer Vorstellung stirbt Jupp an Herzproblemen, die er seinen Kollegen verheimlicht hatte, um weiterspielen zu können. Die Show kann nicht abgesagt werden und bringt den grossen Durchbruch.
Produktion
Für die Verfilmung einer von Walter Grieder verfassten Biografie über Hazy Osterwald gewann Erwin Dietrich die finanzielle Unterstützung des Constantin-Filmverleihs. Rex Gildo, Vivi Bach, Bill Ramsey, Lolita und Teddi Paris sowie das Orchester Kurt Edelhagen wurden für Gastauftritte verpflichtet.
Die Dreharbeiten dauerten von April bis Juli 1961. Die über dreissig Kulissen der Innenszenen baute Nino Borghi im Filmstudio Salmen in Schlieren sowie im Gesellenhaus Wolfbach und im Schützenhaus Albisgüetli in Zürich auf. Die Aussenaufnahmen entstanden in Zürich und Arosa.
Die Erstaufführung erfolgte am 18. August 1961 im Zürcher Kino Apollo. Unter dem Titel Musik ist Trumpf kam der Film am 1. September 1961 in die bundesdeutschen Kinos. Die Gesamtkosten von 1,4 Millionen Franken konnten nicht eingespielt werden.
Kritiken
„Auf der bewährten Linie von Autobiografie, filmwirksamer Erfindung und etwas Rührseligkeit.“
Literatur
- Hervé Dumont: Geschichte des Schweizer Films. Spielfilme 1896–1965. Schweizer Filmarchiv/Cinémathèque suisse, Lausanne 1987, ISBN 2-88267-001-X.
- Benedikt Eppenberger, Daniel Stapfer: Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich. Verlag Scharfe Stiefel, Zürich 2006, ISBN 3-033-00960-3.
Weblinks
- Die Hazy Osterwald Story in der Internet Movie Database (englisch)
- Die Hazy Osterwald Story bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ Die Hazy Osterwald Story. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.