Film
Deutscher Titel Diebe und Liebe
Originaltitel Battement de cœur
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1940
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Henri Decoin
Drehbuch Michel Duran (Dialoge),
Max Kolpé,
Jean Vilhelme (Hans Wilhem)
Produktion Gregor Rabinovitch
Musik Paul Misraki
Kamera André Germain
Robert Lefebvre
Schnitt René Le Hénaff
Besetzung
  • Danielle Darrieux: Arlette
  • Claude Dauphin: Pierre de Rougemont
  • Jean Tissier: Roland Medeville
  • André Luguet: Comte d'Argay, Botschafter
  • Julien Carette: Yves
  • Saturnin Fabre: Monsieur Aristide
  • Junie Astor: Frau des Botschafters
  • Charles Dechamps: Baron Dvorak
  • Geneviève Morel: Marinette
  • Marcelle Monthil: Mme Aristide
  • Dora Doll: Sekretärin
  • Sylvain Itkine: Dieb
  • Pierre Feuillère: Dieb
  • Jean Hébey: Ponthus
  • Roland Armontel: Firmin
  • Marguerite de Morlaye: Dame beim Ball
  • Sophie Desmarets
  • Jean Joffre
  • Jacques Mavel
  • André Nicolle
  • Robert Ozanne: Adjutant
  • Jean Sylvain

Diebe und Liebe (Alternativtitel Herzklopfen, Originaltitel Battement de cœur) ist ein französischer Spielfilm von Henri Decoin aus dem Jahr 1940, in dem Danielle Darrieux und Claude Dauphin die Hauptrolle spielen.

Handlung

Im Paris der 1930er-Jahre flieht die junge Waise Alette aus einer Besserungsanstalt; bei ihrer Flucht gerät sie in eine Pariser Schule für Taschendiebe. Dabei lernt sie Monsieur Aristide kennen, der ihr die Kunst des Taschendiebstahls beibringt. Als sie ihr Handwerk ausgerechnet an einem Botschafter erproben will und dabei ertappt wird, zwingt dieser Arlette zu einem Handel: Er verrät sie nicht und nutzt stattdessen ihre Künste, um an ein kompromittierendes Foto seiner Frau und ihres mutmaßlichen Liebhabers heranzukommen. Auf einem Ball soll sie die Taschenuhr des jungen Attachés Pierre entwenden. Erst als sie die Uhr öffnet, wird ihr die Dimension des Diebstahls bewusst. Die Taschen- wird dabei zur Herzensdiebin.

Hintergrund

Der Film war eine Produktion der Firma Continental Films. Drehbeginn war 1939; die Arbeiten an dem Film wurden dann 1940 durch den Kriegsausbruch unterbrochen.

Kritiken

„Das Drehbuch ist nicht ohne Einfälle, die Dialoge sind nicht ohne Witz, das Ganze bescheidet sich jedoch mit Mittelmäßigkeit.“

Noël Burch und Geneviève Sellier schrieben: Julien Duviviers Spiel in den Filmen Pépé le Moko (1936) und in Henri Decoins Battement de coeur (1939) bestimmten das Muster des trockenen Humors im französischen Film während der Okkupationszeit.

Einzelnachweise

  1. Dayna Oscherwitz, MaryEllen Higgins: The A to Z of French Cinema. Scarcrow Press, 2009, S. 199
  2. Screen, 2002, S. 204
  3. „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
  4. Noël Burch, Geneviève Sellier: The Battle of the Sexes in French Cinema, 1930–1956. 2003, S. 149
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