Dietrich Bürkel (* 2. Januar 1905 in München-Gladbach; † 25. Dezember 1986) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).

Leben

Nach dem Abitur absolvierte Bürkel ein Studium der Rechtswissenschaften, das er mit der Promotion abschloss. Während seines Studiums wurde er 1927 Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia. Anschließend trat er in den Staatsdienst ein und trat als Referendar zum 1. Mai 1933 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.144.725).

1940 erfolgte die Ernennung Bürkels zum Regierungsrat beim Landesarbeitsamt in Köln und war von 1943 bis 1945 als Hauptabteilungsleiter für Arbeitseinsatz beim Gauarbeitsamt in Düsseldorf tätig. Von 1947 bis 1967 fungierte er als Geschäftsführer des Verbandes der Textilindustrie am Niederrhein. Seit 1949 arbeitete er als Rechtsanwalt.

Bürkel wurde 1952 in den Rat der Stadt Mönchengladbach gewählt. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1953 bis 1957 an. Er war über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen ins Parlament eingezogen.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 177–178.
  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 111.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-VIII KARTEI/4521234
  2. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I.-X. Legislaturperiode: Ehemalige NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V., 20. Oktober 2005, S. 2, archiviert vom Original am 4. Dezember 2022; abgerufen am 20. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.