Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dihydraziniumsulfat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | (N2H5)2SO4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff mit süßlichem Geruch | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 162,19 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
85 °C (nach anderen Quellen 104 °C) | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr leicht löslich in Wasser (2020 g·l−1 bei 20 °C) und Ethanol | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dihydraziniumsulfat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Hydrazinsalze.
Gewinnung und Darstellung
Dihydraziniumsulfat kann durch Reaktion von Hydrazin mit Schwefelsäure gewonnen werden.
Eigenschaften
Dihydraziniumsulfat ist ein hygroskopischer, kristalliner, weißer bis naturweißer Feststoff mit süßlichem Geruch, der sehr leicht löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung über 180 °C, wobei Ammoniak, Wasserstoff und Hydrazin entstehen. Die Verbindung besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/c (Raumgruppen-Nr. 14) .
Verwendung
Dihydraziniumsulfat wird als Ausgangsstoff zur Herstellung von Kupferdihydraziniumsulfat (einem Fungizid) verwendet.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Eintrag zu Dihydraziniumsulfat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. April 2020. (JavaScript erforderlich)
- 1 2 3 Rune Liminga, Jan-Olof Lundgren u. a.: Hydrogen Bond Studies. 8. The Crystal Structure of Dihydrazinium Sulphate, (N2H5)2SO4. In: Acta Chemica Scandinavica. 19, 1965, S. 1612, doi:10.3891/acta.chem.scand.19-1612.
- ↑ Richard Wegler: Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel Band 2: Fungizide · Herbizide · Natürliche · Pflanzenwuchsstoffe · Rückstandsprobleme. Springer-Verlag, 1970, ISBN 978-3-7091-4184-7, S. 48 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).