Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Dimethylcadmium | |||||||||||||||
Summenformel | C2H6Cd | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 124,48 g·mol−1 | |||||||||||||||
Dichte |
1,98 g·cm−3 | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
−4,5 °C | |||||||||||||||
Siedepunkt |
105,5 °C | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Petrolether | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,549 | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Dimethylcadmium ist eine flüchtige cadmiumorganische Verbindung, die flüssig und farblos ist. Das lineare Molekül hat Cd–C-Bindungslängen von jeweils 213 pm. Es ist eine schwache Lewissäure, die mit Bipyridin und Ether ein Addukt bildet.
Gewinnung und Darstellung
Dimethylcadmium wird mittels Reaktion von Cadmiumbromid und Methylmagnesiumbromid gewonnen:
Verwendung
Die Verbindung findet in begrenztem Umfang Verwendung als Reagenz in der organischen Synthese und der MOCVD. Weiter fand es Verwendung bei der Synthese von Cadmiumselenidnanopartikeln. Diese Verwendung wurde aufgrund seiner Toxizität beendet.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 89. Auflage. (Internet-Version: 2009), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-196.
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Cadmiumverbindungen, mit Ausnahme von Cadmiumselenosulfid (xCdS.yCdSe) und Reaction mass von Cadmiumsulfid und Zinksulfid (xCdS.yZnS), Reaction mass von Cadmiumsulfid und Quecksilbersulfid (xCdS·yHgS) sowie der Cadmiumverbindungen, die in diesem Anhang gesondert aufgeführt sind im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 23. März 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von Dimethylcadmium im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 11. Mai 2018. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ Felix Hanke, Sarah Hindley, Anthony C. Jones, Alexander Steiner: The solid state structures of the high and low temperature phases of dimethylcadmium. In: Chemical Communications. Band 52, Nr. 66, 2016, S. 10144–10146, doi:10.1039/c6cc05851e.
- 1 2 Douglas F. Foster, David J. Cole-Hamilton, Richard A. Jones: Electronic Grade Alkyls of Group 12 and 13 Elements. In: Inorganic Syntheses. John Wiley & Sons, Inc., Hoboken, NJ, USA 2007, ISBN 978-0-470-13262-3, S. 29–66, doi:10.1002/9780470132623.ch7.
- ↑ Julia Hambrock, Alexander Birkner, Roland A. Fischer: Synthesis of CdSe nanoparticles using various organometallic cadmium precursors. In: Journal of Materials Chemistry. Band 11, Nr. 12, 2. November 2001, S. 3197–3201, doi:10.1039/b104231a.
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