Dimitri Bilov (* 1967 in der Sowjetunion) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Regisseur, Schauspiellehrer, Theaterschauspieler und Maler.

Er lebt derzeit in Köln und hat in zahlreichen deutschen TV-Serien, Fernseh- und Kinofilmen mitgewirkt, in denen er oftmals zwielichtige Gestalten und Kriminelle verkörpert.

Karriere

Zunächst war Bilov als Soldat, Matrose, Bauarbeiter und Koch tätig.

Bilov absolvierte an der staatlichen Theater-Hochschule in Almaty in Kasachstan von 1984 bis 1992 eine Ausbildung zum diplomierten Theater- und Filmschauspieler, wo er zugleich zwischen 1989 und 1994 ein Diplom als Regisseur erwarb und sich zwischen 1991 und 1993 als Bühnenbildner fortbildete. Zwischen 1992 und 1995 stand er auf der Bühne des Staatlichen Akademischen Dramatischen Theaters Almaty in Kasachstan, wo er zudem als Regisseur und Bühnenbildner tätig war. Im selben Zeitraum arbeitete Bilov als Regisseur und Bühnenbildner an der Staatlichen Kasachischen Philharmonie. Außerdem nahm er die Tätigkeit als Dozent am Lehrstuhl „Schauspielkunst und Regie“ am Staatlichen Akademischen Dramatischen Theater in Almaty auf. Ab 1992 übernahm er zugleich Regiearbeiten am Theater. Zwischen 1995 und 1999 betätigte er sich als Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner am Wladiwostoker Kammerspiel sowie als Dozent an der Wladiwostoker Fachhochschule für Theater und Kunst. Seit 2000 ist Bilov als Schauspieler und Regisseur in Köln tätig. An der Theaterakademie in Köln ist er seit 2005 als Schauspiellehrer beschäftigt.

Neben russisch als Muttersprachler spricht Bilov auch deutsch und polnisch. Dies ermöglicht es ihm, multilingual als Synchronsprecher tätig zu sein.

Als Maler stellte er seine Werke, die bereits auf internationalen Ausstellungen zu sehen waren, 2009 im Louvre in Paris aus.

Filmografie (Auswahl)

Theater (Auswahl)

  • 1992–1995: Staatliches Akademisches Dramatisches Theater Almaty in Kasachstan
  • 2000: Caligula
  • 2000: Das Gewitter
  • 2000: Maß für Maß
  • 2001: Der Revisor
  • 2001: Iwan der Schreckliche
  • 2002: Das Jubiläum
  • 2002: Strange Mrs. Savage
  • 2003: Liebestoll, Theater 61, Köln
  • 2006: Die Räuber von Friedrich Schiller, Sommertheater Detmold
  • 2010: Bernarda Alba's Haus, Theater der Keller

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Porträt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei dibilov.de
  2. 1 2 3 4 5 6 7 Porträt (Memento vom 7. März 2016 im Webarchiv archive.today) bei goeastagentur.de
  3. 1 2 3 4 5 6 Porträt (Memento des Originals vom 10. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei theaterakademie-koeln.de
  4. 1 2 Porträt (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) bei schule-des-theaters.de
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