Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Dinatriumtetrasulfid | ||||||||||||
Andere Namen |
Natriumtetrasulfid | ||||||||||||
Summenformel | Na2S4 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff mit Geruch nach faulen Eiern | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 174,24 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Dichte |
1,335 g·cm−3 (bei 15,5 °C) | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
275 °C | ||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dinatriumtetrasulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
Dinatriumtetrasulfid kann durch Reaktion von Natriumsulfid oder Dinatriumdisulfid mit Schwefel gewonnen werden.
Eigenschaften
Dinatriumtetrasulfid ist ein Feststoff der nach faulen Eiern riecht und der löslich in Wasser und Ethanol ist. Er besitzt eine tetragonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe I42d (Raumgruppen-Nr. 122) .
Verwendung
Dinatriumtetrasulfid wird zur Reduktion organischer Nitroverbindungen, bei der Herstellung von Schwefelfarbstoffen, bei der Erzflotation, bei der Herstellung von Metallsulfiden und bei der Herstellung von Vernetzungsmitteln wie Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfid eingesetzt. Es dient auch als Vorläufer für bestimmte Spezialpolymere und ist ein Zwischenprodukt im elektrochemischen Ablauf von Natrium-Schwefel-Akkumulatoren, wo es aufgrund der hohen Betriebstemperatur in flüssiger Form vorliegt.
Einzelnachweise
- 1 2 Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 394 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Datenblatt Sodium sulfide, tech., 90+%, H2O 5% max bei Alfa Aesar, abgerufen am 15. Februar 2019 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ Ralf Steudel: Elemental Sulfur and Sulfur-Rich Compounds II. Springer, 2004, ISBN 978-3-540-44951-5, S. 131 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Quelle: [ Dinatriumtetrasulfid], abgerufen am 15. Februar 2019
- ↑ R. Tegman: The crystal structure of sodium tetrasulphide, Na2S4. In: Acta Crystallographica Section B Structural Crystallography and Crystal Chemistry. 29, 1973, S. 1463, doi:10.1107/S0567740873004735.