Dionysos (altgriechisch Διόνυσος Diónysos, latinisiert Dionysus) ist in der griechischen Götterwelt der Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase (vergleiche die Dionysien). Er wurde von den Griechen und Römern wegen des Lärms, den sein Gefolge veranstaltete, zusätzlich Bromios („Lärmer“), Bacchus („Rufer“) oder Bakchos genannt. Dionysos wurde oft mit Iakchos gleichgesetzt und ist der jüngste der großen griechischen Götter. In der Literatur und Poesie wird er häufig als Lysios und als Lyäus („der Sorgenbrecher“) bezeichnet, aber auch als Anthroporrhaistes („Menschenzerschmetterer“).

Mythologie

Dionysos’ Geburt und Kindheit

Dionysos’ Vater ist Zeus. Als dessen Sohn trug Dionysos auch den Namen Sabazios. Als Mutter werden Demeter, Io (beide Korngöttinnen), Persephone (eine Unterwelt- und Erntegöttin) sowie Lethe (Vergessen, ein Fluss im Hades, der Unterwelt) und eine Sterbliche namens Semele genannt (siehe Schenkelgeburt).

Nach der bekanntesten Darstellung ist Dionysos der Sohn des Zeus und der Semele. In menschlicher Gestalt hatte Zeus eine geheime Liebschaft mit Semele, der Tochter des Königs Kadmos von Theben. Es heißt, die eifersüchtige Hera habe Semele in der Gestalt einer alten Frau – nämlich Semeles Amme Beroe – überredet, sie möge sich von Zeus als Liebesbeweis erbitten, sich ihr in seiner wahren Gestalt zu zeigen. Zeus habe sich ihr daraufhin als Blitz gezeigt und sie verbrannt. Da sie bereits mit Dionysos schwanger gewesen sei, habe Zeus ihr Kind zu sich genommen. Er brachte sich eine tiefe Wunde bei und nähte sich die unreife Leibesfrucht in seinen eigenen Schenkel. Nach drei Monaten öffnete er ihn wieder und brachte Dionysos hervor; er wird deshalb „der zweimal Geborene“ genannt. Mit dieser zweiten Geburt durch Zeus wird seine Göttlichkeit und Unsterblichkeit begründet. Nach diesem Mythos ist Dionysos wie Asklepios einer der wenigen unsterblichen Götter (bzw. Halbgötter) mit einer menschlichen Mutter.

Dionysos und Ino

In Lakonien gibt es den Mythos, dass Semele Dionysos heimlich ausgetragen und im Palast ihres Vaters Kadmos geboren habe. Als dieser die Heimlichkeit und Schande des Hauses entdeckte, sperrte er Mutter und Sohn in eine Kiste und ließ sie ins Meer werfen. Die Kiste aber wurde an die Küste Lakoniens getrieben. Semele wurde tot geborgen und feierlich bestattet. Ihr Sohn jedoch war noch am Leben. Er wurde von ihrer Schwester Ino (Ίνώ Inṓ) als Amme betreut und aufgezogen. Inos Treue zu ihrer toten Schwester aber wurde schlecht belohnt: Hera spürte den neuen Aufenthaltsort des Dionysos auf und bestrafte Ino sowie ihren Mann Athamas mit Wahnsinn. In diesem Zustand tötete Athamas einen seiner Söhne, Ino aber sprang mit ihrem anderen Sohn ins Meer, um sich zu töten. Ino aber wird nach ihrem Tod Leukothea, „weiße Göttin“, genannt. Wilamowitz schreibt, dass sie eine alte Göttin war, bevor man sie zu einer der Töchter des Kadmos machte, und Kerényi nennt sie „eine dionysische Ur-Frau, Amme des Gottes und Göttliche Mänade.

Dionysos als Wiedergeburt des Zagreus

Die Identifizierung des Dionysos als Zagreus schon in griechischen Epochen ist in der Forschung umstritten, da erst christliche Quellen explizit einen Dionysos-Zagreus belegen (Firmicus Maternus). Zeus näherte sich in einer Höhle seiner Tochter, der Unterweltsgöttin Persephone, als Schlange, was uns vor allem als Erzählung der Orphiker überliefert ist. Ihr Kind war als Zagreus bekannt, der „große Jäger“, welchen Beinamen auch Zeus selbst als Unterweltgott trägt, besonders auf Kreta. Jedoch auch Hades, Persephones Gatte, wurde als Vater genannt, der auch der Zeus Katachthonios („unterirdischer Zeus“) genannt wurde. Auch Dionysos wurde als Sohn der Persephone Chthonios „Unterirdischer“ genannt.

Zeus liebte seinen Sohn, was die Eifersucht Heras heraufbeschwor. Sie trieb die Titanen an, Dionysos zu töten. Er wurde beim Spielen überrascht und von den Titanen in sieben Teile zerrissen, in einem Kessel, der auf einem Dreifuß stand, gekocht, über dem Feuer gebraten und verschlungen. Doch die Hörner des gebratenen Kindes erinnern daran, dass es sich um ein geopfertes Zicklein oder Kälbchen handelt, dessen Leiden denen des Gottes entsprachen.

Zeus strafte diese Tat, indem er die Titanen mit einem Blitz vernichtete. Aus der Vermischung der Asche des Zagreus und der der Titanen soll das Menschengeschlecht entsprungen sein. Der Mensch enthielt göttliche und titanische Elemente. Nach Meinung der Orphiker konnte man durch Reinigung und Initiationen das titanische Element verlieren und ein backchos werden.

Es gibt neben dieser orphischen verschiedene andere Fortsetzungen der Geschichte der Tötung des Dionysos durch die Titanen:

Zeus habe die Glieder gesammelt und sie Apollon übergeben, der sie in Delphi bestattete. Dort wurde jährlich in der winterlichen Abwesenheit des Apollon seine Auferstehung gefeiert.

Nach einer anderen Geschichte entstand der erste Weinstock aus der Asche der verbrannten Glieder des Zagreus.

Es wurde auch berichtet, Rhea habe die im Kessel gekochten Glieder gesammelt und wieder zusammengefügt. Zagreus sei ins Leben zurückgekehrt und wurde Persephone zurückgegeben. Der Unterschied zwischen diesen beiden Geschichten ist gering. In einer weiteren Version wird berichtet, dass die gekochten Glieder des ersten Dionysos, des Sohnes der Demeter, in die Erde kamen, wo die Erdentsprossenen ihn zerrissen und gekocht hätten; Demeter aber habe die Glieder gesammelt, und darunter sei die Entstehung des Weinstocks zu verstehen. Später wird berichtet, dass an der Stelle, wo Semele starb, ein Weinstock stand.

Nur das Herz des Dionysos habe Athene beiseite getan, so wurde erzählt. Dieses Herz gab Zeus der Semele zu essen oder in einem Trank, so dass er erneut empfangen wurde. Es heißt auch, dass Zeus das kradiaios Dionysos’ der Göttin Hipta anvertraute, damit sie es auf dem Kopf trage. Hipta wiederum ist ein kleinasiatischer Name der Großen Mutter Rhea, und kradiaios kann sowohl von dorisch κραδία kradía, d. i. καρδία kardía, deutsch Herz, als auch von κράδη krádē, deutsch Feigenbaum, abgeleitet werden. In Wahrheit war es ein anderer Körperteil, den eine Göttin in einem zugedeckten Korb versteckte, nämlich der Phallos.

Geburtsort Nysa, mythologische und geographische Aspekte

Geboren wurde Dionysos möglicherweise auf dem Berg Nysa. Seiner alten Feindin Hera war er noch immer ein Dorn im Auge. Als einmal in seiner Kindheit die durch Hera drohende Gefahr besonders groß war, verwandelte Zeus Dionysos in ein Zicklein und übergab ihn den Nymphen des Berges Nysa, die das Kind in einer Höhle pflegten und mit Honig fütterten. Seine Amme war zunächst Ino, die Schwester der Semele. Dionysos wurde als Mädchen verkleidet. Eine andere Nymphe hieß Makris und trug auch den Namen Nysa. Eine weitere Nymphe nannte man Nysis oros, „Nysaberg“.

Nysa (Νύσα Nýsa) ist ein Name, der zahlreichen Örtlichkeiten zugeschrieben werden kann, sich aber erst in späterer Zeit nachweisen lässt – nachdem nämlich verschiedene Berge und Orte nach dem Geburtsort des Dionysos benannt worden waren. Im Byzantinischen Lexikon des Hesychios von Alexandria aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. finden wir eine Liste folgender Lokalisierungen, die von alten Autoren als der Ort genannt werden, wo Nysa gelegen haben soll: Arabien, Äthiopien, Ägypten, am Roten Meer, Thrakien, Thessalien, Kilikien, Indien, Libyen, Lydien, Makedonien, Naxos, in der Gegend von Pangaios (mythische Insel im südlichen Arabien) und letztlich Syrien. Auch auf dem Berg Meros lag der Legende nach einst eine Stadt namens Nysa, dort existierte auch ein Dionysoskult. Da Meros auf Griechisch Schenkel bedeutet, ging laut Strabon (15,1,8), Curtius (8,10) und Arrian (Hist. Indicae) die Sage, dass Zeus seinen Sohn in seinem Schenkel dorthin gebracht habe, wo ihn Semele dann gebar. Auf diesem Berg Meros sind der Efeu und der Weinstock, wichtige Symbole von Dionysos, heimisch.

Wahnsinn, Irrfahrt und Purifizierung des Dionysos

Dionysos und Thetis

Einst brachte Zeus den Dionysos in das waldreiche Nysa und vertraute ihn den Nymphen an, die ihn hegen und pflegen sollten. Dies taten sie auch in ihrer Höhle, wo sie ihn mit Milch und Honig ernährten und gut behüteten. Die Nymphen aber hatten einen Feind in dem Thrakerkönig Lykurgos. Eines Tages verfolgte er die Ammen des Dionysos unbarmherzig und trieb sie mit Peitschen vor sich her, so dass sie laut kreischend in alle Richtungen davonflohen. Dionysos blieb nichts anderes übrig, als ins Meer zu springen. Dort nahm sich Thetis, die Silberfüßige, seiner an und bot ihm in der Tiefe des Ozeans Schutz, bis er zum Jüngling herangewachsen war. Thetis ist praktisch identisch mit der alten Göttin Tethys, der Gattin des Okeanos und Herrin des Meeres, die manchmal ihre Großmutter genannt wird. Dionysos aber hatte die Untaten des Lykurgos nicht vergessen. Er schlug ihn mit Wahnsinn und rächte so die unschuldigen Nymphen. Lykurgos ermordete im Wahnsinn alle seine Verwandten und Freunde, bevor ihn selbst ein elender Tod ereilte.

Dionysos und Amaltheia

Einer anderen Version zufolge war es die Nymphe Amaltheia, die Dionysos ernährte und großzog. Rhea hatte einst einen Sohn von Kronos, der alle ihre Kinder verschlang. Diesmal aber verbarg sie ihren Sohn vor ihm in einer Höhle, wo sie Nymphen begegnete, die am Bach spielten und das Weinen des Kindes hörten. Die Nymphe namens Ver (Vega) nahm das Kind auf den Arm und verwandelte Amaltheia in eine Ziege, damit für ihren Sohn gesorgt sei. Die Ziege ist ein wichtiges Symboltier des Dionysos. Amaltheia (Άμάλθεια Amáltheia), deren Name zarte Göttin bedeutet, besaß ein Füllhorn mit guten Gaben, und daher ist es laut Hartung leicht, in ihr eine ursprüngliche Form der Großen Mutter zu erkennen, die dann zur Nymphe herabgestuft wurde.

Hera schlägt Dionysos mit Wahnsinn

Kerényi schreibt, dass Dionysos von seiner Mutter in ihrer „kybeleischen Höhle“ erzogen wurde. Diesem etymologischen Zusammenhang zufolge ist die Göttin Kybele, die phrygische Form der griechischen Rhea, die Mutter und Erzieherin des Dionysos. Gemeinsam mit Demeter gilt dieselbe Göttin auch als Schutzgöttin der Dionysosreligion.

Diversen Mythen zufolge schlug Hera den jungen Gott mit Wahnsinn, und er irrte daraufhin durch zahlreiche Länder Afrikas und Asiens. Eine Version erzählt: nachdem Dionysos von Hera als Kind zum Wahnsinn gebracht worden war und er in diesem Zustand Ägypten und Syrien durchwandert hatte, gelangte er nach Kybela in Phrygien. Dort purifizierte Kybele alias Rhea ihn und heilte ihn so. Kybele ist auch die Göttin, die sich Euripides als Partnerin des Dionysos vorstellt: Selig, wer im hohen Glück / Um der Götter Weihen weiß … / Wer sich haltend an der Großen / Mutter Kybele hohen Festbrauch, / Mit des Thyrsos wildem Schwingen / Sich – das Haupt eppichbekränzt – weiht / Ganz dem Dienst des Dionysos.

Dionysos und Ariadne

Ariadne ist die Gattin und Helferin des Dionysos. Sie war ursprünglich eine sterbliche Frau, bevor Dionysos sie – wie seine Mutter Semele – zur Göttin erhob. Und das kam so: In einer Höhle auf Kreta lebte ein Stier-Ungeheuer, welches Minotauros genannt wurde. Der Held Theseus erbot sich, es zu besiegen, und um das zu vollbringen, erhielt er von Ariadne ein Schwert und ein Garnknäuel. Dafür musste er ihr versprechen, sie bei seiner Rückfahrt nach Athen als Braut heimzuführen. Theseus besiegt mit Ariadnes Schwert den Minotaurus und findet mit ihrem Faden glücklich aus dem Labyrinth. Er hält sein Versprechen und tritt mit Ariadne die Heimreise an. Als sie jedoch auf der Insel Naxos einen Zwischenhalt machen, lässt er sie allein, während sie schläft. Dies soll auf Anweisung der Göttin Athene geschehen sein. Viel älteren Fassungen zufolge sei Ariadne sogar tot gewesen, denn Artemis habe sie auf Wunsch von Dionysos getötet. Nun erscheint Dionysos auf der Bildfläche und nimmt sich Ariadne als Braut. Davon gibt es unterschiedliche Varianten: So heißt es, dass Dionysos dem Theseus im Traum erschienen sei und ihm bekanntgab, dass das Mädchen ihm selbst gehöre. In einer anderen Version erscheint Dionysos als Retter und Bräutigam des Mädchens auf Naxos. Es gibt sogar Erzählungen, in denen er sie bereits auf Kreta zu seiner Frau gemacht habe. Dionysos schenkte Ariadne einen mit Edelsteinen geschmückten Kranz, ein Geschenk, das er einst von Aphrodite erhalten hatte, und es heißt auch, dass dieser Kranz dem Theseus in der Höhle geleuchtet habe und nicht der Faden für seinen Weg hinaus verantwortlich war. Am Ende fährt Ariadne jedenfalls mit Dionysos in seinem Wagen zum Himmel und wird Göttin.

Mythen vom Weggang des Dionysos

Zum Abschied des Dionysos aus der irdischen Welt führt Otto folgende vier Versionen auf:

  • Beim Agrionienfest in Chaironeia habe er sich zu den Musen geflüchtet und halte sich bei diesen verborgen, um von ihnen nicht wiederzukehren.
  • Dem Glauben der Argiver nach versank er im See Lerna, was den Sturz in die Unterwelt versinnbildlicht.
  • Perseus habe über ihn gesiegt und ihn in den See Lerna gestürzt.
  • Laut einem orphischen Hymnus ruht er nach seinem Weggang zwei Jahre lang im Haus der Persephone und kehrt so wieder zurück zu der, von der er einst gekommen war.

Nachkommen

Darstellungen

Meist wird Dionysos mit Efeu- bzw. Weinranken und Weintrauben dargestellt. Seine Attribute sind der mit Efeu und Reben umkränzte Thyrsos und der Kantharos (Trinkgefäß für Wein). Außerdem wird er oft mit Panther- oder Tigerfellen dargestellt.

Zuschreibungen

Gewöhnlich war er in triumphaler Begleitung der Silene und Satyrn (wie dem Ampelos), die die Fruchtbarkeit der ungebändigten Natur verkörpern. Er wurde vor allem von Frauen verehrt, den Mänaden. Sie waren bekränzt mit Efeu, hüllten sich in Hirsch, Reh- oder Fuchsfelle und trugen Fackeln und Thyrsoi. Von den Fuchsfellen rührt die Bezeichnung Bassariden (alternativ zu Mänaden) her, denn bassaros heißt Fuchs. Andere auf den Fuchs bezogene Eigennamen sind Dionysos Bassaros, fuchshafter Dionysos oder Bassareus, der Fuchsgott, ein thrakisches Allonym und Epitheton für Dionysos, zugleich der Name, unter dem er in Lydien verehrt wurde. Bei ihren orgiastischen Riten (siehe Dionysoskult) wurden wilde Tiere zerrissen und gegessen und „freie Liebe“ zwischen den Geschlechtern genossen. Sie tanzten begleitet von Flöten, Pauken und Tamburinen. Die frühesten Mänaden trugen zahme Schlangen um den Arm gewunden und der Gott erschien ihnen als Stier. Es gibt zahlreiche antike Darstellungen von Dionysos und seinem Gefolge, beispielsweise auf den römischen Campanareliefs.

In seiner Eigenschaft als Gott der Freude wurde in Athen durch die Dionysien das Theater erfunden und der Prototyp des Theaters gebaut, das Dionysostheater in Athen. Als Löser (Lysios, Lyaios) entfesselte er die Menschen, befreite sie von Sorgen und ließ Mauern einstürzen.

Seine Tiergestalt war der Stier, was ihn mit seinem Vater Zeus verbindet. In menschlicher Form wurde Dionysos rituell als bärtige Maske dargestellt, diese hängt an einem Pfahl oder einer Säule, darunter ein langes Gewand. Oft wird er dem in den Eleusinischen Mysterien gerufenen Iakchos gleichgestellt, dem göttlichen Kind. Während der winterlichen Abwesenheit des Apollon überwachte Dionysos das Orakel von Delphi.

Später in Rom wurden die Dionysien als die Bacchanalien gefeiert, da Dionysos auf lateinisch Bacchus heißt.

Rezeption und künstlerische Darstellungen in der Neuzeit

Der Dionysos-Mythos hat seit der Renaissance zahlreiche Künstler wie Caravaggio, Allart van Everdingen, Benvenuto Tisi Garofalo, Guido Reni, Rembrandt und Rubens inspiriert.

Friedrich Nietzsche stellt in seinem Werk Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik das rauschhaft vitale Dionysische und das ästhetisch kontemplative Apollinische als die beiden Grundprinzipien menschlicher Existenz gegenüber.

Auch die Dresdner Semperoper ist dem Gott gewidmet. Auf der Exedra der Hauptfassade führt er Ariadne auf einer von Panthern gezogenen Quadriga zu den Göttern. Das überlebensgroße Bronze-Denkmal stammt von Johannes Schilling.

In der zweiten Staffel von True Blood versucht die Mänade Maryann den Gott Dionysos zu beschwören. In seinem Roman Der Narr nimmt der Autor Stefan Papp den Dionysos-Mythos als Leitmotiv, um den Aspekt des „rauschhaften Wahnsinns“ als Gelegenheit zur Selbsterkenntnis zu interpretieren.

Deutung

Johann Jakob Bachofen hielt im 19. Jahrhundert Dionysos für einen Gott aus der Zeit des (von ihm konstruierten) Hetärismus, also vor der Einführung von Herrschaftsstrukturen und Ehe, und schrieb ihn den vorgriechischen, seiner Meinung nach mutterrechtlich organisierten Pelasgern zu. Nach dem Triumph des Patriarchats lebte – so Bachofen – die pelasgische Religion in den Mysterienkulten weiter. Walter F. Otto sah ihn als die Verkörperung der Erschütterungserfahrung des Gebärens, die in ihrer Wildheit erschreckt und das innere Wesen des dionysischen Wahnsinns zeigt.

Einigkeit scheint heute über den Ursprung der seit ca. 700 v. Chr. auch in Griechenland belegten Dionysos-Kulte in Thrakien zu herrschen, doch ist die Figur älter und weist Parallelen zur ägyptischen Götterwelt auf. Sie wird vielfältig gedeutet, was ihrer inneren Zerrissenheit entspricht. Als Sohn, Begleiter, Geliebter, Heros oder Dämon der Erde (verkörpert durch Demeter, Rhea oder Semele) sowie der Persephone und Hekate und aufgrund seiner Beziehungen zu vielen anderen weiblichen Gottheiten kann Dionysos als „Gott der Göttinnen“ oder Gott der Frauen gelten. Dafür spricht auch seine Beziehung zum Wasser des Lebens, das mythologisch eng mit dem noch „stärkeren“ Wein verbunden ist.

Tod und Sterben, den Gang in die Unterwelt und die Rückkehr als Auferstehung vom Tode kannten die griechischen Götter ursprünglich nicht, wohl aber die Ägypter. In Gestalt der Erzählung von Isis und Osiris liegt uns eine in ihrem Kern identische Überlieferung wie die von Rhea und Dionysos vor. Wie Osiris wurde Dionysos zerstückelt, und wie Osiris lebt er weiter. Schon Herodot identifizierte Dionysos mit Osiris. Im ewigen Sterben und Werden der Natur wiederholt sich sein Schicksal; gefeiert wird dies im entfesselten Tanz und Rausch. Der Mythos wird zum Garanten der natürlichen Lebensordnung schlechthin: Wenn das Wasser des Nils bedrohlich abnahm, wurde die Klage der Isis zelebriert; ihre Tränen sollten den Nil wieder anschwellen lassen. So stellt ein griechischer Dichter in einem Rätselepigramm die Frage, wie lange es brauchen würde, einen großen Becher zu füllen, den der Nil in einem, der Acheloos in zwei und Dionysos in drei Tagen allein voll machen würden. Die beiden heiligen Flüsse sind Nährflüsse, und Dionysos erscheint in diesem Kontext als ein durch Feuchtigkeit Leben und Fruchtbarkeit spendende Gottheit. Der Apis-Stier ist eine Verkörperung des Osiris, dem ebenso geopfert wird wie dem stierköpfigen Dionysos in Großgriechenland.

Beinamen

Dionysos ist eine der griechischen Gottheiten mit den meisten Beinamen (Epitheta) und wird daher zu Recht auch Polyônomos („der Vielnamige“) genannt. Adam P. Forrest versammelt in seiner Liste Names and Epithets of Lord Dionysos etwa 110 Beinamen, und Benjamin Hederichs Gründliches mythologisches Lexikon aus dem Jahr 1770 zählt immerhin 75 Beinamen auf. Außer Forrests Liste steht noch eine Reihe von weiteren englischsprachigen Listen online zur Verfügung.

Das führte dazu, dass er sich in hellenistischer Zeit als Projektions- und Identifikationsobjekt für viele lokale Gottheiten anbot und mit Osiris zu Sarapis verschmolz. Die folgende Liste enthält die in diesem Artikel erwähnten sowie anderswo in Wikipedia behandelte Beinamen:

  • Dionysos Bakchos oder Bacchus – Dionysos, der Rufer
  • Dionysos Bassaros oder Bassareus – Dionysos, der Fuchshafte
  • Dionysos Bromios – Dionysos, der Lärmer
  • Dionysos Chtonios – Dionysos, der Unterirdische
  • Dionysos Eleuthereus – Dionysos aus Eleutherai
  • Dionysos Lysios, Lyaios oder Lyäus – Dionysos, der Sorgenbrecher
  • Dionysos Melanaigis – Dionysos mit dem schwarzen Fell
  • Dionysos Polyônomos – Dionysos, der Vielnamige
  • Asterios – Dionysos, der Stern (Anrufung als Knabe und Kind der Mysterien)

Quellen

Die wohl früheste literarische Darstellung findet sich in der Sammlung der Homerischen Hymnen. Dort sind drei Hymnen dem Dionysos gewidmet und behandeln insbesondere Aspekte der Geburt (Hymnos 1), die Episode mit den tyrrhenischen Schiffern (Hymnos 7) und die kultische Ekstase (Hymnos 26).

Der griechische Tragödiendichter Aischylos verarbeitete die Mythen um Dionysos in mindestens neun seiner Werke: Jedoch zählen diese (Semele/Hydrophoroi, Trophoi, Bakchai, Xantriai, Pentheus, Edonoi, Lykourgos, Neaniskoi, Bassarai) allesamt zu Aischylos’ verschollenen Tragödien.

Anders dagegen die Bakchai des Euripides aus dem Jahre 406 v. Chr., welche als einzige erhaltene Tragödie zum Dionysos-Mythos das Bild des Kultes und dessen signifikanter Merkmale noch in klassischer Zeit entscheidend prägten.

Eine weitere wichtige erhaltene Quelle ist die Bibliotheke des Apollodor aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Zusammenfassende Darstellungen aus derselben wie auch aus früherer Zeit lassen sich unter anderem finden in Ovids Metamorphosen sowie als Hymne an Dionysos in Senecas Tragödie Oedipus. Im 5. Jahrhundert n. Chr. schuf Nonnos von Panopolis mit den Dionysiaka das längste bis heute erhaltene Epos der Antike. Nach sieben Büchern, die die Vorgeschichte von Dionysos’ Geburt schildern, behandeln die Bücher 8–12 Geburt und Jugend des Gottes, die Bücher 13–24 Dionysos’ Zug nach Indien, die Bücher 24–40 seine Kämpfe dort und die Bücher 41–48 seine Rückkehr nach Europa. Die Dionysiaka weichen in einigen Punkten von der Bibliotheke des Apollodor ab.

Literatur

  • Alberto Bernabé Pajares (Hrsg.): Redefining Dionysos. Walter de Gruyter, Berlin 2013.
  • Ulrich van Loyen, Gerhard Regn: Dionysos. In: Maria Moog-Grünewald (Hrsg.): Mythenrezeption. Die antike Mythologie in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Der Neue Pauly. Supplemente. Band 5). Metzler, Stuttgart/Weimar 2008, ISBN 978-3-476-02032-1, S. 230–246.
  • Renate Schlesier, Agnes Schwarzmaier (Hrsg.): Dionysos. Verwandlung und Ekstase. Schnell + Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7954-2115-1 (zur Ausstellung Dionysos – Verwandlung und Ekstase in der Antikensammlung des Pergamonmuseums, 5. November 2008–21. Juni 2009).
  • Detlef Ziegler: Dionysos in der Apostelgeschichte – eine intertextuelle Lektüre. Lit, Münster 2008, ISBN 978-3-8258-1496-0.
  • Max L. Baeumer: Dionysos und das Dionysische in der antiken und deutschen Literatur. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 3-534-19074-2.
  • Richard Seaford: Dionysos. Routledge, London/New York 2006, ISBN 0-415-32488-2 (englisch, eine sehr brauchbare Einführung).
  • Hans-Ulrich Cain: Dionysos – „Die Locken lang, ein halbes Weib? …“ (Euripides). Hrsg. vom Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München. München 1997, ISBN 3-9805981-0-1 (zur Sonderausstellung vom 10. November 1997 bis 28. Februar 1998).
  • Thomas H. Carpenter: Dionysian Imagery in Fifth-Century Athens. Oxford 1997.
  • R. Osborne: The Extasy and the Tragedy. Varieties of Religious Experience in Art, Drama, and Society. In: C. Pelling (Hrsg.): Greek Tragedy and the Historian. 1997, S. 187–211.
  • Thomas H. Carpenter, Christopher A. Faraone (Hrsg.): Masks of Dionysus. Cornell University Press, Ithaca/London 1993, ISBN 0-8014-2779-7 (Sammlung von Aufsätzen, die einen guten Überblick über den seinerzeitigen Forschungsstand geben, umfangreiche Bibliografie).
  • Anne Ley: Dionysos. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 3, Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-01473-8, Sp. 651–664.
  • B. F. Meyer: Der rasende Gott. Zur Psychologie des Dionysos und des Dionysischen in Mythos und Literatur. In: Antike und Abendland. 40, 1994, S. 31–58.
  • Anton F. Harald Bierl: Dionysos und die griechische Tragödie: politische und „metatheatralische“ Aspekte im Text (= Classica Monacensia Band 1). Narr, Tübingen 1991, ISBN 3-8233-4861-2 (Dissertation Universität München 1990), untersucht Dionysos’ Auftreten in den klassischen Tragödien.
  • Marion Giebel: Das Geheimnis der Mysterien. Antike Kulte in Griechenland, Rom und Ägypten. Artemis, Zürich/München 1990, ISBN 3-7608-1027-6 (Neuausgabe: Patmos, Düsseldorf/Zürich 2003, ISBN 3-491-69106-0), S. 55–88.
  • John J. Winkler, Froma I. Zeitlin (Hrsg.): Nothing to Do with Dionysos? Athenian Drama and its Social Context. 1990.
  • H. A. Shapiro: Art and Cult under the Tyrants in Athens. Mainz 1989, S. 84–100.
  • Walter Burkert: Ancient Mystery Cults. Harvard University Press, Cambridge 1987 (deutsche Ausgabe: Antike Mysterien: Funktionen und Gehalt. 4. Auflage. Beck, München 2003, ISBN 3-406-34259-0).
  • Thomas H. Carpenter: Dionysian Imagery in Archaic Greek Art. Oxford 1986.
  • Friedrich Wilhelm Hamdorf: Dionysos-Bacchus. Kult und Wandlungen des Weingottes. Callwey, München 1986.
  • Bernhard Gallistl: Der Zagreus-Mythos bei Euripides. In: Würzburger Jahrbücher. 7, 1981, S. 235–252.
  • Albert Henrichs: Greek Maenadism from Olympias to Messalina. In: Harvard Studies in Classical Philology. 82, 1978, S. 121–160 (JSTOR:311024).
  • Marcel Detienne: Dionysos mis á mort. Paris 1977 (deutsch als: Dionysos. Göttliche Wildheit. dtv, München 1995, ISBN 3-593-34728-8).
  • Karl Kerényi: Dionysos: Urbild des unzerstörbaren Lebens. Langen Müller, München/Wien 1976 (Neuausgabe: Klett-Cotta, Stuttgart 1994, ISBN 3-608-91686-5).
  • Friedrich Matz: ΔΙΟΝΥΣΙΑΚΗ · ΤΕΛΕΤΗ. Archäologische Untersuchungen zum Dionysoskult in hellenistischer und römischer Zeit (= Abhandlungen der geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz). Jahrgang 1963, Nr. 14.
  • Friedrich Matz: Die dionysischen Sarkophage. 4 Bände. Gebr. Mann, Berlin 1968–1975.
  • Martin Persson Nilsson: The Dionysiac Mysteries of the Hellenistic and Roman Age. Gleerup, Lund 1957.
  • Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951 (Die Mythologie der Griechen, Band 1; 19. Auflage, Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1998, ISBN 3-423-30030-2).
  • Martin Persson Nilsson: Griechischer Glaube. Bern 1950.
  • Eric Robertson Dodds (Hrsg.): Euripides: Bacchae. Clarendon, Oxford 1944 (Neuausgabe 1989, ISBN 0-19-872125-0; wichtig und einflussreich sind vor allem Dodds’ Einführung und Kommentar).
  • Walter F. Otto: Dionysos – Mythos und Kultus. Klostermann, Frankfurt am Main 1933.
  • Erwin Rohde: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Mohr, Freiburg in Breisgau 1894 (Nachdruck: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991).
  • Friedrich Adolf Voigt: Dionysos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1029–1089 (Digitalisat).
Commons: Dionysos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Dionysos – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Anmerkungen

  1. Hesiod, Theogonie 940–942
  2. Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 256.
  3. Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 257.
  4. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: Der Glaube der Hellenen. Band 1, Berlin 1931, S. 407 f.
  5. Karl Kerényi: Dionysos: Urbild des unzerstörbaren Lebens. Klett-Cotta, Stuttgart 1994, ISBN 3-608-91686-5, S. 154.
  6. Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 245.
  7. Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 243.
  8. 1 2 3 Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 247.
  9. 1 2 Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 247 f.
  10. Wilhelm Vollmer: Vollständiges Wörterbuch der Mythologie aller Völker. Eine gedrängte Zusammenstellung des Wissenswürdigsten aus der Fabel- und Götterlehre der Völker der alten und neuen Welt. Stuttgart 1851, S. 179, 778.
  11. Karl Kerényi: Dionysos: Urbild des unzerstörbaren Lebens. Klett-Cotta, Stuttgart 1994, ISBN 3-608-91686-5, S. 130.
  12. C. Karl Barth: Hertha. Und über die Religion der Weltmutter im alten Teutschland. Augsburg 1828, S. 125.
  13. Julius Braun: Naturgeschichte der Sage. Rückführung aller religiösen Ideen, Sagen, Systeme auf ihren gemeinsamen Stammbaum und ihre letzte Wurzel. Band 1, München 1864, S. 122.
  14. Johann Nepomuk Uschold: Vorhalle zur griechischen Geschichte und Mythologie. Teil 1, Stuttgart/Tübingen 1838, S. 146–147.
  15. Karl Philipp Moritz: Götterlehre oder mythologische Dichtungen der Alten. Berlin 1861, S. 132 f.
  16. Reinhold Merkelbach: Die Hirten des Dionysos. Die Dionysos-Mysterien der römischen Kaiserzeit und der bukolische Roman des Longus. Stuttgart 1988, S. 45.
  17. Johann Adam Hartung: Die Religion und Mythologie der Griechen. Teil 2: Die Urwesen oder das Reich des Kronos. Leipzig 1865, S. 136 f.
  18. Karl Kerényi: Dionysos: Urbild des unzerstörbaren Lebens. Klett-Cotta, Stuttgart 1994, ISBN 3-608-91686-5, S. 51.
  19. Karl Kerényi: Dionysos: Urbild des unzerstörbaren Lebens. Klett-Cotta, Stuttgart 1994, ISBN 3-608-91686-5, S. 103.
  20. Julius Leopold Klein: Geschichte des Dramas. Band 2: Das griechische und römische Drama. 1865, S. 41 f.
  21. Euripides, Die Bakchen 77
  22. Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 262 f.
  23. Karl Kerényi: Die Götter- und Menschheitsgeschichten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1951, S. 263.
  24. Walter F. Otto: Dionysos – Mythos und Kultus. Klostermann, Frankfurt am Main 1933, S. 74 f.
  25. Klaus Mailahn: Der Fuchs in Glaube und Mythos. Lit, Münster 2006, ISBN 3-8258-9483-5, S. 335–347.
  26. Names of Dionysos
  27. Stefan Papp: Der Narr. Luzifer-Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-943408-28-7.
  28. Johann Jakob Bachofen: Das Mutterrecht: eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur. Stuttgart 1861.
  29. Walter F. Otto: Dionysos. Mythos und Kultus. Klostermann, Frankfurt am Main 1933, S. 133.
  30. Klaus Mailahn: Dionysos, Gott der Göttinnen. München 2011, S. 11 f.
  31. Franz Streber: Über den Stier mit dem Menschengesichte auf den Münzen von Unteritalien und Sizilien. In: Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse. Band 2, Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Kommission bei der C. H. Beck’schen Verlagsbuchhandlung, 1837, S. 547 ff.
  32. Verschiedene Schreibweisen des gleichen Beinamens wurden nicht mitgezählt. – Siehe: Names and Epithets of Lord Dionysos.
  33. Siehe Hedrich 1770.
  34. Z. B.: Archivierte Kopie (Memento vom 10. Oktober 2011 im Internet Archive), theoi.com und hellenicgods.org, letztere ausführlich kommentiert.
  35. Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen. Band I, ISBN 3-423-01345-1, S. 211.
  36. 1 2 3 Aaron J. Atsma: Dionysos. In: The Theoi Project. Greek Mythology. (englisch), abgerufen am 2. Mai 2011.
  37. Ovid, Metamorphosen 3,516–733; 4,1–41; 4,389–415
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