Der Distrikt Höxter war eine Verwaltungseinheit des ehemaligen Departement der Fulda des ehemaligen Königreiches Westphalen. Der Distrikt besaß eine ähnliche Abgrenzung wie der heutige Kreis Höxter.

Geschichte

Der Distrikt Höxter bestand zwischen 1807 und 1813. Er bestand aus 16 Cantonen bzw. 116 Gemeinden bzw. 18 Städten, einer Vorstadt, 105 Dörfern, 28 Weilern und 43 zerstreuten Wohnungen mit insgesamt 10.793 Feuerstellen (Wohneinheiten). Die Fläche des Distriktes betrug 21¾ Quadratmeilen oder 60¼ Quadrat-Lieu. Auf einer Quadratmeile lebten 3.097 Einwohner. Im Jahre 1811 lebten in dem Distrikt 66.070 Einwohner, davon 32.550 männliche und 33.520 weibliche. Die Anzahl der Religionsangehörigen war bei den Katholiken 57.070, bei den Lutheranern 2.690, bei den Reformierten 4.403 und bei den Israeliten 1.647.

Das Arrondissement umfasste die Kantone Albaxen, Beverungen, Bodenwerder, Borgentreich, Brackel, Driburg, Dringenberg, Gehrden, Höxter, Lüdge, Nieheim, Peckelsheim, Rösebeck, Steinheim, Trendelburg, Vörden und Warburg.

Literatur

  • Karl Venturin: Taschenbuch für Maires und Munizipalräthe. Zur allgemeinen faßlichen Übersicht ihrer Pflichten und Obliegenheiten nach dem Geiste der Staatsverfassung des Königreiches Westphalen; Braunschweig 1808.
  • Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. Mit Charten und Kupfern. Sechs und dreißigster Band, Verlage des Landes-Industrie-Comtoirs, Weimar 1911

Koordinaten: 51° 46′ 30,7″ N,  22′ 52,8″ O

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