Dobova
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Untersteiermark / Štajerska
Statistische Region Posavska (Region Untere Save)
Gemeinde Brežice
Koordinaten 45° 54′ N, 15° 39′ O
Höhe 143,8 m. i. J.
Einwohner 742 (2021)
Postleitzahl 8257
Kfz-Kennzeichen KK

Dobova ist ein Ort im Südosten Sloweniens, nahe der Grenze zu Kroatien in der Gemeinde Brežice. Das Gebiet gehört zur historischen Untersteiermark. Es zählt heute zur statistischen Region Posavska.

Lage

Dobova liegt etwa 144 m über dem Meeresspiegel in der Ebene zwischen der Save im Westen und dem slowenisch-kroatischen Grenzfluss Sotla im Osten. Die Eisenbahnstrecke Ljubljana–Zagreb–Belgrad führt durch Dobova. Der Bahnhof Dobova ist Grenzbahnhof zu Kroatien und Systemtrennstelle zwischen den Fahrleitungsspannungen von 3 kV Gleichspannung in Slowenien und 25 kV Wechselspannung mit einer Frequenz von 50 Hz in Kroatien. Nach Ljubljana sind es 113 Bahnkilometer, nach Zagreb 29. Der Straßen-Grenzübergang Rigonce liegt in Sichtweite östlich des Dorfes.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

  • Die Pfarrkirche ist ein neoromanischer dreischiffiger Bau; er wurde 1865 an einer Stelle errichtet, wo eine ältere Kirche stand.
  • Terme Paradiso

Geschichte

Im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 wurde Dobova im Herbst 2015 überregional bekannt. Nachdem Ungarn am 16. Oktober 2015 die Grenze zu Kroatien mit einem Zaun abriegelte, wurde Dobova für alle, die auf der Balkanroute in den Schengen-Raum einreisen, zur Haupteintrittsstelle.

Commons: Dobova – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. ↑ Dobova (Brežice, Spodnjeposavska, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 11. September 2023.
  2. ↑ Brežice municipal site
  3. ↑ Slowenisches Kulturministerium: register of national heritage
  4. ↑ Paradiso – Spa & Wellness HOTEL PARADISO Dobova. Abgerufen am 11. September 2023.
  5. ↑ Terme Paradiso. Abgerufen am 11. September 2023.
  6. ↑ Karl-Peter Schwarz: Ein Ort für eine kleine Pause. In Dobova im Süden Sloweniens kamen seit Mitte Oktober fast 310 000 Migranten an. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Dezember 2015, S. 3.
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