Donaborów
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Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Kępiński
Gmina: Baranów
Geographische Lage: 51° 16′ N, 18° 4′ O
Einwohner: 500 (1990)
Postleitzahl: 63-604
Telefonvorwahl: (+48) 62
Kfz-Kennzeichen: PKE



Donaborów ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Landgemeinde Baranów im Powiat Kępiński der Woiwodschaft Großpolen in Polen.

Geschichte

Anfänglich gehörte das Gebiet um Ostrzeszów und Kępno politisch zu Schlesien, wurde aber am wahrscheinlichsten um das Jahr 1146 zum Teil Großpolens. Aus dieser Zeit rührte die bis 1821 bestehende Zugehörigkeit zum Bistum Breslau.

Der Ort wurde im Jahr 1193 und 1219 als Domaborouo in einem Konflikt zwischen Klostern in Breslau und Kalisz über Zehnt erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname ist vom Personennamen *Domabor mit dem Suffix -ów abgeleitet, in der Neuzeit änderte sich durch Dissimilation m-b > n-b zu Donaborów.

1381 gehörte der Ort zum Herzogtum Wieluń. 1401 wurde das Gebiet von Ostrzeszów vom polnischen König dauerhaft an das Weluner Land angeschlossen. Ungefähr ab dem Jahr 1420 gehörte es der Woiwodschaft Sieradz.

Im Zuge der Zweiten Polnischen Teilung kam der Ort 1793 an Preußen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam Słupia zu Polen, Woiwodschaft Posen.

Beim Überfall auf Polen 1939 wurde das Gebiet von den Deutschen besetzt und dem Landkreis Kempen im Reichsgau Wartheland zugeordnet.

Von 1975 bis 1998 gehörte Donaborów zur Woiwodschaft Kalisz.

Einzelnachweise

  1. Kępno: Krótka historia politycznej przynależności miasta, 2011 (polnisch)
  2. Tomasz Jurek (Redakteur): Donaborów. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2010, abgerufen am 14. Februar 2023 (polnisch).
  3. Kazimierz Rymut, Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwy miejscowe Polski: historia, pochodzenie, zmiany. 2 (C-D). Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Kraków 1997, S. 408 (polnisch, online).
Commons: Donaborów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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