Donald Lynden-Bell (* 5. April 1935 in Dover/England; † 6. Februar 2018) war ein britischer Astronom und Astrophysiker.

Leben und Werk

Er studierte an der Universität Cambridge und promovierte bei Leon Mestel über Stellar- und Galaxiendynamik. Er arbeitete zunächst am California Institute of Technology (CalTech) und am Royal Greenwich Observatory. 1972 wurde er zum Professor für Astrophysik ernannt.

Er entwarf insbesondere Theorien zu Sternbewegungen, Galaxienformationen sowie der Entstehung von Spiralgalaxien. 1969 kam er zu dem Ergebnis, dass Schwarze Löcher im Zentrum von Galaxien vorhanden sind und letztlich die Energie für Quasare bilden.

Von 1985 bis 1987 war er Präsident der Royal Astronomical Society (Königlichen Astronomischen Vereinigung).

Zuletzt arbeitete er am Astronomischen Institut in Cambridge.

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Donald Lynden-Bell im Mathematics Genealogy Project (englisch)
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