Dorin Giurgiuca (* 8. Dezember 1944 in Mihalț; † 4. Juni 2013) war ein rumänischer Tischtennisspieler. In den 1960er und 1970er Jahren nahm er an vier Weltmeisterschaften und mindestens fünf Europameisterschaften teil.

Werdegang

Mit elf Jahren begann Dorin Giurgiuca mit dem Tischtennissport. Entdeckt und gefördert wurde er von Farkas Paneth. 1959 schloss sich der Linkshänder dem Verein CSM Cluj Napoca an.

Erste internationale Erfolge verzeichnete Dorin Giurgiuca als Jugendlicher. 1962 wurde er Jugendeuropameister im Einzel, im Doppel mit Adalbert Rethi und im Mixed mit Judith Crejec wurde er Zweiter. Zahlreiche Erfolge erzielte er bei den nationalen Meisterschaften Rumäniens. Rumänischer Meister wurde er zweimal im Einzel (1968,1970), viermal im Doppel (1965–1967 mit Gheorghe Cobirzan, 1968 mit Radu Negulescu), fünfmal im Mixed (1963 mit Ella Zeller-Constantinescu, 1965–1967 mit Maria Alexandru, 1969 mit Carmen Crișan) und mehrmals im Mannschaftswettbewerb mit CSM Cluj Napoca. Mit CSM Cluj wurde er zudem viermal Europapokalsieger.

Bei den Balkanmeisterschaften gewann er zwischen 1963 und 1971 insgesamt acht Gold- und fünf Silbermedaillen. 1963, 1965, 1967 und 1973 wurde er für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften nominiert. Dabei holte er 1967 im Mixed mit Maria Alexandru Bronze.

Erfolge vermeldete Dorin Giurgiuca auch bei den Europameisterschaften, insbesondere im Mixedwettbewerb mit der Partnerin Maria Alexandru. Hier erreichte das Paar 1966 das Halbfinale und 1968 das Endspiel.

In der ITTF-Weltrangliste wurde Dorin Giurgiuca 1965 auf Rang 14 geführt. 1994 verlieh ihm der Rumänische Tischtennisverband den Titel Honoured Master of Sports, damals die höchste Auszeichnung für Sportler.

Turnierergebnisse

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
ROU Balkan Meisterschaft 1971 Brasov ROU  Halbfinale    
ROU Balkan Meisterschaft 1968 Skopje YUG   Silber Silber  
ROU Balkan Meisterschaft 1966 Brasov ROU  Gold Silber Silber  
ROU Balkan Meisterschaft 1965 Sofia BUL  Gold Gold Gold 1
ROU Balkan Meisterschaft 1964 Athen GRE   Gold Gold 1
ROU Balkan Meisterschaft 1963 Athen GRE  Silber    
ROU Europameisterschaft 1968 Lyon FRA  letzte 16 Viertelfinale Silber  
ROU Europameisterschaft 1966 London ENG  Viertelfinale  Halbfinale  
ROU Europameisterschaft 1964 Malmö SWE  letzte 16    
ROU Jugend-Europameisterschaft (Junioren) 1962 Bled YUG  Gold Silber Silber  
ROU Weltmeisterschaft 1973 Sarajevo YUG  letzte 32 letzte 64 keine Teiln. 15 
ROU Weltmeisterschaft 1967 Stockholm SWE  letzte 32 letzte 32 Halbfinale 9 
ROU Weltmeisterschaft 1965 Ljubljana YUG  letzte 64 letzte 16 letzte 16 11 
ROU Weltmeisterschaft 1963 Prag TCH  letzte 32 letzte 16 letzte 32 13 

Einzelnachweise

  1. Rumänische Meisterschaften 1929 – 2022 (abgerufen am 25. April 2023)
  2. Österreichische Zeitschrift Tischtennis Schau, Mai 1965, Seite 27 (abgerufen am 3. Juni 2015).
  3. Dorin Giurgiuca Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 3. Juni 2015)
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