Doubrava
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Gemeinde:
Fläche: 383 ha
Geographische Lage: 50° 16′ N, 12° 14′ O
Höhe: 520 m n.m.
Einwohner: 119 (2011)
Postleitzahl: 352 01
Kfz-Kennzeichen: K
Verkehr
Straße: Bad Elster

Doubrava (deutsch Grün) ist ein Ortsteil der Stadt in Tschechien.

Geographie

Doubrava liegt zwei Kilometer südlich von Heißenstein, einer Ortslage von Bad Elster, an der Grenze zu Deutschland im Okres Cheb. Die Ortslage befindet sich am linken Ufer der Weißen Elster im Elstergebirge. Nördlich erhebt sich der Wolfsberg (596 m), im Nordosten die Reuther Höhe (602 m), östlich der Strážný (628 m) und der Plattenberg (683 m), im Süden die Vyhlídka (678 m), südwestlich der Háj (757 m) und im Westen der Kopaninský vrch (645 m).

Nachbarorte sind Bad Elster im Norden, Reuth, Sohl und Schwarzenbrunn im Nordosten, Raun im Osten, Dolní Paseky im Süden, Aš, Marak und Krásná im Südwesten, Kopaniny im Westen und Studánka und Kessel im Nordwesten.

Geschichte

Als „Grunne bey Neitperg“ wurde 1395 der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Er ging wenig später vom Besitz der Familie von Neuberg an die Zedtwitz über.

Die Gemeinde gehörte während der Habsburger Monarchie zum Gerichtsbezirk Asch bzw. Bezirk Asch.

Nach dem Münchner Abkommen wurde Doubrava dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Asch.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerzahl
1869845
1880819
1890845
1900985
1910992
JahrEinwohnerzahl
1921895
1930808
1950257
1961180
1970141
JahrEinwohnerzahl
1980133
199189
200194
2011119

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Zedtwitzschlösschen, es diente zwischenzeitlich als Gaststätte
  • Grablege der Familie Zedtwitz auf dem Friedhof, sie befindet sich in einem desolaten Zustand
  • Mineralquelle mit Brunnenpavillon
  • Freilichtmuseum: älteste Papiermühle im Ascher Ländchen

Literatur

  • Magdalena Šmrhová: Asch und Umgebung in alten Ansichten. Hostivice 2011. ISBN 978-80-86914-34-3. S. 164 ff.
Commons: Doubrava – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Historický lexikon obcí České republiky - 1869-2015. Český statistický úřad, 18. Dezember 2015, abgerufen am 5. Februar 2016 (tschechisch).
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