Dreibandregenpfeifer

Dreibandregenpfeifer (Charadrius tricollaris)

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
Unterfamilie: Eigentliche Regenpfeifer (Charadriinae)
Gattung: Charadrius
Art: Dreibandregenpfeifer
Wissenschaftlicher Name
Charadrius tricollaris
Vieillot, 1818

Der Dreibandregenpfeifer (Charadrius tricollaris) ist eine afrikanische Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Es werden zwei Unterarten unterschieden.

Beschreibung

Der Dreibandregenpfeifer ist von anderen Regenpfeifer-Arten leicht durch sein doppeltes schwarzes Brustband zu unterscheiden. Darüber hinaus besitzt er einen auffälligen roten Ring um die Augen sowie einen roten Schnabelansatz. Das ausgewachsene Tier erreicht eine Größe von 18 cm.

Das Erscheinungsbild von männlichen und weiblichen Vögeln ist gleich. Bei Jungvögeln sind die Farben des Gefieders weniger stark ausgeprägt, zudem fehlt der rote Augenring.

Wie bei den meisten Regenpfeifern erfolgt die Nahrungsaufnahme in einem Rhythmus, der aus einem schnellen Laufen, einem abrupten Abstoppen und einem Picken besteht.

Die Nominatform Charadrius tricollaris tricollaris unterscheidet sich durch das hellere Gesicht und den helleren Nacken von der nur auf Madagaskar vorkommenden Unterart Charadrius tricollaris bifrontus.

Lebensraum

Der Dreibandregenpfeifer ist an allen Wasserflächen mit sandigem oder kiesigem Uferstreifen anzufinden. Sein Verbreitungsgebiet ist das südliche Afrika (Namibia, Südafrika, Botswana, Simbabwe, südliches Mosambik) ohne die Kalahari-Region. Er kommt außerdem auf Madagaskar vor. Er ist weitverbreitet und nicht gefährdet. In Südafrika nimmt die Zahl an Dreibandregenpfeifern sogar zu. Die Art profitiert hier von der Ausweitung der Bewässerungsanlagen.

Ernährung

Auf dem Speiseplan des Dreibandregenpfeifers stehen Würmer, Insekten, Larven und Krebstiere.

Belege

Literatur

  • Sasol: Birds of Southern Africa. 2. Auflage 1997

Einzelbelege

  1. Delany et al., S. 217
  2. Delany et al., S. 219
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