Dreihörnige Levkoje | ||||||||||||
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Dreihörnige Levkoje (Matthiola tricuspidata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Matthiola tricuspidata | ||||||||||||
(L.) W.T.Aiton |
Die Dreihörnige Levkoje (Matthiola tricuspidata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Levkojen (Matthiola) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Beschreibung
Die Dreihörnige Levkoje ist eine einjährige, wollig behaarte bis graufilzige Pflanze, die 10–40 Zentimeter hoch wird. Die einfachen Laubblätter sind buchtig gelappt oder grob gezähnt bis fiederteilig, ihre Lappen sind eiförmig und an der Spitze abgerundet. Die Blütenstiele der unteren Blüten werden zur Fruchtzeit 2–5 Millimeter lang. Die Kelchblätter sind 7–11 Millimeter lang. Die Kronblätter sind 15–22 Millimeter lang und hellviolett oder weiß. Die sternhaarigen und linealischen Schoten sind abstehend oder gebogen, sie sind zylindrisch, 25–100 Millimeter lang und 2–3 Millimeter breit. Die Narbenlappen sind zu einem dritten Horn verwachsen. Alle drei kurzen Hörner sind 2 bis über 6 Millimeter lang, sie sind dreieckig und spitzig.
Die Blütezeit liegt zwischen März und Juli.
Die Art hat die Chromosomenzahl 2n = 14 oder 16.
Vorkommen
Matthiola tricuspidata kommt in Marokko, Algerien, Tunesien, Spanien, auf den Balearen, Korsika, Sardinien, Sizilien, Malta, Frankreich, Italien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Kreta, in der Ägäis, in Zypern, in der Türkei und in Israel vor. Sie gedeiht an Sandküsten.
Taxonomie
Die Dreihörnige Levkoje wurde von Carl von Linné in Sp. Pl., ed. 1: 663, 1753 als Cheiranthus tricuspidatus erstbeschrieben. Die Art wurde von William Townsend Aiton in Hortus Kew., ed. 2, 4: 120, 1812 in die Gattung Matthiola gestellt. Ein Synonym für Matthiola tricuspidata (L.) W.T.Aiton ist Matthiola tricuspidata subsp. pseudoxyceras Jafri.
Einzelnachweise
- 1 2 3 Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008, ISBN 978-3-440-10742-3, S. 154.
- ↑ Peter William Ball: Matthiola R.Br. S. 341. In: Thomas Gaskell Tutin et al: Flora Europaea, 2. Auflage, Band 1, Cambridge University Press 1992, ISBN 0-521-41007-X. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Matthiola tricuspidata bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis..
- 1 2 Karol Marhold, 2011: Brassicaceae.: Datenblatt Matthiola tricuspidata In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
Weblinks
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. Datenblatt und Fotos.