Dreimarkstein

Dreimarkstein (links) und Scheibwaldhöhe (rechts) mit den Lechnermauern von Osten

Höhe 1948 m ü. A.
Lage Neuberg an der Mürz, Steiermark
Dominanz 2,75 km Heukuppe
Schartenhöhe 180 m Siebenbrunnenscharte
Koordinaten 47° 42′ 31″ N, 15° 42′ 55″ O
Gestein Wettersteinkalk
Alter des Gesteins Trias
Erschließung Wanderweg
Besonderheiten Historische Grenzmarke

Der Dreimarkstein ist ein 1948 m ü. A. hoher Gipfel des Raxmassivs an der steirisch-niederösterreichischen Grenze.

Lage

Der Dreimarkstein befindet sich 3 Kilometer nordöstlich der Heukuppe, des Rax-Hauptgipfels, im Gemeindegebiet Neuberg an der Mürz. Südlich nach dem Trinksteinsattel (1850 m ü. A.) liegt der Predigtstuhl (1902 m ü. A.). Nördlich geht der Grat zum Bieskogel (1924 m ü. A.), nordwestlich zur Scheibwaldhöhe (1943 m ü. A.). Hier zieht sich der Große Kesselgraben aus dem Höllental der Schwarza oberhalb Reichenau an der Rax herauf, wo die Gloggnitzer Hütte liegt. Östlich befindet sich das Große Höllental mit der Wolfgang-Dirnbacher-Hütte. Westlich liegt das Habsburghaus, südwestlich das Krummtal, das Hochtal des Reißbachtals bei Hinternaßwald, Gemeinde Schwarzau im Gebirge.

Zum Namen

Seinen Namen hat er als Grenze der drei Herrschaften Neuberg (einstiger Besitz des steyerischen Zisterzienserstifts Neuberg), Gutenstein (lange Hoyos’sche Latifundien) und Reichenau (ebenfalls lange Stift-Neubergisch), letztere beide zu Österreich gehörig. Heute führt die steiermärkische Grenze aber nördlich und östlich etwa 300 Meter um den Gipfel herum, und der Gipfel gehört gänzlich zu Kapellen.

Wege

Den Gipfel überquert man beim Nordwestanstieg auf die Rax, also Kesselgraben – Gloggnitzer Hütte oder Großes Höllental –Wolfgang-Dirnbacher-Hütte wie auch über den Rudolfsteig (am Grat zwischen Kleinem und Großen Höllental). Direkt südlich unterhalb trifft man auf den Nordalpenweg (WW01) aus dem großen Höllental respektive den Niederösterreichischen Landesrundwanderweg (NLW) vom Habsburghaus, wo es weiter zum Rax-Hauptgipfel geht. Diese Tour ist die Große Raxüberschreitung, in beide Richtungen reizvoll, aber anstrengend.

Einzelnachweise

  1. Österreichische vierteljahresschrift für Forstwesen, Bände 49–50 (1931), S. 3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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