Druckluftanlagen stellen in vielen Bereichen innerhalb und außerhalb der Industrie pneumatische Hilfsenergie mittels expansionsfähiger komprimierter Luft zur Verfügung.

In der Regel besteht eine Druckluftanlage aus dem Druckerzeuger, dem Druckspeicher und Verteileinrichtungen. Im Einzelnen sind dies folgenden Komponenten:

Bei Bedarf kann eine Druckluftanlage auch noch folgende Komponenten enthalten:

Bis auf den häufig separat aufgestellten Windkessel sind bei kleineren Anlagen bis ca. 400 Liter Speichervolumen meist Verdichter, Trockner und Steuerung als kompakte Einheit auf einem Montagerahmen zusammengefasst (Package Unit).

Für die Auslegung ist der Luftdruck (in bar) die wichtigste Größe. Typische Auslegungsdrücke liegen bei 7 bar, aber auch Drücke von 4 bis 13 bar sind gängig.

Unterschieden wird zwischen trockener Luft und Luft, der Öl zudosiert wurde.

Das Druckluft-Verteilungsnetz wird in der Praxis häufig als Energielieferant für Druckluftwerkzeuge verwendet; unter anderem sind folgende Werkzeuge gängig:

Gängige Nutzungen sind auch die Reifenfüllstationen an Tankstellen oder druckluftbetriebene Einrichtungen in Kfz-Waschanlagen.

Siehe auch

Literatur

  • Werner Mohrig: Druckluft-Praxis: erzeugen – aufbereiten – verteilen – anwenden. Resch-Verlag, Gräfelfing 1988, ISBN 3-87806-111-0

Einzelnachweise

  1. 1 2 Druckluftanlage - Elemente & Aufbau einer Druckluftanlage. Abgerufen am 4. Juli 2023.
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